Ich finde es ehrlich gesagt schlimm, wie normal mittlerweile Übergewicht auch bei Hunden ist.
Fett ist überflüssiger Balast, der normal wenig bis garnicht im Organismus vorgesehen ist, ausser an gewissen Stellen zum Schutz der Organe etc.
Wichtig ist dagegen eine starke und angemessene Muskulatur! Diese ist auch der Grund, warum man normalerweise bei einem schlanken und sportlichen Hund die Wirbelsäule auf Entfernung eben NICHT sieht.
Ich kenne einige sehr schlanke Hunde, bei denen man die Rippen im Stand zum Teil deutlich sieht, aber die Wirbelsäule rein garnicht und diese sehen auch nicht abgemagert aus - weil sie die passende Muskulatur haben.
Wenn ich bei einem Hund die Wirbelsäule so deutlich sehen würde, würde ich mir Gedanken darüber machen, wieso hier die Muskulatur so zu wünschen übrig lässt und wie ich diese wieder aufbauen kann. Keinesfalls würde ich jetzt versuchen hier einfach Fett statt Muskeln draufzupacken. Der Rücken eines gesunden Hundes sollte trocken und fest sein, was man normalerweise schon allein vom Ansehen erkennt.
Schade, dass dicke, schlecht bemuskelte Hunde mittlerweile so normal sind - die wenigen, die ideal sind, dürfen dann meist unter Mästeversuchen leiden, weil sugeriert wird, dick wäre normal.
Man beachte doch mal bitte fitte Arbeitshunde, die über Jahre gesund Leistung bringen. Hat jemand schonmal einen dicken Schlittenhund gesehen? Obwohl dieser extreme Belastungen aushalten muss?
Hat jemand schonmal einen dicken Jagdhund gesehen?
Und wie komme ich darauf Leistungsstarke WIndhunde als krank zu bezeichnen, wenn sie gesünder sind und mehr leisten als die meisten normalen Familienhunde?
BTW: 2-3kg hören sich jetzt erstmal nicht viel an, aber bei einem Hund mit einem Idealgewicht von sagen wir mal 25 kg, sind 3 kg Fett 12% Übergewicht, das ist schon deutlich krankhaft!
Wobei ein gut bemuskelter Hund natürlich schwerer ist, als ein nur "abgespeckter" ohne Muskulatur.
Und, nur von Fett überlebt auch kein Hund eine Erkrankung!