Beiträge von bordy

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    Ja, nun wisst ihr über meine Situation ein wenig bescheid.. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Ich möchte meinen Hund (fast) überall mitnehmen können, das heisst, an der Fachhochschule habe ich ja nicht den ganzen Tag Schule, somit wäre er nicht allzulang alleine..
    Wenn ich aber noch ein Praktikum mache würde (Werbeagentur) müsste ich mir aber sicher sein, dass er mitdürfte..

    Naja,wollen kannst du viel.. ;)

    Da würde ich vorher an der FH (wenn du ihn auch da mit hin nehmen willst) und vor allen Dingen am Praktikumsplatz anfragen und mir das bestätigen lassen das der Hund mit darf.

    Ich weiß ja nicht was du später machen willst, aber so richtig wahrscheinlich erscheint mir das nicht. Ich kann mir nicht vorstellen das Praktikanten mit Hund irgendwo gerne gesehen werden, ausser du hast sehr viel Glück und erwischt einen sehr hundefreundlichen Chef. Schon wenn du regulär irgendwo arbeitest ist das eher selten das man den Hund mitnehmen darf, weil da meines Wissens auch alle anderen Mitarbeiter zustimmen müssen. Stellt sich da jemand quer oder hat eine Allergie,siehts schon mau aus.
    Ausserdem kommt es auch darauf an was du dir für einen Hund holst. Kleine sind zwar meistens nicht unbedingt ruhiger und unauffälliger als die Großen, aber die Akzeptanz ist meist deutlich höher. Während du die meisten noch von der Ungefährlichkeit deines Westhighland White Terriers überzeugen wirst können, wird es bei generell bei schwarzen Hunden (egal welcher Größe) schon kompliziert und nahezu unmöglich wenns dann größenmäßig in Richtung Schäferhund oder Neufundländer geht.
    Selbiges gilt für Wohnungen.. du wirst ja wahrscheinlich noch nicht so viel Geld haben wenn du ausziehst. Also wirst du wahrscheinlich auch nicht die große Auswahl haben.. viele Mieter wollen garkeine Hunde und wenn sie sich dann doch überzeugen lassen kommt die Frage "ist der groß??". Ähnlich schauts in WGs aus.

    Allerdings kann ein Hund auch durchaus jeden Tag ein paar Stunden alleine bleiben wenn er das gelernt hat.. hier wäre es für dich evtl besser dir einen schon älteren Hund zu holen (der die Welpenzeit schon überstanden hat) , der das bereits kann.

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    Mir ist eben eine Frage eingefallen,die ich dringend loswerden muss :ops:

    Ist der Cavalier King Charles Spaniel eigentlich auch eine Qualzucht oder nur der King Charles Spaniel?
    Warum hat der King Charles eigentlich das Problem mit der kleinen Schädelgröße und dem zu großen Gehirn? Ich meine, das Problem ist doch nur bei den King Charles Spaniel bekannt,oder? Warum haben andere kleine Hunde das Problem nicht?Die Begleithunde werden doch alle immer kleiner u. kleiner gezüchtet und müssten demzufolge doch die gleichen Beschwerden haben,wie der KCS *grübel*

    Wie es beim Cavalier ist,kann ich dir nicht sagen. Ich finde allerdings das bei ihm die Verhältnisse am Schädel schon etwas anders sind.

    Ich habe mal ein Statement von einem Biologen gelesen, was mir persönlich logisch erscheint.
    Das Gehirn ist mit der komplexeste Teil des Körpers und kann nicht so schnell beliebig verkleinert werden, wie andere Organe. Dies sieht man z.B. an den Größenverhältnissen am Kopf von Zwergrassen. Die meisten haben eine sog. "Birnenform".. das heißt, der Schädel mit dem Hirn ist im Vergleich zu der Schnauze sehr sehr groß. Sieht man sich größere Hunde an, ist das Verhältnis ganz anders..

    Wenn das so stimmt, könnte das mMn auch ein Grund dafür sein, dass das Hirn nicht genug Platz hat.

    Übrigens haben sehr sehr viele Zwergrassen Probleme mit allen möglichen Krankheiten die mit übermäßiger Verzwergung zusammenhängen, weswegen z.B. auch die sogenannten "Teacup-Chihuahuas" kritisch gesehen werden.

    Generell sitzen ja viele Schäfer(mixe) im Tierheim, sodass du da eine große Auswahl hast. Wenn du dich aber für einen Mix entscheidest, würde ich schon drauf schauen mit waser denn gemixt ist.. das kann einen großen Unterschied ausmachen.

    Bei den Schäfern gibt es auch die Möglichkeit Junghunde die evtl kleine zuchtausschließende Fehler haben zu erwerben.
    Bei diesen Hunden kannst du auch sehen, ob sie von ihrem Temperament her für einen Anfänger geeignet wären oder nicht - das ist durchaus Linienabhängig. Auch hast du bei soeinem Kauf den Vorteil, dass man dir idR sehr genau sagen kann wie der Hund aufgewachsen ist, was er bisher erlebt hat und ob er gesund ist - das ist bei vielen Hunden im Tierheim nicht der Fall. Du kannst dort Glück haben, und einen sehr einfachen Hund bekommen, aber ganz oft sitzen dort eben auch Hunde mit deutlichen Problemen. Je nach Problemstellung kann man das relativ einfach lösen, aber gerade für dich als Anfänger kann das auch schief gehen.

    Generell halte ich DSH (je nach Linie) aber schon für Anfängergeeignet. Sie werden seit Anbeginn darauf selektiert mit dem Menschen zusammenzuarbeiten, schnell zu lernen und auch der Jagdtrieb ist meistens eher Beutetrieb, als wirkliches Jagdverhalten mit Beutebezug. Diese Hunde wurden ja nicht so lange als Diensthunde geschätzt, weil sie so "hübsch" waren, sondern weil sie in der Regel eben schnell und auch für weniger talentierte Hundeführer gut auszubilden sind.

    Ich denke das mollrops meint, das eben nicht nur 30.000 sondern für manche auch schon 1000 Euro utopisch sein können..
    Es soll ja Leute geben die leben von 650 Euro (weil sie evtl eh verschuldet sind, weil sie gerade arbeitslos geworden sind ,manche Studenten etc..) und da können auch 1000 schon nicht erreichbar sein.

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    Wir hatten da wirklich schon drüber nachgedacht. Aber meinst du tatsächlich dass ein DSH ein "Anfängerhund" ist, der auch mal Fehler verzeiht??
    Ich hatte auf irgendeiner offiziellen Schäferhund seite einige Anzeigen von DSH mit roten Papieren oder so gelesen -noch dazu relativ günstig.
    Und erstaunlicherweise waren die oftmals schon "erzogen".
    Oftmals aber auch seltsam, eher schon fürn Schutzdienst etc vorbereitet...
    (Schußsicher . . .) grübel

    Bei den DSH gibts ja mehrere Linien.. ein LZ verzeiht evtl nicht so viel, aber es gibt da ja auchnoch die HZ, bzw nicht ganz so extreme HZ Linien.
    Schäferhunde wurden seit anbeginn darauf selektiert einfach ausbildbar zu sein.. unter Gebrauchshundeleuten wirst du öfters wenn irgendetwas klappt, was bei ihnen nicht klappt zu hören bekommen "na das is halt ein Schäfer.. die machen doch alles".
    Wenn ihr euch einen älteren Hund holt,dann ist der ja normalerweise schon geröngt bei den DSH und ihr könnt auch halbwegs sehen ob es sich hier um einen totalen "Rüpel" oder ehre um ein Lamm handelt, was sich halt einfach nicht für SD und Zucht eignet.
    Bei den Preisen müsst ihr halt einfach rechnen, das DSH auch schon vom Welpenpreis her verhältnismäßig günstig sind.. je nach Gegend bekommt man einen Welpen mit roten Papieren schon für nicht mal 500 Euro, teils auch weniger. Dafür bekommt man hier nichtmal nen Labbi vom Polenmarkt..
    Bei soeinem Hund würde ich mich nicht dran stören das er evtl schon im SD angetestet wurde, das muss ja nichts heißen.. ich würde bei denen eher darauf achten das sie sich auch in Wohnung etc normal verhalten, das kennen viele da nicht. Also Hund schnappen und rein ins Haus, bzw auch auf Glatte Böden, damit haben viele "Draußen" Hunde Probleme. Schussfest fände ich eher positiv, solche Hunde sind in der Regel auch nicht Schreckhaft und das ist gerade für den Umgang mit einem Kleinkind sehr sehr gut.

    Manche DSH werden ja z.B. auch abgegeben weil sie Zahnfehler haben oder sich eben für Sport und Zucht nicht eignen. Ist bei uns grad der Fall.. Das sind aber ansonsten oft ganz liebe Hunde.. und wie gesagt, im Umgang merkt ihr ja idR wie der Hund so drauf ist. Würde da halt wirklich nur mal antesten ob der Hund auch Haus und Co. kennt.

    Ich würde an deiner Stelle bei jedem Hund (gerade beim Labi) eine Ankaufsuntersuchung machen lassen. Evtl nicht komplett durchröntgen (is ja auch schweineteuer) aber zumindest mal einen Spezialisten (nicht HausTA) draufschauen lassen, ob sich Schonhaltungen erkennen lassen.

    Ist da was, könnt ihr Kosten im Tausenderbereich haben.

    Bei einem Junghund bei dem man diesbezüglich noch nicht viel sagen kann, würde ich definitiv zum VDH tendieren.. nicht, weil alle andern schlecht sind. Auch nicht, weil im VDH alles toll ist.. glaub mir, da wird auch besch*** was das Zeug hält. Nicht weil der VDH schlecht ist, sondern weil Menschen so sind wie sie sind.
    Ich würde übrigens auch nicht aus jeder VDH Verpaarung einen Hund kaufen. Zu Risiken hat ja auch jeder seine anderen Ansichten.. ich würde manche nicht eingehen wollen.

    Der Punkt ist einfach, dass ich eben die Möglichkeit habe sicher zu sagen wo der Hund her kommt. Also wer seine Mutter, seine Großmutter etc sind.. und das sicher. Die meisten Rassen werden mitlerweile DNA geprüft. Kaufe ich bei Dissidenzzüchtern kann mir der auch sonstwas zeigen.. die gezeigten Eltern können genetisch auch rein garnix mit den Welpen zu tunhaben.
    Schaue ich mich heute nach einem Welpen um, kann ich auch aufgrund der 2. und 3. Generation selektieren.. das kann ich aber wie gesagt nur, wenn ich die auch sicher kenne.
    Es gäbe durchaus Fälle wo ich auch einen Nicht VDH Hund nehmen würde.. aber wohl mit anderen Beweggründen als die die ihr habt.


    Labradore eignen sich eigentlich wirklich gut für das was ihr vorhabt, vor allen Dingen weil sie zwar spezialisiert sind, man dies aber durchaus nachstellen kann. Anders als zum Beispiel beim Bordercollie. Wenn sich euer Labbi zum Beispiel nicht für RH eignen würde, wäre er sicher für jeden Blödsinn zu begeistern der euch einfällt, die haben sich da nicht so ;)
    Bei den Labradoren gibts ja auch auf den VDH Seiten einige Junghunde die vermittelt werden.. z.B: auch welche mit Zuchtausschließenden Fehlern die euch aber nicht stören dürften.

    Preislich würde ich aber meinen Vorrednern beipflichten. Man sollte euch da schon entgegenkommen wenn der Hund nicht geröngt ist.. Wenn man euch dies verweigert würde ich stutzig werden.

    Andere Rasse die evtl zu euch passen würde wäre übrigens ein DSH aus nicht Leistungslinien.. gibt ja da noch Unterschiede zwischen Extrem-Hochzucht und Leistung. Gerade hier gibt es sehr viele Junghunde die schon vorausgebildet sind, aber eben verkauft werden weil sie evtl nicht zuchttauglich sind.
    Diese Sind eigentlich meistens für fast alles geeignet, was ein Labi auch machen kann. RH, Obedience sind eigentlich kaum ein Problem..


    EDIT: Zum stur: STUR sind idR die wenigsten Hunde von sich aus!! STUR sind sie, wenn man sie nicht richtig führt! Von daher käme ich auch nie auf die Idee einen Labi oder generell Retriever als STUR zu beschreiben.