Beiträge von Geckolina

    Hallo Maggie,

    die Problemstoffe würden vorher via Bluttest (und Hauttest) ermittelt werden. Der Bluttest gilt als nicht ganz sicherer Indikator. Wenn man beides macht (Haut& Bluttest) kann man aber relativ sicher erkennen, was das Problem ist.

    Dann wird ein auf dein Hund personalisiertes Serum generiert, was du alle zwei Wochen in steigender Dosis unter die Haut deines Hundes spritzt. Das machst du ein Jahr lang.

    Es gibt Studien, die zeigen, dass Desensibilisierung am besten bis zum 5. Lebensjahr des Hundes funktioniert.

    Mir widerstrebt es irgendwie total, die Allergie als „ist halt so“ hinzunehmen. :verzweifelt:

    Huhu,

    mein Hund hat ja eine recht umfassende Umweltallergie gehabt. Symptome waren Juckreiz, Hotspots (vom übersteuerten Immunsystem), rote Augen und in schlimmen Fällen Röcheln. Sein Thema waren: Bäume (fast alle), Gräser (fast alle), Hausstaubmilbenkot, Schimmelpilze.

    Wir haben eine Desensibilisierung mit ihm gemacht. Minimal reagiert er noch auf Gräser oder etwas auf Schimmelpilze (im Herbst). Gerade sind die Gräser wieder aktiv.

    Wenn du etwas unternehmen möchtest: Ich habe beste Erfahrungen mit der Desensibilisierung gemacht.

    Da es außerdem ein Junghund oder erwachsener Hund sein soll, haben wir uns bei Hunden aus 2. Hand bzw. dem Tierschutz umgeschaut. Nur habe ich bei einer Tierschutzorga gelesen, dass ein Schutzvertrag abgeschlossen wird, der keinen Eigentumsübergang beinhaltet. Die Organisation könnte also nach "Gutdünken" beschließen, dass es der Hund nicht gut hat und ihn wieder zurückfordern. Ist das Standard? Bei einer anderen Orga, die ich ebenfalls angeschaut habe, stand nur etwas von Schutzvertrag, aber nicht wem dann genau der Hund gehören würde. Könnt Ihr mir sagen, wie ich eine seriöse Tierschutzorganisation erkenne? Gibt es irgendwelche Kriterien, die man überprüfen kann?

    Hallo,

    es ist kein Standard, dass der Hund nach Zahlung der Schutzgebühr nicht dir gehören soll. Ferner ist diese Klausel auch nicht rechtlich haltbar. Die "Schutzgebühr" ist nur ein anderes Wort für "Kaufpreis". Ich würde grundsätzlich Abstand von Vereinen nehmen, die dich mit dieser Klausel über Gebühr benachteiligen wollen.

    Es gibt viele seriöse Vereine, die sogar Testwochen anbieten. Der Schutzvertrag (und was da drin steht) ist sicher ein Kriterium.

    Eine Vorkontrolle und ein Plan B, falls es zwischen dir und dem Hund nicht klappt, sollte der Verein parat haben.

    Er sollte realistisch über Mittelmeerkrankheiten oder das Sticker Sarkom aufklären. Der Hund sollte getestet sein und euch sollte angeraten werden, den Test in Deutschland zu wiederholen.

    Der Verein sollte die charakterlichen Eigenarten des Hundes kennen und nicht nur eine herzzerreißende Geschichte auftischen können. Er sollte sich auch euren kritischen Fragen stellen. Sollte der Verein eine Facebook-Gruppe haben: Spiele da Mäuschen: Wie viele Rückläufer gibt es? Wie gehen sie mit Problemen um?

    Beste Grüße

    Geckolina mit Loki (aus Griechenland)

    Hallo,

    kurzes Update: Mittlerweile klingelt der Hund wenn er raus will, wenn er spielen will, wenn er denkt, dass Essenszeit ist, wenn er klingeln will....

    War also eine ganz grandiose Idee. Falls jemand eine Funkklingel braucht, ich hätte eine abzugeben...:ugly:

    Nochmal: Die Tonne muss 10 mal so lang sein wie der ausgewachsene Fisch. Goldfische sind bewegungsfreudig.

    UND die Haltung in einer Tonne mit 60-70 cm Durchmesser entspricht nicht der Tierhaltungsverordnung.

    @CH-Troete : Wie wären Kardinälchen? Die musst du aber im Herbst reinholen.

    Also mal an alle, die über Fische in der "Tonne" nachdenken:

    Ich verfrachte meine Guppys in den warmen Monaten immer auf den Balkon (90l Kübel). Ein paar Pflanzen aus dem Aquarium ein paar Wochen vorher rein und einen DIY Filter (hauptsächlich biologisch). Die Fische entwickeln sich prächtig und ich habe nie Probleme mit Nitrit/ Nitrat. Für Goldfische sollten es halt schon min. 200 l sein, aber ein vernünftiger Filter kann auch leicht selbst gebaut werden. Und im Winter muss dieser ja nicht laufen.

    Guppies, Kardinäle und einige Bärblinge (die ich auch schon im bepflanzten Kübel gehalten habe) sind viel kleiner als Goldfische. Viele Regentonnen fassen gerade einmal 200 Liter. Der Vergleich hinkt.

    Edit: In der Tierhaltungsverordnung steht, dass das Behältnis für Goldfische 10 mal so lang sein muss, wie der Fisch im ausgewachsenen Zustand lang sein wird. Damit ist die Regentonne komplett als Behältnis raus.

    Das Problem ist nicht nur die Luft, sondern eben das Nitrit im Wasser, das sich anreichert. Da reicht es nicht, einfach einen Filter reinzuhängen. Das reicht bei Aquarien auch nicht. Es muss sich eine Bakterienkultur aufbauen, die das Nitrit abbaut. Der Filter bietet nur den Lebensraum für diese Bakterien.

    Abgesehen davon, dass die Tiere eine sehr geringe Grundfläche zum Leben haben. Es ist kein schönes und artgerechtes Leben für Goldfische. Man kann auch Hunde lebenslang ohne Auslauf im Zwinger halten. Die sterben auch nicht gleich, aber ein schönes Leben ist was anderes. Wenn die Nachbarin Goldfische halten will, kann sie einen Teich anlegen. Gegen Insektenlarven kann sie ein Mückennetz über die Tonne ziehen. Das klappt hier recht gut.

    Hallo,

    ich finde Idee nicht gut. Erstens ist die Wasseroberfläche klein, daher wird wenig Sauerstoff eingebracht. Kritischer finde ich allerdings, dass ja nicht gefiltert wird und die Exkremente der Tiere das Wasser vergiften. Goldfische koten sehr viel. In einer Regentonne wird sich auch so schnell kein natürliches Gleichgewicht einstellen. Das heißt, dass Nitrit eher schlecht abgebaut wird. Das Wasser könnte schnell kippen. Die Form der Tonne ist auch nicht besonders fischfreundlich: Die Grundfläche ist sehr klein. Wahrscheinlich werden sie es überlebenden, weil sie robust sind. Die Betonung liegt auf "überlebenden". Ich würde davon abraten, solche Ideen zu Posten, die dann andere nachahmen.

    Gruß Geckolina

    @Geckolina ja ich weiß dass ein Pointer ein Jagdhund ist... ich möchte hier keine Beiträge schlecht reden, aber wenn man ehrlich ist, kann man zu jeder rasse diese „negativen“ Eigenschaften finden. Ein Schäferhund ist sehr wachsam, ein Sennenhund ist darauf bedacht seine Herde (familie) zusammen zu halten, ein Labbi ist immer ungestüm zu anderen Hunden.
    Ja es gibt gewisse rassemerkmale, derer sollte man sich bewusst sein, aber ich denke nicht jeder Hund der gleichen rasse ist gleich.

    Wenn bei dir der Jagdtrieb als "schlechte Eigenschaft" gilt, würde ich wirklich, ohne es böse zu meinen, vom Jagdhund Abstand nehmen. Ich habe einen Brackenmix, davor hatte ich einen Podenco. Dazwischen war ich Pflegestelle für ähnliche Mixe. Fast alle hatten sie gemein, dass sie drinnen absolut ruhig und lieb waren und alle Menschen mochten.
    Jäger waren sie aber alle und zu hoffen, dass ein Pointer-Mix seine Wurzeln vergisst...das passiert eher nicht.

    Jagdtrieb ist keine schlechte Eigenschaft wie z.B. Betteln. Es ist ein Rassemerkmal.