Beiträge von bordy

    Man muss sicher nicht mit jedem Dobermann SD machen, einfach weil die wenigsten auf wirkliche Arbeitseigenschaften selektiert sind. Heutzutage gibt es im DV fast nurnoch Schönheitszuchtlinien.. und die Zuchtzulassungskriterien sind ein Witz.


    Vom Wesen her lassen sich Schönheits- und Arbeitsdobis aber einfach fast nicht vergleichen! Die Arbeitslinien sind meist wesensfester, gesünder und haben stärkere Nerven, weil sie einfach auch belastbar sein müssen. Diese Selektierung hat aber einfach auch den Preis das man sie auch entsprechend fordern muss, denn ausser der höheren Belastbarkeit haben sie eine Ansammlung von Eigenschaften die man im Gebrauchshundewesen unter "Kampftrieb" zusammenfast. Um diesen auszulasten muss der Hund auch einfach "kämpfen" dürfen! Dieses streiten um Beute, das Stauen des Triebes im Gehorsam und das Dominieren des Helfers findet man vergleichbar nirgends anders.
    Meiner Erfahrung nach pushen sich besonders Triebstarke beim Agi nämlich nur noch weiter hoch, ohne wirklich ein Ventil zu finden.


    Bevor man mir eine auf den Deckel gibt: sicher gibt es auch kranke/wesenschwache/triebschwächere Leistungsdobis und gesunde und wesensstarke Schönheitshunde, aber wenn man eine Rasse und eine Zuchtrichtung anschaut, darf man nicht von dem speziellen Einzelfall, sondern vom Durchschnitt ausgehen.

    Eine Artgerechte Erziehung/Ausbilden ist für mich eine, die sich am natürlichen Verhalten des Tieres (in diesem Fall des Hundes) orientiert und dieses nachahmt.
    Wenn ich Hunderudel (damit mein ich nicht die möchtegern-gassigeh-Rudel vom Hundeauslaufgebiet, sondern rudel die zusammenleben und dominante Tiere beinhalten) beobachte, dann sieht man dort immer wieder eins: die Hunde lernen durch positive und aber eben auch durch negative Erfahrungen. Wenn meine Ausbildungsdshündin meint an den Platz der anderen gehen zu müssen, kassiert sie ganz ordentlich eine ein - durch die andere Hündin. Daraufhin unterlässt sie das demnächst und geht eben einfach vorbei.. Lernerfolg: Der Platz ist verboten für mich, aussenherum ist besser. Sie ist weder verstört nach soeinem Vorfall noch hat sie angst vor der anderen Hündin.. oh Wunder :irre: Es ist einfach ein ganz normaler Lernprozess.
    Anderes Beispiel: Ein juveniler Rüde versucht sich an der Alphahündin auszuprobieren.. Der dominante Rüde shaped ihm dann kein alternatives Verhalten sondern macht ihm ein für alle Male klar das das so nicht läuft.


    Hunde untereinander "arbeiten" sehr viel über Zwänge.. da ich mein Training danach orientiere sehe ich keinen Grund wieso ich diese also nicht auch nutzen sollte, ausser das es jetzt eben "in" ist und sich viele eine rosarote Welt am Hund aufbauen weil die restliche ja so böse ist!
    Bevor nun wieder das ARgument kommt wir sind ja keine Hunde, was ist dann mit anderen Signalen die Hunde untereinander senden, wie Besänftigungen? Ignoriert man die dann auch, weil wir keine Hunde sind?


    Dazu kommt das es Dinge gibt bei denen es mir einfach darum geht das es sicher klappt, weil es einfach böse Folgen hätte wenn es das nicht täte. WEnn meine Hündin wenn wir Wild sichten und ich ihr das Kommando Platz gebe sich nicht ablegt weil Rehe/Hasen/wasauchimmer gucken viel interessanter ist sich nur setzt bzw garnichts tut bekommt sie von mir auch erstmal ihren verbalen "Anschiss" bzw. den Griff in den Nacken und somit Nachhilfe beim Ablegen.
    Auch wenn man mir das nun nicht glauben wird - mein Hund vertraut mir. Ich bin ihre Orientierungsperson bei Unsicherheiten, ich bin diejenige der sie freiwillig folgt , bei der sie ist wenn sie Angst bekommt - und sie zeigt auch kein Meideverhalten vor mir. Dies ist auch einfach so weil ich ihr klare Grenzen vorgebe und diese auch durchsetze. Ich bin konsequent und setze mich durch, für speziell diese schwache Hündin der nötige starke Punkt. Sie ist eine total brave, aber auch wir haben eben unsere Differenzen..


    Nebenfrage: Gibt es eigentlich auch einen anderen Beweis dafür das der Nackengriff ein Tötungsgriff sein soll, ausser das es in Hundebüchern steht die jede Idiot verfassen kann? Welche wissenschaftlichen Grundlagen gibt es dafür? NUr der Griff alleine wäre als Tötungsversuch unlogisch, wenn dann wäre nur ein Griff an die Kehle als solcher geeignet. Nackenschütteln ist dann wieder ein anderes Thema.


    Von dem Begriff Gewalt haben wir wohl sowieso unterschiedliche Ansichten.

    hi,


    mal ganz kurz zusammengefasst. Ich bin absolut für kontrollierte Zucht, aus verschiedenen Gründen, die hier auch teilweise schon genannt wurden.


    Der große Unterschied liegt aber darin, dass dies für mich nicht an eine FCI Zucht gekoppelt ist. Sicher, bei einer anerkannten Rasse spricht für mich bei einem guten Züchter eigentlich wenig dagegen seinen Zuchstamm beim entsprechenden Verein zu melden, aber Ausnahmen gibt es immer..
    Doch man betrachte doch auch mal Hundeschläge wie den X-Mechelaar. Diese Hunde sind teils sehr unterschiedlich, gleichen sich im Aussehen nur im allerweitesten und bilden eben nur eine ungefähre Richtung. Trotzdem ist die Zucht im KNPV eine der wenigen wirklichen ZUCHTEN auf der ganzen Welt!!
    Dort wird streng nach dem Grundsatz "Leistung ist das einzige Kriterium für Schönheit" verpaart.
    Damit komme ich nun auch auf die Ausführungen von Wakan zurück. Die Ausbildung dort alleine ist schon eine gewisse Auslese, denn sie ist hart, knallhart. Die Selektion/Ausbildung erfolgt nach dem Prinzip "Friss oder stirb" - und genügend sterben. Auch körperlich werden die Hunde an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geführt. Tägliche Sprünge von bis zu 5m (weit), Steilwände ohne jegliche HIlfe von 5m und mehr, sowie Maulkorbattacken mit Stahlmaulkörben ohne jegliche Abfederung. Wer nach 5 mal hintereinander in den Helfer krachen auch nur anfängt zu schonen oder mit den Schultern statt dem Kopf zu arbeiten, fliegt. Ohne Ausnahme. Das Ergebnis ist eine der Leistungsstärksten Populationen überhaupt..


    Ähnlich, aber weniger bewusst erfolgt die Zuchtauslese bei den Hunden der HIrten oder ähnlichen. Dort füttert keiner zu, füttert die Hündin gesondert, "Sozialisiert" sie in der Hütte oder holt die Hunde bei -30° rein. Ein guter packts, um den Rest war es nicht schade.


    So, und jetzt seit mal ehrlich, alle miteinander - vor allen Dingen Wakan. Währt ihr nicht die ersten die soeine "gemein Tierquälerei von Menschen ohne Verstand" anprangern würdet? Beschwert ihr euch nicht als erstes über die bösen aversiven Trainingsmethoden mancher Hundeführer? Was wäre da erst bei einem Züchter, der seine Hunde nicht nur nicht am gepolsterten Kuschelgeschirr führt, sondern sie auch bewusst höchsten Belastungen aussetzt, von denn er weiss das ein guter Teil diesen nicht gewachsen sein wird? Der einen schwachen Welpen nicht aufpäppelt sondern ihn einfach langsam sterben lässt?
    Eine solche Auslese soll ihn der heute so verweichlichten Gesellschaft gebilligt werden? das ist meiner Ansicht nach Wunschdenken!!


    Anmerkung: Es gibt bei den meisten ursprünglichen Gebrauchsrassen Leistungspopulationen die auch von ihren LIebhabern noch rein und leistungsorientiert gezüchtet werden, nur werden diese weiter kaputt gemacht durch Leute die sich Border, Dobermann, Rotti, Weimaraner, DSH, Mali, und Co. einbilden, aber am liebsten ohne die Rassetypischen Eigenschaften. ETwas Agi wird schon reichen.

    Im DV gibts kaum Leistungslinien und eine SchH Prüfung macht noch keine solche Linie aus.
    Such dir eine Linie mit vielen Showtiteln, dann haste schonmal die relativ große Sicherheit das du einen "Showdeppen" bekommst.
    Einen Dobermann aus den wenigen Leistungslinien wirst du allerdings auch nicht mit Agi auslasten.
    Schau dir den Züchter und die Zuchthunde an, dann siehst du am besten wie diese vom Wesen her sind - gleiches Spiel wie bei jeder anderen Rasse auch.


    :irre:

    hi,


    ich habe mir nun die Cams nicht genauer angeschaut, aber 2mp find ich recht wenig. Du solltest darauf achten das die Kameras optischen Zoom haben und keinen digitalen.. dies ist kein richtiger Zoom.


    Schau dir doch die Daten zum Thema Auslösegeschwindigkeit und maximale Verschlussgeschwindigkeit auf der Herstellerhomepage an.. wobei einfach Tatsache ist, dass wenn dann nur die Kompakten in der höheren Preisklasse brauchbare Ergebnisse in der Sportfotografie bringen.

    ironbabe


    Normalerweise ist ein Teleobjektiv für Hundeaufnahmen oder ähnliches sehr gut geeignet. Mit einem das bis ca. 200 geht bist du für den Anfang gut ausgestattet..
    Welches du dann nimmst hängt von deinem Geldbeutel ab. Grundsätzlich sind lichtstarke Objektive am besten, dass heist, sie können mehr Licht einfangen und ermöglichen somit sehr schnelle Verschlusszeiten => hohe Schärfe. Diese Objektive kosten dann natürlich auch ihren Preis..



    Die Unterbelichtung ist bei der 400D ein altbekanntes Problem. Dies liegt an der Software - für die es noch kein Update von Canon gibt. Am einfachsten lässt sich das mit einem Fotokurs beheben :wink: Die 400D ist keine "Knipse", will heissen man fährt grundsätzlich mit dem manuellen Modus am besten.. Mich begeistern allerdings auch grundsätzlich Motivprogramme wenig.

    Die lieben Prinzipien.. Du wirst nie ein Buch finden das komplett deine Meinung widergibt, ohne Dinge zu enthalten die du vielleicht nicht so toll findest.