ZitatWarum geht das nicht? Interessiert mich wirklich ernsthaft!
Mal davon abgesehn das ein Lebewesen generell an positiven und eben auch negativen Dingen lernt, bzw das meiner Meinung nach auch die beste/natürlichste Form des Lernens ist, ist es einfach so, das die Hunde ähnlich wie bei der Jagd, auf einem sehr hohen Trieblichen Level sind. Dieser lässt sich auch nicht mit einfach ignorieren lösen, da sich viele Hunde in diesem Zustand "versteifen" und schlecht runter kommen. Dann versuche einem Hund klar zu machen, dass er etwas für sich ungünstiges tun muss - den direkten Weg zum Arm zu verlassen und deinen Kommandos Folge zu leisen, wenn du eigentlich nichts besseres zum Tausch hast.
ZitatFast jeder dieser Hunde iast komplett ausgerastet, als ich mit Emma und Janosch über diesen Parkplatz ging. Die standen fast senkrecht in ihren Leinen und waren in dieser Situation alles - aber mit Sicherheit nicht kontrollierbar.
Die allermeisten Hunde erreichen bei der Umgebung "Trainingsplatz" eine gewisse Trieblage , reagieren also teils heftiger als normalerweise. Ausserdem war dort wie du sagst eh gerade hektik angesagt und wenn ich nicht versuche meinen Hund in den Griff zu bekommen, wird das auch nichts.
Das Dumme ist wieder, dass sich negative Erfahrungen nunmal wieder besser einprägen und Positive garnicht wahr genommen werden. Das die Hunde teilweise keifen ist im Gedächtnis, dass andererseits Sporthunde so gut wie nicht auffällig werden (im Gegensatz zum Familienhund von nebenan) , ist nicht so präsent.
Hier kenne ich die Situation andersrum. Mein Hund ist abrufbar und wird bei fremden Hundebegegnungen ins Platz gelegt und bleibt da auch ruhig so lange bis ich das wieder auflöse. Wer angerannt kommt, laut kläfft, teilweise versucht meinen Hund und mich anzugehen ist zumeist der klassische "Tutnix". Trotzdem komme ich nicht auf die Idee zu äussern, dass alle reinen Familienhunde nicht hören, andere angehen und die dazugehörigen Besitzer unfähig sind.