Da es außerdem ein Junghund oder erwachsener Hund sein soll, haben wir uns bei Hunden aus 2. Hand bzw. dem Tierschutz umgeschaut. Nur habe ich bei einer Tierschutzorga gelesen, dass ein Schutzvertrag abgeschlossen wird, der keinen Eigentumsübergang beinhaltet. Die Organisation könnte also nach "Gutdünken" beschließen, dass es der Hund nicht gut hat und ihn wieder zurückfordern. Ist das Standard? Bei einer anderen Orga, die ich ebenfalls angeschaut habe, stand nur etwas von Schutzvertrag, aber nicht wem dann genau der Hund gehören würde. Könnt Ihr mir sagen, wie ich eine seriöse Tierschutzorganisation erkenne? Gibt es irgendwelche Kriterien, die man überprüfen kann?
Hallo,
es ist kein Standard, dass der Hund nach Zahlung der Schutzgebühr nicht dir gehören soll. Ferner ist diese Klausel auch nicht rechtlich haltbar. Die "Schutzgebühr" ist nur ein anderes Wort für "Kaufpreis". Ich würde grundsätzlich Abstand von Vereinen nehmen, die dich mit dieser Klausel über Gebühr benachteiligen wollen.
Es gibt viele seriöse Vereine, die sogar Testwochen anbieten. Der Schutzvertrag (und was da drin steht) ist sicher ein Kriterium.
Eine Vorkontrolle und ein Plan B, falls es zwischen dir und dem Hund nicht klappt, sollte der Verein parat haben.
Er sollte realistisch über Mittelmeerkrankheiten oder das Sticker Sarkom aufklären. Der Hund sollte getestet sein und euch sollte angeraten werden, den Test in Deutschland zu wiederholen.
Der Verein sollte die charakterlichen Eigenarten des Hundes kennen und nicht nur eine herzzerreißende Geschichte auftischen können. Er sollte sich auch euren kritischen Fragen stellen. Sollte der Verein eine Facebook-Gruppe haben: Spiele da Mäuschen: Wie viele Rückläufer gibt es? Wie gehen sie mit Problemen um?
Beste Grüße
Geckolina mit Loki (aus Griechenland)