Beiträge von bordy

    Zitat

    Uhmmm....man merkt aber schon bei diesen Videos das dies gestellte Szenen sind, nicht?

    Ja? und gerade deswegen finde ich sieht man wie die Hunde gearbeitet werden..
    Wenn dies jetzt ein echter Angriff gegen den Hund wäre - würde er das noch überstehen? Wenn ja, ob er dann noch ablassen würde?!
    Da muss ich nochmal in meine Glaskugel schaun..

    Eigentlich müsste einem der Verstand doch schon sagen (und evtl auch die Erfahrung im Sportbereich) , das man SEK Einsätze nicht mit "normalen" Diensthunden oder gar Sporthunden vergleichen kann.

    Der durchschnittliche "Schutzhund", so wie er gerade in den Staaten verkauft wird macht etwas Wau wau, packt dann mehr oder weniger kompromisslos zu und lässt halt wieder los. Sieht man finde ich auch in Tagakms Video.. der bietet sich dem Hund ja regelrecht an. Wehren tut er sich ja wohl auch nicht richtig - und gerade da trennt sich doch die Spreu vom Weizen wenn man sieht wie der Hund sich verhält, wenn er selbst angegriffen wird.

    Der durchschnittliche Diensthund läuft wohl die meiste Zeit Streife.. muss sich da neutral verhalten und wird wohl eher seltener wirklich packen müssen (so zumindest laut Aussage DHF). Wenn er "eingesetzt" wird dann bewegt man sich schon auf dünnem Eis.. die sind eher zum böse ausschauen da.

    Hunde von Sondereinheiten gehen nicht Streife und stehen idR auch nicht irgendwo mal zur Abschreckung rum. Die müssen vor allen Dingen eins: schnell und effektiv angreifen und zwar egal wie sie bedrängt und abgewehrt werden, egal wie hart, egal wo, egal von wem.
    Was jeder wohl kennen wird der schonmal Hunde über Triebverhalten ausgebildet hat ist, dass wenn ich irgendwo ein Abbruchkommando konditioniere oder sonstige Regeln einführe , dies immer zu einer Einschränkung führt. Ein Hund der im Hinterkopf hat es könnte gleich ein Aus kommen oder "ich darf da nicht hinbeissen" wird nicht mehr so kompromisslos durchgehen wie einer, der nur "eins" kennt.
    Keine neue Erkenntnis, dafür brauch ich nicht mal SEK Beamter sein..

    Und ganz ehrlich, wie oft rückt denn das SEK an? also bei mir waren die noch nicht.. im Gegensatz dazu hab ich hier im Hbf schon mehr als einen DHF rumlaufen sehen.
    Wenn die Hunde da eingesetzt werden, dann weil sie wirklich "einschlagen" sollen, da brauchts kein Aus.

    Hunde die wirklich "bekloppt" sind, aus welchen Gründen auch immer, werden oftmals von solchen Einheiten angekauft.. das was richtig "Böse" ist geht dorthin.
    Generell gehen recht viele leicht versaute Gebrauchshunde an den Dienst.. weil keiner der normal im Gehorsam arbeitet sie haben will. Da werden sie dann auch für die Länder erschwinglich, ein "klarer" Junghund mit extrem guten Triebveranlagungen ist eigentlich nie für das Geld zu haben was die zahlen wollen. Da kommen dann oft die "Verrückten"..


    Das kein Land sagt "wir schicken Tiere als Kanonenfutter" ist klar - aber was mach ich denn bei jeglichem Schutzhundeeinsatz? ich schicke den Hund vor, damit er das abfängt was sonst mir gegolten hätte.. sonst könnt ich nämlich auch einfach nen Selbstverteidigungskurs machen.

    @MissEmmy

    Was wäre denn jetzt wenn der angeleinte Hund auch mal eben den zu ihm hinspringenden, unangeleinten (trotz Leinenpflicht) etwas hernehmen würde?
    Passiert halt mal..

    Nur ob der Halter des unangeleinten Hundes das dann noch so akzeptabel finden würde?
    Der da so ganz "normal" mit unangeleintem, nicht hörenden Hund im Gebiet mit Leinenzwang rumläuft versteht sich?


    Ich halte grundsätzlich nichts davon einen Hund ungesichert laufen zu lassen der nicht hört. So wirklich rein garnichts. Der Hund lernt nichts dabei.. ausser Dingen die es mir später noch schwerer machen ihm das wieder abzugewöhnen.

    Mal davon abgesehen das auch gerade wegen solcher Hunde in den meisten öffentlichen Grünanlagen besteht - "da laufen halt mal ein paar hin" kommt halt bei den meisten Menschen nicht so gut an. Bei mir übrigens auch nicht wenn ich mal quer durch den Stadtpark muss in ordentlichen Klamotten und auf mich kommt ein Hund mit undefinierbaren Ansichten auf mich zu - und ich habe definitiv keine Angst vor Hunden. Welche Reaktion löst das jetzt bei Normalsterblichen aus? Klingelts?


    Die Aussage das Leinenagression und schlecht kontrollierbarer Jagdtrieb rein an erziehungsfehlern liegen halte ich übrigens auch für ziemlich kurzsichtig. Sicher. Ein nicht unerheblicher Teile der Hunde die im Freilauf nicht abrufbar sind, sind das nicht, weil sie gar so extreme Jäger wären, sondern weil die Halter was verpasst haben (evtl weil sie auch Tönen gelauscht haben, die ihnen erzählen, der muss doch frei laufen?). Aber nicht jeder Hund ist gleich und ein Hund ist nie nur Produkt von Erziehung , sondern er bringt auch Dinge mit. Diese kann ich formen, aber irgendwo ist auch mal Schluss.
    Selbiges mit Leinenagression.. es gibt Dinge die passieren, die lösen soetwas aus. Es da wirklich immer den Haltern als Unfähigkeit anzukreiden wenn sie nicht direkt instinktiv richtig reagieren und dann halt eine gewisse Zeit brauchen das wieder auszubügeln, halte ich für ziemlich überzogen.

    Du solltest vielleicht anfangen über deinen Tellerrand etwas hinauszuschauen (ist definitiv nicht böse gemeint). Nur weil es bei einem Hund klappt, braucht es das nicht bei allen und der eigene Hund ist auch nicht der Nabel der Welt - einfach mal in die Situation der anderen versetzen und dann nochmal nachdenken.

    Meine Retrieverhündin war auch soein Fall. Tappste mit 8 Wochen brav durch alles durch, war auch aus dem Spiel mehr oder weniger rausrufbar (nicht aufs erste Kommando, ging aber)..Damals war ich 9 (Knapp 10..). Ich hab sie halt bespaßt und meine Mutter ging mit ihr in eine Welpengruppe des DRCs. Einziges Problem waren Enten und Kaninchen, da war sie nicht mehr Abrufbar.. ansonsten nie abgehaut, zu andern Hunden, etc. Leinenagression, sowas kannte sie garnicht. Das würde ich jetzt aber nicht auf die überragende Qualität der Erziehung zurückführen - so selbstverliebt bin ich nicht das ich mir das einrede :hust:
    Dann war sie ca. 1,5 Jahre und meine Mutter hatte keine Lust mehr. Da war ich dann dran mit Gassigehen und Training.. und als ich mehr wusste hab ich an dem Wildproblem gearbeitet. Da war ich nicht immer lieb und das Forum würde wohl aufschreien bei manchem, es war aber nur 1-2mal nötig und es dauerte nicht lange, da konnte ich sie 10 meter hetzen lassen und dann ins Platz rufen, sie lag. Heute reicht ein leises "lass es " und wir gehen am Wild vorbei.
    Allerdings kreide ich das auch nicht nur meinen überragenden erzieherischen Fähigkeiten an (ok, nicht nur :p ), sondern eher der Tatsache, dass sie zwar jagdtrieb hat, dieser aber nicht mit besonderer Härte und Beständigkeit verbunden ist. Auch hat sie immer nur auf Sicht gejagt und ist allgemein ein führiger Typ.

    Es gibt aber eben auch Hunde, die das nicht sind. Die z.B. darauf selektiert wurden besonders selbstständig und hart zu sein. Sich eben nicht so schnell abbringen zu lassen. Die man halt nicht in jeder Situation laufen lassen kann. Auf die man schauen muss und sich halt nicht zum Kaffeekränzchen mit den andern HH treffen kann während der Hund im Gebüsch hängt. Unfähig halte ich die Halter dieser Hunde nicht unbedingt.. es ist einfach Tatsache.

    Früher (ok, da war ich grad 10 ) hab ich auch so Sprüche losgelassen.. "meine Lou hört doch, der Hund ist nur verzogen", "warum darf der nicht spielen,meine macht doch nix?". Heute weiß ich meine Lou ist nicht das Maß aller Dinge und ein Hund mit ihrer hohen Führigkeit (die man natürlich auch nutzen muss) ist nicht ganz so selbstverständlich.
    Das entbindet einen natürlich nicht von aller Erziehungsarbeit - aber es öffnet einem vielleicht etwas die Augen für die Welt der anderen.

    Ich halte nicht viel davon sich mit einem Welpen so reinzustressen. Für mich gibts da keine absolute To-Do Liste die ich mit einem Hund durchziehen muss - ich finds auch blödsinnig wenn das immer so suggeriert wird, das verunsichert die meisten Welpenbesitzer doch absolut.

    Ein Welpe sollte (meiner Meinung nach) sicher verschiedene Sinneseindrücke bekommen, sodass er lernt das es mehr als nur ein Schema gibt. Diese Sinneseindrücke würde ich aber eher so "auswählen", dass sie auch für das alltägliche Leben Sinn machen.
    Wenn du auf dem Land wohnst würde ich halt schaun das er Dinge mitbekommt die sich da so abspielen.. je nachdem landwirtschaftliche Fahrzeuge, Nutztiere, vielleicht mal ein Markt, etc. Wenn das gut klappt evtl mal an nen Bahnhof..
    Aber ich würde den Hund z.B. nicht zur "Hauptverkehrszeit" quer durch die Innenstadt schleifen, da lernt der Hund nämlich auch nix bei. Erfahrungen für einen Welpen sollten immer so gestaltet sein, dass er sie positiv verknüpft - auf Teufel komm raus den Welpen rumziehen (mal überspitzt gesagt) bringt dir eher Probleme als Nutzen.

    Meiner Meinung nach hat ein Hund der halbwegs wesensfest ist bei halbwegs normalem Leben im Haushalt etc. später auch keine Probleme mit neuen Dingen..

    Ich hab das schon testen können. Situation: Hund "Dorfhund", kennt normales Gassigehen, Pferde, Trecker, glatte Böden, Hundeplatz, etc.. Hund geschnappt in der Vorstadt und halt einmal quer durch. Zwar etwas blöd geschaut, aber geht alles.. und mit dem Hund wurde kein Hardcore "Sozialisationsprogramm" durchgezogen was er eh nicht braucht.


    Maulkorb evtl ja, je nach Hund. Wenn dann würde ich auch einen aus Draht nehmen.. wirkungsvoll und für den Hund angenehm.
    Erste Hilfe Ausstattung wäre für mich z.B. gemahlener Blutwurtz und Wasserstoffperoxidlösung zusätzlich zu den ganz normalen Sachen die in jedem EH-Set sind.

    Futteraufbewahrung ist bei mir ne ganz normale Tonne aus dem Baumarkt und eine Leckerliedose ne ganz normale Plastikbox.. die sind ja nicht giftig und auswaschen kann man sie auch :hust:
    Halterung für Näpfe ist ganz nett, gehört für mich jetzt aber nicht zum Must-Have.
    Beim Gurt fürs Auto würde ich mir an deiner Stelle überlegen mir nicht eher eine passende Box zuzulegen (je nachdem was du fürein Auto hast). Bei kleineren Autos kann man auch die Rücksitzbank umlegen und sie dann draufstellen.. Ich bin kein Fan dieser Anschnallgurte. Es gibt erstmal sehr wenige sichere.. und dann ist es für den Hund auch nich der Knaller. Willst du ihn wirklich sicher haben, musst du ihn wirklich fest machen und das ist dann gerade für lange Strecken nicht der Knaller. In der Box kann er sich dagegen auch mal aufsetzen, umlegen, etc. Dazu kommt, dass es auch für das Auto nicht gerade schonend ist, wenn da immer ein evtl nasser, schlammiger Hund drinhockt und es die Putzerei nicht grad erleichtert wenn die Haare durchs ganze Auto fliegen. Bei der Box bleibt der Dreck größtenteils drin und wenn die Dreckig ist heb ich sie raus und spritz sie notfalls mit dem Gartenschlauch aus.
    Auch nicht vergessen sollte man, dass manche Hunde (gerade DSH) recht kreativ in der "Befreiung" sind. Ob ich das wirklich haben möchte das mein Hund sich weil ihm langweilig beim Warten ist den Gurt durchnagt oder den Innenraum "verschönert"?

    Pfotenschuhe habe ich übrigens bis heute nicht.. auch nie gebraucht.
    Wenn du dir sowas dennoch zulegen möchtest, dann sage ich dir dazu das gleiche, was auch für Halsbänder gilt:
    Kauf dir das Zeug wenn der Hund da ist. Gerade bei DSH (oder Mixen) gibts ja größentechnisch so einiges.. und es bringt dir auch nix wenn du das Zeug rumliegen hast, dafür ne Stange Geld ausgibst und dem Hund passt es dann nicht.
    Allein bei den Pfoten.. die Hündin ( ;) ) hat tendentiell eher "Katzenpfötchen" im Vergleich zu den Rüden, die da eher ausgewachsene Pranken haben. Wobei es da auchnoch Rüden gibt die sie noch übertreffen. Selbiges gilt beim Halsumfang.. der Hündin muss ich die Halsbänder meiner Retrieverhündin noch kleiner machen (die hat ca. 50cm Halsumfang), weil sie einfach Körperbau eher Typ Kätzchen ist, bei meinem Rüden muss es da schon deutlich größer sein, damits über den Dickschädel passt.
    Dabei gibts aber auchnoch Unterschiede.. es gibt Hündinnen die sind eher sehr schmal und es gibt auch eher kräftige Hündinnen.
    Wenn Halsband, würde ich dir übrigens zu einem Gliederhalsband mit langen Gliedern raten, die schonen das Fell und sind auch Pflegeleicht. Bei den Feingliedrigen ist es vorprogrammiert das dein Hund einen unschönen "Kragen" bekommt.


    Zum Geschirr, naja.. ich bin ehrlich gesagt kein Fan von Geschirren im normalen Alltag. Ein halbwegs "normaler" Hund läuft auch ohne Schäden am Halsband, wenn er sich nicht gerade ständig halb stranguliert.
    Dazu kommt das ich finde, dass man gerade bei einem "neuen" Hund am Hals einfach besser führen kann. Geschirre greifen da meist eher ungünstig ran und man sichert den Hund wirklich nur.
    Klar, das ist jetzt nach Theorie der perfekten Hundeerziehung unerhebilch, da der Hund sich ja sowieso so perfekt am Menschen orientiert das das alles eh unnötig ist (darum gibts hier im Forum auch soo viele Threads :hust: ).. aber das ist einfach mal meine unverblümte Erfahrung aus der Praxis. Gewissermaßen ist es da doch fast wie beim Pferd.. wer den Kopf hat führt (bzw gibt zumindest schonmal die Richtung vor).

    Wenn du trotzdem unbedingt eins willst, würde ich ebenfalls damit warten bis der Hund da ist.

    Zitat

    Was kann denn bei der Handfütterung passieren? Der Hund bekommt ein Kommando. Wenn er es ausführt, bekommt er das Leckerchen bzw. Futter zugeworfen.


    Es soll ja auch Hunde geben, die sich das SO nicht bieten lassen.. :roll:


    Glaube ich zwar nicht (sonst hätte er sie wahrscheinlich schon richtig zusammengeräumt), aber man sollte es im Hinterkopf behalten.
    Desweiteren scheint sie doch der Meinung zu sein, dass sie sowieso kein Problem hat, weil sie ja schon immer Rottis hatten.. und ihren Hund kann sie ja nach eigener Aussage auch lesen.
    Also, kein Problem.. sie wird schon melden wenn die Hand ab ist (oder dann halt auch nicht mehr).

    Der Hund hat traurige Augen?


    Manchmal frage ich mich schon ob die Leute hier etwas unterfordert sind...

    Der Hund sieht sauber aus, hat gutes Fell und ist augenscheinlich nicht ängstlich.

    Aus den drei Bildern jetzt abzuleiten das der arme Hund im Dreck 24/7 an nem kurzen Seil hockt finde ich schon etwas dreist - bzw vor allem, damit gleich zum Amt zu rennen. Egal ob ich etwas zu verbergen habe,ich finds nicht unbedingt lustig meine Privatsphäre vor irgendwem offenlegen zu müssen, nur weil sich ein paar Forenuser über eine ungünstige Fotoauswahl echauffieren?!

    Es soll Leute geben die ihrem Hund nicht ständig mit der Digitalcamera hinterherrennen (soll Leute geben die besitzen sowas nicht) und sich auch nicht bis ins kleinste Detail darüber Gedanken machen wie der Hund am süßesten präsentiert werden kann. Was das fürein Seil ist ist doch auch ziemlich egal.. und wie lang es ist konnte ich auf den Bildern auch nicht erkennen.

    Ich kenne mehr als eine Person die haben nicht mehr als 1-2 Bilder (wenn überhaupt) von ihren Hunden.. sind trotzdem keine Tierquäler.

    Mal davon abgesehen das die den Hund doch eh abgeben wollen..