Beiträge von Geckolina

    Merkt man denn tatsächlich, wenn eine Wespe (o.ä.) im Hals gestochen hat? Hat der Hund Atemnot oder irgendwas? So ein Stich schwillt doch relativ schnell an, oder?

    Das kommt absolut auf den Hund an, wie allergisch er auf das Gift reagiert. Mein Hund wird jeden Sommer mehrmals gestochen, weil er nach dem Viehzeug schnappt. Ich versuche es zu unterbinden, aber manchmal erwischt er doch was.
    Stiche im Maul hatte er definitiv und auf das Nase auch. Wir hatten einmal eine echte Schwellung auf der Nase, das ging flott.
    Die Sachen im Maul sind nie angeschwollen. Das muss aber gar nichts heißen. Ich kenne Hunde, die mussten in die Klinik, weil sie sofort Atemnot bekommen haben. Ich versuche nach einem Stich immer zu schauen, wo er getroffen wurde. Im Zweifelsfall gebe ich Fenistil-Tropfen.

    Nein, tue ich nicht - weil für mich Leinenspaziergänge kein Weltuntergang sind. (Und für die allermeisten Hunde auch nicht, wenn man sich die Mühe macht und ihnen regelmäßig Freilauf in umzäuntem Gebiet ermöglicht. Die Windhundehalter können ein Lied davon singen...)

    Das bezweifle ich. Lebenslang an der Leine ist eine Form von Freiheitsbeschränkung, die den Hund übermäßig beeinträchtigt. Leinenhaltung ist nicht artgerecht, auch bei Windhunden nicht (und ich hatte einen Podenco, der viel frei lief).

    dann bleiben da zwei Möglichkeiten; entweder, der Sprühstoß ist tatsächlich sehr harmlos, dann kann das Jagdverhalten nicht so heftig gewesen sein, sonst würde eine "kleine Sprüheinheit" ihn nicht aus seinem Tunnelblick holen; oder der Sprühstoß ist doch nicht so harmlos wie gedacht, wenn er es schafft, ein genetisch fixiertes Verhalten in starker Ausprägung mit dem damiteinhergehenden Schreck zu unterbrechen...

    Das ist so eine Catch-22 - Logik: Entweder du hast dir das Problem eingebildet oder die Methode ist schlimm- egal wie man es dreht, kommt dann raus dass die anderen Deppen sind. Variante drei wäre: Der Hund bemerkt den Einfluss des Besitzers auf Distanz und versucht das Unangenehme zu vermeiden.
    Wie gesagt, mir geht es nicht um die Sprayer, sondern allgemein um das Verurteilen von anderen Erziehungsstilen/-methoden/-ansichten.

    Und davon mal ab: hier ging's um Bellen. Das ist nicht gefährlich, das ist bloß nervig. Und es zeigt, dass der Hund ganz offensichtlich ein Problem in der Situation hat und/oder nie Ruhe (in dieser Situation auf dem Hundeplatz) gelernt hat. Das jetzt mit Sprühstößen zu deckeln, anstatt dem Hund durch die Situation zu helfen

    Sehe ich zu 100% genau so. Ein einfaches Problem, das ungefährlich ist, soll mit einer überzogenen Strafe ausgetrieben werden, hinter der kein Erziehungskonzept steht.

    Wenn du eine Methode hast, bei der ein bellender Hund über Schreckreize nicht nur gedeckelt wird, sondern wirklich etwas lernt und sich mit seinem ursprünglichen Problem auseinandersetzen kann, beschäftige ich mich damit gerne (in der Theorie).

    Ich würde das Problem gar nicht mit Schreckreizen behandeln. Aber auch hier wieder: "In der Theorie". Jeder, der es anders macht, muss falsch liegen.

    Ich bin der Überzeugung, dass die Methodik eine untergeordnete Rolle spielt, solange man aus Sicht des Hundes Struktur, Ordnung und Vorhersehbarkeit herstellt und nicht willkürlich straft. Es darf den Hund halt nicht aus dem "Off" treffen und es muss klar sein, was er machen SOLL und nicht nur, was er nicht machen DARF. Wie ich diese Struktur herstelle ist im Endeffekt egal.

    Für mich sind solche Sprühhalsbänder in allererster Linie ein Armutszeignis für den Hundehalter, der sie benutzt.

    Für mich ist es daneben, jemanden pauschal ein "Armutszeugnis" zu bescheinigen. Tust du das auch bei Leuten, bei denen der Hund lebenslang Leinenknast hat, weil alle sanften Methoden ausgereizt sind und die Leute aus puren Narzissmus nicht über ihren Schatten springen können, evtl. doch noch einmal ihre Methode zu überdenken?
    Ich bin weder ein Freund von rumbrüllen, rumschubsen, ansprühen oder anderer Formen von "Gewalt", aber ich verurteile niemanden, weil er zu einer anderern Erziehungsmethode als ich greift.
    Ich finde Leinenknast für Hunde schrecklich. Und wenn man dem jagenden Hund mit einem Sprüher (nicht Elektroschock oder Überschlag an der Schlepp) klar macht, dass Stopp ihn vor Schlimmen bewahrt, sehe ich da kein Verstoß gegen die Menschlichkeit. Ein normaler Hund steckt das weg.

    Es wird immer Menschen geben, die Dinge anders machen als ich. Die sind doch nicht pauschal alle blöd und unfähig.
    Mein Hund lief neun Monate an der Schlepp und durfte gar nichts und wurde fast nur draußen gefüttert. Fanden auch alle scheiße. Dafür läuft er heute zu 90% offline und führt ein schönes Leben mit vielen Freiheiten.

    Ich halte so ein heftiges Instrument für so ein Pillepalle-Problem völlig überzogen. Es kommt aus dem Reich "mit Kanonen auf Spatzen schießen".
    Ich verurteile den Einsatz solcher Halsbänder nicht pauschal und sehe es wie Nebula: Man muss sich klarmachen, dass man da mit sehr sehr harten Bandagen kämpft und sich sehr bewusst machen, was man da tut.

    Interessant finde ich, dass hier geschrieben wurde "der Hund wisse ja beim Angeschrienwerden (nicht lauter sprechen, sondern wirkliches Anbrüllen) schon, warum das passiert" und sei bei einem Sprühstoß pauschal im Unklaren. Ich halte beides für eine sehr harte Korrektur. Ich bin aber auch überzeugt, dass ein normal sozialisierter Hund nicht sofort zu einem Häufchen Elend zerfällt, sofern derartige "Ausbrüche" nicht an der Tagesordnung stehen.

    Leishmaniose ist auch in Süddeutschland nicht derartig verbreitet, dass eine Impfung in irgendeiner Form Sinn macht (Gibt es überhaupt eine nachgewiesene Ansteckung, die in Deutschland stattgefunden hat?). Wenn ich mit meinem Hund in den Mittelmeerraum fahre, bekommt er ein Halsband.
    Auch eine Impfung schützt deinen Hund nicht 100%, auch da wird empfohlen, noch zusätzlich ein Halsband anzuwenden.
    Interessant wäre für mich diese Impfung nur, wenn ich in einer Risikoregion wohnen würde. Da würde ich es durchaus in Betracht ziehen.

    Josera Festival ist was für schleckige Hunde. Das kann man mit Wasser aufgießen und es bildet dann eine scheinbar "leckere Soße". Royal Canin ist ziemlich teuer für das, was man kriegt.
    Terra Canis TF ist ... naja, ziemlich trocken. Bosch ist 08/15 und wurde vom Prinzen verschmäht. Da viel für ihn gekocht wird, muss es schon Trockenfutter mit ChiChi- und Feenstaub sein.
    Platinum kam hier noch gut an.

    Ansonsten sind die Mitinhaberrechte alle solche, die mit der Zucht zu tun haben, Ausstellungen, Zuchzulassung, Kostenübernahme für HD Untersuchung etc. klingt alles logisch und folgerichtig.

    Dann habt ihr doch gar nichts zu verlieren! Sie müsste ja den Hund zurück wollen, um die vertraglich vereinbarten Rechte durchzusetzen. Also mit dem kranken Hund züchten oder ihn ausstellen wollen.
    Herausgabe des Hundes einfach so wird also nicht laufen.

    Hat sie wirklich geschrieben, sie garantiert die Gesundheit? Also nicht mal mit einem "meines Wissens" oder so kombiniert?

    Ich denke in eurem Fall macht es sowieso Sinn den Vertrag überprüfen zu lassen. Man kann in Verträge ja einiges schreiben, aber rechtens ist dann oft nur ein Teil

    Genau und ist so eine "Miteigentümerschaft" überhaupt rechtlich haltbar, wenn ein Hund mittels Rechtsgeschäft in das Eigentum eines Käufers übergegangen ist? Als Halter eines Hundes gilst du, wenn du die laufenden Kosten des Hundes trägst. Als Besitzer gilt der, der die tatsächliche Gewalt über eine Sache (hier Hund) hat.
    Die Züchterin ist doch aber weder Eigentümerin, noch Halterin noch Besitzerin.
    Sollte sie Anspruch auf den Hund erheben, so müsste sie doch Sundris Tochter für die entstandenen Kosten der Hundeverwahrung entschädigen?
    Ich würde den Vertrag prüfen lassen und ich wette, der ist so nicht haltbar...

    Aber durch die Miteigentümerschaft ist der Züchter an wesentlichen Dingen eben auch beteiligt. Fragt mich nicht genau, was das ist, eine ist in jedem Fall ein Verbot der Kastration - logisch - geht ja züchterisch gesehen nicht. Oder ein Weiterverkauf. Er darf verlangen, das man bestimmte Ausstellungen besucht, nimmt den Hund sogar selbst mit, bringt einem das Dog-Handling bei. Steht einem, solang alles glatt läuft, gut zur Seite.

    Ist sowas rechtlich überhaupt möglich? Ich meine, etwas in einem Vertrag zu vereinbaren, das gegen geltendes Recht (Recht auf Meinungsfreiheit, informationelle Selbstbestimmung) verstößt?
    Einige TS-Orgas haben doch auch so Fantasie- Klauseln (wie Kastrationspflicht, Miteigentum, etc.) Da wurde doch geklärt, dass dies einer rechtlichen Prüfung nicht standhält.

    Und wie jemand schon schrieb: Wenn ich wertfrei über Zahlen und Fakten rede und entscheide, diese Informationen mit anderen zu teilen, ist das auch vor dem Gesetz keine üble Nachrede mehr.
    Habt ihr eine Rechtsschutz-Versicherung?