Beiträge von bordy

    Zitat

    Nur weil es in Finnland eher unüblich ist Hunde vom "Arbeitshund" wegzuzüchten ist das in anderen Ländern anders.

    Glück habt ihr..

    Es ist ein Jammer wenn man bei vielen eigentlichen Arbeitsrassen schon ein wirklicher Insider sein muss um einen zu finden der diese Triebanlagen noch ausreichend mitbringt.

    Na denk auch mal dran, dass dein Hund, um eine Prüfung zu absolvieren auch durch die Unterordnung kommen muss.. und das zu der das überwinden einer Schrägwand (steiler als die AGiwand), einer Meterhürde und bei der VPG 1 das apportieren eines 650g Holzes gehört. Wenn der HUnd selber nur 3kg wiegt, gibt das gut Halsmuskeln :schockiert:

    Schau dir das mal in nem Verein an und sprech mit einem Helfer darüber.

    BTW: ich find den kleinen immer wieder sehr geil. Schutzdienst für ganz harte..

    http://www.youtube.com/watch?v=rTN5kTkdvME

    hi silvi,

    ich denke ob der Hund das haben muss hängt viel von der Linie ab. Es gibt leider Gottes beispielsweise auch mitlerweile Dobermänner (Schaulinien) die eigentlich für keine Sportart super geeignet sind, bzw Talent haben, weil das hauptsächliche Zuchtziel bei ihnen nunmal ein "Ausstellungsstück" war.

    Wenn du dir also einen Welpen aus einer der wenigen verbliebenen Leistungslinien holst würde ich mich einmal mit VPG auseinandersetzen. Und gleich vorweg: meiner persönlichen Ansicht nach ist es da wie bei Border und Co. Es geht auch ohne, aber ihre wirkliche Auslastung finden sie nur bei dem, wofür sie selektiert wurden. Im übrigen sind Leistungsdobis auch nicht so schwer und haben keine gar so tiefe Brust.

    Wenn es dir die Schaulinien angetan haben, solltest du dir vor Augen halten, dass es durchaus Exemplare gibt die weniger Gefallen an Fährte, Unterordnung etc. finden und dort nicht wirklich mit Freude bei der Sache sind. Kann sein, muss aber nicht

    Umgekehrt kann das natürlich genauso passieren..

    krümelchen

    hi du,

    wenn du (davon geh ich jetzt mal aus) VPG meinst, dann würde ich mir jetzt schon einen Verein suchen bei dem du darauf hintrainieren kannst. Gerade im Schutzdienst wird der Hund schon im Junghundhalter an vieles herangeführt, beispielsweise den Spaß am Wettstreit mit dem Helfer.
    Ansonsten les dir doch mal die Links durch.

    Hi du,

    ich führe auch eine Golden Hündin, die grundsätzlich auch nicht sehr mutig ist und immer meine Sicherheit braucht. Allerdings neigt sie dazu, dann in sehr passives Verhalten zu fallen.
    Dadurch, dass sie im SD gelernt hat, dass ihre Aktivität auch Aktivität beim Helfer bewirkt, hat sich dieses Verhalten im Allgemeinen auch gebessert. Auch hat es ihr selbstbewusstsein gestärkt den Helfer in gewisser Weise kontrollieren zu können.
    Bei ihr war dafür aber wichtig, ihr durch den Gehorsam und den Aufbau einzelner Übungen ausserhalb des Schutzdienstes Sicherheit zu vermitteln. Parallel dazu hat das ihren Gehorsam auch nocheinmal verbessert und mir die Möglichkeit gegeben zu sehn, in wie weit ich diesen von ihr Verlangen kann ohne das sie wieder in passives Verhalten fällt.
    Du wirst mit der Zeit (wenn du das denn willst) lernen zu sehen wann dein Hund in welche Bereiche kippt und ggf. dagegen wirken können.

    Insofern, ja, mein Hund hat sich verändert.

    Du solltest allerdings gerade bei einem Triebigen Hund darauf achten, von Anfang an klare Linien vorzugeben, damit sie nicht noch "nerviger" wird. Solche Hunde sind im allgemeinen recht anfällig dafür, sich selbst noch hochzupushen.
    Trieb ist grundsätzlich nichts schlechtes, aber wenn er sich verselbstständigt, hast du erstmal ein Problem. Also kanalisier ihn und mach in dir zunutze. Gerade in der Unterordnung ist es sehr nützlich wenn deine Hündin lernt wohin damit und sich somit nicht an allem möglichen anderen hochzieht.

    marasoey

    Ich glaube nicht das diese Trainingsmethode mit dem Problem etwas zu tun hat, denn dann würde er nicht knurren und unsicheres Verhalten zeigen. Diese Methode basiert nicht auf Meideverhalten, sondern darauf, dem Hund auch eine sichtbare Grenze zu dem zu schaffen was der Hund unbedingt haben will: sein Triebziel, den Arm.

    Ich glaube, dass der Hund einfach sehr schlechte Erfahrungen mit Eindringlingen gemacht hat, entweder weil man das so wollte oder unabsichtlich.

    Ich glaube grundsätzlich hat jede Rasse so ihre bekannten Probleme, nur beim DSH ist das Problem mit der HD/ED eben am bekanntesten.
    Wenn man sich dann mit Züchtern und langjährigen Haltern anderer Rassen unterhält, dann kommt meistens raus das es auch bei denen nicht ganz unproblematisch ist.

    Das beginnt bei den Gelenken an sich, geht weiter über Hautprobleme, Augenkrankheiten, Allergien und hört auf bei allgemein schwachen Immunsysthemen. Mal ganz zu schweigen von psychischen Anfälligkeiten.

    Meine Golden Hündin hat (bis jetzt) nichts, ausser einem sehr empfindlichen Magen (Diät) und allgemeiner Faulheit :irre:
    Die DSH die ich kenne (und teilweise hin und wieder führe..) sind größtenteils kerngesund, die Malis auch. Dafür haben die meisten Angehörigen der Kleinrassen(in meinem Umfeld) irgendwas..