Beiträge von bordy

    Jimmy Jazz


    Also wenn so viele verschiedene Rassen gleichzeitig vorgeführt wurden, glaube ich nicht so ganz das das eine VDH-Ausstellung war.. :???:



    Viviane
    Vielleicht habe ich da als Vertreter der Leistungs(Wesens)-Selektion da einfach ein etwas anderes Verhältnis zu, aber um eine Rasse zu erhalten braucht man keine Ausstellungen. Es hat sich sogar gezeigt, dass viele Rassen gerade erst durch die Teilnahme an solchen Veranstaltungen kaputt gegangen sind.


    Schau doch mal in andere Länder wie Belgien zum Beispiel. Die Malinois dort sind auch eine Rasse, ohne Ausstellungen. Ebenso bei Holland Herder & Co.


    Wenn ich natürlich eine Rasse nur am einheitlichen Aussehen festmache, dann ist eine Ausstellung natürlich super sinnvoll.. :irre:

    Zitat

    vergesst nicht das bei den Ausstellungen nicht nur durch den Ring gelaufen wird sondern der Richter den Hund auch genauestens unter die Lupe nimmt.


    Normal-Ablauf ist ja wohl meistens eher so: Hunde werden durch den Ring geführt, Richter sortiert erstmal (wenn er genug Hunde hat) was ihm nicht gefällt aus. Hunde werden aufgestellt (oftmals in völlig anderen Stellungen als sie normal stehen), angeschaut, Fell wird betastet, Zähne werden vom Besitzer gezeigt und dann gehts meistens nochmal zum laufen im Kreis.
    Speziell bei den Gruppen die nicht auf Arbeitsfähigkeit selektiert werden, richtet sich diese Einteilung eigentlich nur nach den derzeitigen Schönheitsidealen, weniger nach dem was gut für die Hunde wäre.
    Was soeine Ausstellung also für einen Nutzen für die Gesundheit der Hunde hat, ist mir also schleierhaft. :irre:

    Wenn auf eine Antwort von mir sofort wieder ein Seitenhieb (zum xten mal von verschiedenen Leuten hier) zum Stachel kommt, geht mir das schlicht und einfach irgendwann auf den Geist.
    Wir wissen denke ich beide das wir im Bezug auf dieses Hilfsmittel unterschiedliche Ansichten haben - kann man es dann nciht einmal mal ruhen lassen ?
    Ja, es mag Leute geben die ihren Hund überfordern und dann ohne größeren Grund einen Stachel anziehen - aber das grundsätzliche Thema war ja nunmal Ehrgeiz im allgemeinen.

    Also weist du, langsam gehen mir die dauernden Angriffe echt auf den Geist. Es geht um ein total anderes Thema und sofort gehts wieder um Stachel und Co.
    Wie wärs wenn du einfach mal einen Thread eröffnest (mit einigen anderen) mit dem Titel "Stachel ist doof" oder von mir aus "Wir finden das Bordy (Janina) keine Ahnung von Ausbildung hat", da kann dann jeder mal den Satz reinschreiben und gut is.
    Und wenn du das in diesem Thread tun wolltest - warum schreibst du dann "Ehrgeiz" drüber? :irre:

    flying-paws


    Zitat

    Aber warum muss man als Mensch sowas wollen, wenn der Hund noch gar nicht soweit ist, weil der Mensch es mit dem Hund noch nicht ausreichend trainiert hat?


    Man kann so viel trainieren wie man will, irgendwann kommt der Punkt an dem man die Anforderungen steigert und egal wie klein die Steigerung ist, es kann an jedem Punkt sein das der "Tag X" gekommen ist, an dem das Kommando nicht mehr zuverlässig ausgeführt wird.


    Nochmal das Beispiel meiner Hündin:
    Sie kannte das Apportieren auf trockenem Boden, auf einer feuchten, leicht matschigen Wiese, im Schnee und auf Erde. An unserem Tag X war es eben eine Steigerung vom feuchten zu ner kleinen Lache - was hätte ich da noch dazwischen einbauen sollen?


    Zitat

    Es soll ja nur Spaß machen - dem Hund... und mir natürlich auch


    Das Apportieren macht ihr jetzt mehr Spaß als zu Zeiten, als ich nur über Trieb gearbeitet habe.

    Sicher - und meistens sieht man die absolut unfertigen Hunde bei Leuten, die doch angeblich nur den Spaß der Hunde wollen. "Ist doch egal ob wir das schaffen, dabei sein ist alles" - der Standardspruch. Das man damit meist recht viel kaputt macht, registriert man zwischen Kaffee, Kuchen und Tratschen beim Training garnicht.


    Leute die wirklich leistungsorientiert arbeiten ( wenn du das mit Ehrgeiz meinst?), ziehen seltenst einen unfertigen Hund auf eine Prüfung, da dies sich meistens auf kommende Prüfungen auswirkt.
    Im übrigen habe ich nichts gegen solches Arbeiten, solange die Anforderungen an den Hund angepasst sind und er nicht überfordert wird.

    flying-paws

    Zitat

    Meine Erfahrung ist, dass der Hund, wenn man grundsätzlich mit Wollen arbeitet, gar keine Konflikte (=Stress?) hat


    Wie bereits erwähnt - ich wollte meiner Hündin, von der man ja eigentlich meinen sollte das Apportieren wäre ihr "in die Wiege gelegt", diese Übung nur über Trieb (Wollen) beibringen, mit dem Endergebnis das es immer wieder Situationen gegeben hätte (gab) in denen ich, wenn ich das Kommando hätte durchsetzen wollen, mehr Stress hätte machen müssen als es jetzt der Fall wäre, weil sie das Apportieren nun als ganz normale Übung und nicht als Spiel sieht.


    Hätte ich mich natürlich damit zufrieden gegeben das mein Hund bisweilen schlampig (oder sehr sehr langsam..) oder garnicht Apportiert, hätte ich natürlich beim reinen Triebapport bleiben können.

    Alina


    Soll ich dir jetzt mal meinen ganz subjektiven Eindruck von dir mitteilen? Du hast ein extrem verklärtes Bild von Hunden was jedem wissenschaftlichen Hintergrund entbehrt mit der (zumindest unterschwelligen) Meinung, das man jeden Hund als Schmuse-Familienhund halten kann, solang man ihn doll lieb hab. Dem ist aber nicht so.


    Und um nochmal deutlich zu sagen auf was du dauernd anspielst: Nur das mir Rassen wie Pekinesen, Möpse, etc. nicht gefallen, rechtfertigt das noch lange nicht mir einen Gebrauchshund zu holen, dem ich absolut nicht gerecht werden kann. Wenn mir das für mich geeignete "Angebot" nicht passt, dann eben garkeinen! Alles andere ist purer Egoismus der auf dem Rücken des Hundes ausgetragen wird.


    Ein aktuelles Beispiel: Der Weimaraner als jahrelang ausschlieslich auf Leistung (und "Mann- und Wildschärfe") selektierter Jagd-Gebrauchshund gerät aufgrund seines Aussehens mehr und mehr ins Visier der Neuhundehalter, weil soo schlimm kann der ja garnicht sein und erfahrene Jagdhundeführer haben ja generell unrecht. Sich soeinen Hund trotzdem (vielleicht auch aus Trotz) anzuschaffen finde ich unmöglich - egal ob man jemanden kennt der einen Weimaraner hat der zumindest keine Probleme macht.
    Damit komme ich dann auch auf dein Beispiel des Huskies. Wofür als für die von dir genannten Dinge wurde er denn sonst selektiert? Das dieser Hund keine offensichtlichen Probleme macht, heist noch lange nicht das er glücklich und ausgelastet ist. Man sehe sich die vielen (überfetteten und) "faulen" nordischen Hunde an, die ein trostloses Dasein fristen, weil sie ausser der Runde durch den Stadtpark an der Flex nichts kennen - traurig finde ich sowas.



    Sag mal findest du es eigentlich nötig, mehrere Posts hintereinander zu schreiben und ohne jede Reihenfolge irgendwelche Passagen zu beantworten? Kannste das nich mal etwas ordnen?

    Alina


    Mein Hund sieht es als "Job" , bzw als ernst und überlebenswichtig Fährten zu verfolgen (da sie einstmals ihr überleben sicherten) und Beute zu greifen und zu töten.
    Du liest nicht richtig, egal was ich schreibe, du stellst immer wieder die gleichen Fragen. Das du etwas gegen die VPG hast ist mir klar - kannst du das nicht einmal weglassen oder brauchst du das?


    Ein Hund unterscheidet sehr wohl zwischen Ernst und "Spaß" - denn ernst sind für einen Hund Dinge, die sein überleben sichern oder die daraus enstanden sind. Das verfolgen von Beute, das Packen oder auch das einkreisen und zutreiben (Hüten), all das sind solche Tätigkeiten.