Beiträge von Geckolina

    Am liebsten sind mir Hunde die eher wenig oder gar nicht haaren und nicht zu stärkerem Geruch neigen, aber ich denke, da könnte ich noch am ehesten Abstriche machen.

    Huhu, also Goldies fallen da aber raus. Die, die ich kenne, riechen schon sehr sehr stark. Hatte welche in Urlaubspflege und die sind schon recht "würzig" und sie haaren sehr stark. Wobei ich vielleicht verwöhnt bin, denn sowohl der Windhund damals wie auch jezt die Bracke riechen nach "nix".

    Ich finde Vizslas/Bretonen auch sehr passend. Wenn du in Sachen Wachtrieb Abstriche in Richtung "Aufmerksam" machen könntest, würde ich auf jeden Fall noch den Mittelschnauzer in den Fokus nehmen. Ich kenne nur tiefenentspannte, souveräne Exemplare.

    So wie ich es auch nicht als "dumm gelaufen" hinnehmen würde, wenn ein solcher Hund sich meinen Hundezwerg schnappen würde.

    Wenn dein Chi ohne Aufsicht durch die Nachbarschaft stromern würde, hätteste du aber zumindest eine Teilschuld. Und so sehe ich das bei Katzen eben auch.
    Es ist nicht in Ordnung, dass der Hund die Katze tötet. Es ist aber auch nicht in Ordnung, dass die da rumstrolcht. Gerade wenn sie ein fußlahmer Senior ist.

    Sehe ich genau so

    Aus dieser Logik heraus darf man keinen Hund, der jemals jagdlich motiviert war, irgendwo frei laufen lassen. Das ist ein Lebewesen, 100% ist da ausgeschlossen.
    Meine Bracke hat ein umfangreiches AJT absolviert. Ich bin relativ sicher, dass er auf bekannten Terrain nicht durchstartet. Würde ich sagen "unter keinen Umständen", wäre das aber gelogen. Also müsste er nach dieser Logik ein Leben an der Leine fristen- aufgrund von einer winzigen Eventualität.

    Dass ein Hund ein anderes Tier erlegt, ist tragisch und natürlich muss man am Problem arbeiten. Und natürlich lasse ich einen hetzenden Hund nicht im Wald und Flur frei. Aber der Unfall ereignete sich im Wohngebiet- da rechnet man nicht mit sowas. Wäre die Katze von einem Auto erwischt worden, hätte es nichts zum Anzeigen gegeben. Meine Eltern haben Katzen, die kämen nie auf die Idee, einen HH anzuzeigen, weil der Freigänger einen Unfall hatte.

    Ansonsten würd ich hömöopathisch vorgehen und ein Mittel für eine Entgiftung geben. Ists das richtige Mittel passt es, wenn nicht kann es nicht schaden.

    Der Hund hat ein ernsthaftes gesundheitliches Problem und du willst da mit Globulis
    dran rumdoktoren? Ernsthaft?

    An die TE: Hier helfen keine Zuckerkugeln. Nimm den Rat von RedPaul ernst und suche schleunigst eine Tierklinik auf. Mit deinem Hund liegt was komplett im Argen.

    Wenn ich das so lese, baust du schon viel Spannung und Erwartung auf. Fängt schon beim Rausgeh-Ritual an. Du schickst ihn auf seinen Platz bis du soweit bist. Warum?
    Du erzeugst Spannung: "Gleich ruft sie mich, dann geht's los. Gleich! Gleich!"


    Soll ich also deiner meinung nach wieder reingehen und alles auf anfang machen?

    Ich würde das Ritual mit der Decke weglassen. Diese Aufregung generierst du selbst. Er kann zu dir kommen, auch schauen, wie du die Schuhe anziehst, aber eben nicht durchdrehen. Du brichst einfach dein Handeln ab, wenn er übermäßig unruhig wird.

    Du schaffst ganz viel Erwartung, das gleich etwas passiert. Auch hier wieder:

    wenn er mir zu sehr im wald zieht, läuft er neben mir. fängt er an zu jagen, dasselbe spiel nochmal. wenns immer noch nich besser wird, starr ich in die ferne und lass ihn dabei absitzen, bis er wieder ruhig ist.

    Warum Absitzen? Warum Fuß? Das erfordert viel Konzentration, die sich dann wieder in Durchdrehen entlädt. Er kann hinter dir machen, was er will, solange er nicht aufgeregt ist. Schnüffeln ist okay, rumschauen ist okay, aber nichts, was aufregt.


    Wir haben hier direkt einen wald, und ne wiese ist weiter weg... den wald kennt er und weiß, wie er sich zu benehmen hat. Nur hat er keine lust und schaut mich an wie "leck mich doch alte, mir doch egal was du willst"

    Das glaube ich nicht. Er ist einfach irgendwann drüber. Dann geht ihr eben zu der Wiese. Aber solange er sich im Wald nicht beruhigt, würde ich da nicht so lange mit ihm drinbleiben.
    Es geht euch ja primär um Ruhe. Macht also Sachen, wo er ruhig sein kann. Dann kannst du auch mehr loben und er bekommt schnell eine Idee davon, was dir gefällt.

    Ich bin mir nicht sicher, ob es für einen Hund, der im Wald sowieso schon hohldreht, sinnvoll ist, auch noch Suchspiele und Powerplay zu veranstalten. Eigentlich soll er doch erstmal lernen, dass bei einem Spaziergang keine Aufregung angesagt ist.

    Ich würde mit ihm auf der Wiese Suchspiele veranstalten, aber sicherlich nicht im Wald. Er hat dort ohnehin schon diese Erwartungshaltung.
    Das Buch von Frau Gröning wurde ja schon empfohlen. Insgesamt würde an der Aufregung arbeiten und alles im ruhigen Modus fahren. Beginnt schon beim Leine greifen- dreht der Hund durch und rast zu Tür? Dann setz dich wieder hin. Drängelt er, will zuerst raus? Tür wieder zu.

    Wenn er im übrigen Gebieten gut läuft, würde ich Waldspaziergänge kurz halten und als Übung sehen. Lass ihn hinten an der kurzen Leine laufen (im Wald), wenn er sich entspannt, gibst du mehr Leine und er darf auch mal nach vorne. Steigert sich die Aufregung, läuft er wieder hinten und ihr geht auf dem schnellsten Weg raus aus dem Wald.

    Hab es nun bestellt und werde berichten. Danke noch mal für den Tipp. Meiner Recherche nach scheint es ein wirklich gutes Trofu für besonders anspruchsvolle Tiere zu sein. Hast du mal das Josera Optiness ohne Mais probiert?

    Nein. Nur das Festival. Ich bin ja Allesfütterer und koche für den Hund. Ich füttere das Trofu nur, wenn er Sodbrennen hat oder wir auf Reisen sind.