Zitatdas Video hatte mich bene auch so fasziniert, nicht aufgrund der leistung des Hundes, mit dem richtigen Hund kann das fast Jeder, nein, das permanente SChwanzwedeln und der auf den HF gebannte gesichtsausdruck.
Nicht jeder Hund der aufmerksam arbeitet wedelt mit dem Schwanz.
Meine Golden Hündin schaut mich auch so an und wedelt auch. Meine DSh schaut mich an, aber wedelt nicht, sondern hält die Rute in der Anspannung still. Das ist denke ich vom Hund abhängig. Obwohl ich sagen, muss, dass auch mir die Arbeitsweise des Hundes gut gefällt - obgleich der Besitzer dauernd sein Mo in der Hand hat, was wohl das wedeln des Hundes verursachen dürfte.
ZitatWie würdest du einem hund beibringen, dass das Verhalten schnell auszuführen ist und ein langsames ausführen nicht reicht?
Ich lerne schnelle Kommandos meistens über Beute oder Futtertrieb. Will heissen, ich spiele mit dem Hund am Körper . Dann kommt das Kommando das ich trainiere und je schneller das ausgeführt wird, desto schneller gibt es die Belohnung. Das Entscheidende hierbei ist jedoch, dass ich dem Hund von Anfang an garkeine andere Chance gebe als das Kommando schnell zu machen.
Beispiel Platz: Ich habe in der einen Hand die Beisswurst (oder Ball oder was auch immer) und lasse den Hund hinterherspringen. Dann halte ich plötzlich inne (blocke dabei also mit dem Körper) und gehe mit der anderen Hand direkt vor der Nase des Hundes runter. Das klappt natürlich nur, wenn der Hund das Platz mit dieser Hilfe gelernt hat.
So festige ich das Kommando auch unter hoher Ablenkung und lasse den Hund garnicht in Verlegenheit kommen, für mich unterwünschtes Verhalten zu zeigen.
In dem Moment, indem das Kommando langsam ausgeführt wird, kommt von mir ein Nein, was ich vorher negativ belegt habe. Das "nein" reicht bei meiner Hündin meistens, die Schäferhündin beispielsweise muss ich manchmal wenn sie gerade wieder Angriffspläne schmiedet auch mal über die Leine daran erinnern was ich von ihr erwarte .
Ich wiederhole das nochmal , ggf mit Hilfe und bestätige dann nach gewohntem Schema.
Der "Trick" liegt im Großen und Ganzen darin, dem Hund von Anfang an beizubringen, dass es garkeine andere Variante als die Schnelle des Kommandos gibt.
ZitatNun muss ich ihr die kommandos ja erst beibringen, meien würde die Lust verlieren wenn ich sie gleich korrigieren würde, deshalb funktioniert das Clickern so gut bei uns nur irritiert es sie, und das ist ja auch dein Beispiel wenn sie plötzlich etwas machen muss was sie vorher machen durfte.
Versuche deine Kommandos doch so beizubringen, dass es sich von Anfang an sehr für sie lohnt sie schnell zu befolgen und versuche ihr garnicht beizubringen das es auch langsam geht.
Bis sie das Kommando kann, würde ich auch in sehr reizarmer Umgebung üben, sodass ihr beide garnicht in Konflikt kommt. Wenn sie es dann kann, kann man die Anforderungen ja steigern. Dies aber nur wenn sie grundsätzlich weiss was sie tun soll, denn nur dann bringt eine negative Konsequenz einen Lernerfolg.
Also Kommando -> Hund führt Kommando nicht aus wie gewollt - > negative Konsequenz -> (evtl. Wiederholung des Kommandos)-> Hund führt Kommando richtig aus -> Bestätigung -> Lernerfolg beim Hund: Befolge ich Kommandos auch in dieser Situation ist das positiv für mich, wenn nicht, ist es unangenehm.
Ich hoffe das ist das, was du wissen wolltest.