Nicht jeder hat auf Welpen Lust.
...oder man kann dem Welpen wegen Berufstätigkeit oder ähnlichem einfach nicht gerecht werden.
Nicht jeder hat auf Welpen Lust.
...oder man kann dem Welpen wegen Berufstätigkeit oder ähnlichem einfach nicht gerecht werden.
Quebec: Ja, das ist eine Ausnahme Wahnsinn, da hätte ich gern ein Video gesehen
Aber deine Meinung/Ansicht, dass du kein Verständnis dafür hast wenn sich jemand einen Welpen holt ist weniger eingefahren?
Gut, da ist meine Meinung vielleicht übertrieben. Das gebe ich zu, weil ich einfach zu viele ältere tolle Hunde kennengelernt habe, die aufgrund ihre Alters und damit die scheinbare Unerziehbarkeit nicht vermittelt werden.
So ein bisschen Verständnis habe ich ja auch, dass man sich einen Welpen holen möchte. Ja, der Hund gewöhnt sich gleich an die Kinder und den Trubel und es ist auch schön ihn aufwachsen zu sehen.
Ich sehe aber auch die Nachteile wie die viele Arbeit und, dass man den Hund eben gut erziehen muss. Wieviel Junghunde werden im Tierheim abgegeben, weil eben doch zu wenig Zeit für die Erziehung aufgewendet wurde, oder die Besitzer völlig uninformiert waren (das möchte ich der TE natürlich nicht vorwerfen).
Und das es schwieriger ist einen geeigneten Tierschutzhund zu finden, das glaube ich sofort! Ich meine nur, dass man es wenigstens versuchen sollte. Ich persönlich, würde eben warten bis ich den passenden Hund finde.
denn er war Deutscher Jagdterrier-Mischling.
Hier habe ich aus meinem Privatleben ein tolles Beispiel: Eine Freundin hat einen deutschen Jagdterrierwelpen geschenkt bekommen. Bei der ersten Routineuntersuchung und Impfung, zog der Tierarzt allenernstes Kettenhandschuhe an. Das sei ja "eine gefährliche Rasse und mit Kindern absolut unverträglich".
Meine Freundin (damals schwanger) hat viel hin und her überlegt, ob sie den Hund abgibt und ist das Risiko eingegangen. Und was soll ich sagen: Oskar und die beiden Mädchen sind ein Herz und eine Seele! Da kann man auch mal versehentlich am Fell ziehen, oder was auf den Hund fallen lassen. Der Lütte liebt seine Familie.
Da hast du völlig Recht! Wir haben mit anderen (und viel größeren) Baustellen gerechnet. ABER wir haben Emil als offiziellen Problemhund adoptiert, der seit vier Jahren im Tierheim saß, angeblich wegen einem Beißvorfall in privater Vermittlung nach kurzer Zeit zurückgegeben wurde, ein Tierheim ihn töten wollte und ein Tierheim nicht mit ihm klar kam und ihn an ein weiteres vermittelte. Bei uns durfte außer uns keiner mit ihm Gassi gehen, das war zu gefährlich. Wenn wir einen Kinderwunsch hätten, hätten wir uns sicher für einen anderen Hund entschieden.
Und wer weiß wie sich ein Zuchtwelpe wirklich entwickelt?
Und beim Probetag hat sich ja auch gezeigt, dass er nicht mit anderen Hunde klar kommt. Das Risiko sind wir dann im Bewusstsein eingegangen und haben uns bestmöglich drauf eingestellt.
(sorry, kann gerade irgendwie nicht editieren)
Ich betone nochmal, dass ein Zuchtwelpe genauso perfekt zur TE-Familie passen kann. Man kann das nur einfach nicht pauschalisieren.
Was du sagst Dagmar ist mir auch schon augefallen. ich han die tierschutzseiten hier durchforstet und die wenigsten Hunde, die von alter, Größe und genereller Sympathie passen würden, werden als kleinkindtauglich beschrieben..
Das liegt aber auch daran, dass seriöse Tierheime mit diesen Aussagen sehr vorsichtig sind. Die Mitarbeiter sind äußerst darauf bedacht perfekte Umstände für die Hunde zu finden und das Risiko, das ein Hund den Weg Tierheim zurück findet, ist eben größer, wenn Probleme wegen Kindern entstehen. Ganz selbstverständlich, dass Eltern da empfindlicher sind. Es gibt sogar Tierschutzvereine, die grundsätzlich nicht an Familien mit nicht standfesten Kindern (bzw. erst ab 12 Jahren) vermitteln soweit ich weiß.
Ich kann mir vorstellen, dass Pflegestellen (bestenfalls mit Kindern) für euch eine gute Wahl sind. Ist natürlich Glückssache, dass der Richtige bei euch in der Nähe wartet. Auch da einfach mal informieren! Ruhig bei Tierschutzvereinen oder Hundetrainern nach Ansprechpartnern fragen.
Manche Hunde sitzen monatelang in Pflegestellen. Da kann man die Charaktere sicher gut einschätzen. Besser, als beim Zuchtwelpen.
Nur ich persönlich bin halt lieber die sicherere Variante gegangen (Klar kann auch ein als Welpe eingezogener Hund vom Züchter Probleme mit den Kindern haben, aber die Gefahr würde ich bei richtiger Rasse- und Züchterwahl sowie richtigem Umgang mit dem Hund und Erziehung des Hundes als recht gering ansehen).
Ich mache mir da lieber selbst ein Bild und gehe mit dem Hund spazieren, mache Probetage und habe vielleicht sogar die Möglichkeit im schlimmsten Notfall den Hund zurückzugeben. Gerade auf Pflegestellen kann viel über den Hund erzählt werden.
Rasse und Eltern können zwar passen, aber trotzdem fällt der Hund aus dem Muster.
Und wie gesagt: Ich habe überhaupt nichts gegen Zuchthunde im Allgemeinen. Ich habe (außer in Ausnahmefällen wie zum Beispiel Rückzüchtungen zum Wohl der Tiere) einfach was gegen Zucht und natürlich erst Recht gegen Vermehrer, die oft schwer zu unterscheiden sind...
Du dachtest m.E. ja auch nicht, als dein Emil im Oktober bei dir einzog, dass er sich SO entwickelt, oder?
Da hast du völlig Recht! Wir haben mit anderen (und viel größeren) Baustellen gerechnet. ABER wir haben Emil als offiziellen Problemhund adoptiert, der seit vier Jahren im Tierheim saß, angeblich wegen einem Beißvorfall in privater Vermittlung nach kurzer Zeit zurückgegeben wurde, ein Tierheim ihn töten wollte und ein Tierheim nicht mit ihm klar kam und ihn an ein weiteres vermittelte. Bei uns durfte außer uns keiner mit ihm Gassi gehen, das war zu gefährlich. Wenn wir einen Kinderwunsch hätten, hätten wir uns sicher für einen anderen Hund entschieden.
Und wer weiß wie sich ein Zuchtwelpe wirklich entwickelt?
der Hund war 1 Jahr lang super er hat sehr viel gelernt es war perfekt und nach einem Jahr hat er seine Fassade abgelegt. Meine Trainerin hat das schon sehr oft erlebt das tierschutz hunde oft noch schüchtern sind und erst wenn sie wirklich angekommen sind ihr wahres Gesicht zeigen jeder Hund braucht dazu unterschiedlich lange. In unserem Fall war sein wahres Gesicht sehr gefährlich und nachdem er mich zum wiederholten Mal gebissen hat
Samita, ich möchte dich nicht angreifen, aber kann es nicht sein, dass in eurer Erziehung etwas schief gelaufen ist, oder das der Hund ein negatives Erlebnis hatte, von dem ihr nichts mitbekommen habt? Also das auf das wahre Gesicht des Tierheimhundes zu schieben, finde ich sehr vereinfacht. Vom Hundetrainer ehrlich gesagt unmöglich.
Ein Jahr Eingewöhnungszeit kommt mir auch außergewöhnlich lang vor. Drei Monate scheinen mir da eher normal...
LG
Emma
Also für mich kommen ausschließlich Tierheimhunde, oder Hunde, die aus privaten Haushalten abgegeben werden müssen, in Frage.
Entschuldigt, aber, wenn ich schon Sätze höre wie "Man weiß ja nie, was die schon erlebt haben" und "mit Kindern kann man nur Zuchthunde nehmen" oder "nur Welpen" - da platzt mir fast die Hutschnur! Was ist das denn für eine eingefahrene Meinung?
Wir sind lange Zeit im Tierheim Gassi gegangen und durften so viele völlig problemlose Hunde kennenlernen. Da kenne ich aber ganz andere, die vom Züchter stammen... Man kann das einfach nicht pauschalisieren! Einige Hunde lieben Kinder!
Es gibt sicherlich auch in eurer Nähe mehrere Tierheime. Fahrt doch einfach mal hin, informiert euch, geht Gassi, lernt die Hunde kennen! Wenn ihr, gemeinsam mit den Mitarbeitern, eine Vorauswahl getroffen habt, lasst eure Kinder die Hunde kennenlernen, macht Probetage bei euch zuhause,...
Das tolle an Tierheimhunden ist, dass ihr diese Möglichkeiten habt! Ihr bekommt einen Hund, dessen Charakter "fertig" ist. Natürlich könnt ihr ihn trotzdem erziehen! Genau, wie Hunde vom Züchter.
Und, wenn es denn unbedingt ein Welpe sein muss (wofür ich persönlich auch kein Verständnis habe): Auch Welpen warten in Tierheimen auf neue Besitzer!
Es gibt soo viele verschiedene Gründe aus denen Hunde in Tierheimen landen! Nicht jeder hat eine schreckliche Vergangenheit und Traumata! Nicht selten müssen Hunde wegen Schicksalsschlägen, oder Allergien abgegeben werden. Sie vermissen das Familienleben und sind mit Kindern aufgewachsen. Vielleicht wartet so ein kleiner Freund auf euch!
Achtet bei privaten Vermittlungen und kleineren Tierschutzvereinen aber unbedingt auf die Seriösität. Vielleicht guckt ihr mal am schwarzen Brett im Ort, oder so. Dann kennt vielleicht jemand von euch jemanden, der den Vorbesitzer kennt oder so.
Züchter bzw. Vermehrer tricksen da unheimlichs. Da ist es wirklich schwierig über die Seriösität zu urteilen.
Alles Gute euch!
LG
Emma
Uns war das doch zu heikel. Haben jetzt eine Unterkunft in der Nähe von Senj direkt am Meer mit vielen ganz kleinen Kiesbuchten gebucht.
Lg
Emma
Achja, müssen wir eigentlich mit Straßenhunden rechnen?