Andere Beeindrucken zu wollen ist selten ein guter Grund um etwas zu tun, um sich ein Lebewesen anzuschaffen aber erst recht nicht.
Beiträge von bordy
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Ich denke nicht, dass man ein relativ spezielles Gebiet wie diesen Schweizer Nationalpark mit dem großen Rest von Europa vergleichen kann. Wenn ich keine, oder wenig Landwirtschaft habe die das Nahrungsangebot (in die eine oder andere Richtung) beeinflusst und gleichzeitig noch Raubwild, dann geht das sicher ohne. Ging ja auch schon mal alles ohne Mensch auf dieser Erde

Das ist aber nunmal an den meisten Orten nicht der Fall. Wenn ich größtenteils kein Raubwild mehr habe, Landwirtschaft die den Bestand beeinflusst (auch wenn man sich vegan ernährt - irgendwoher müssen ja auch diese Lebensmittel kommen..), dann hab ich zwei Möglichkeiten. Entweder ich greife da ein oder ich sage ich "verzichte" langfristig auf wildlebende Tiere.
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Die Rekonvaleszenz bei einer TEP bzw sogar zwei ist ewigst. In dieser Zeit wird der Hund die Vorderbeine stärker belasten, die beide kaputt sind. Fass ohne Boden.
so ist es.
Das Problem ist einfach schon bei Hunden mit "nur" einer Baustelle, dass man durch Fehlbelastungen meistens noch Folgeschäden in anderen Bereichen hat. Ist da an sich schonmal was nicht sauber und man belastet das dann auch noch extra in der Heilungsphase wird das alles nicht besser..Ich würde vor einer weiteren Behandlung ganz klar die Frage stellen, wie man sich denn einen weiteren Verlauf vorstellt und ob der Hund überhaupt eine realistische Chance darauf hat einige Jahre schmerzfrei zu sein. Heutzutage kann man sehr viel machen, inklusive irgendwelcher Scheintherapien (Goldakupunktur..) . Das heisst aber noch lange nicht, dass man dem Hund damit auch einen Gefallen tut. Ob man in so einem schweren Fall da noch was mit ein bisschen Futterumstellung und Physiotherapie (Muskelaufbau wenn schon Schmerzen da sind ist auch eher schwer möglich) reisst, halte ich auch für Zweifelhaft.
Dafür das du scheinbar auch keine Fachausbildung in dem Bereich hast und die jeweiligen Hunde nicht kennst, bist du ja auch eher mutig in deinen Äusserungen was Quatsch ist und was nicht - nur die andern mögen bitte still sein.
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Das sehe ich ganz anders: ein wesensfester Hund wird immer in der Lage sein Leistung zu zeigen.
Mittlerweile ist der DSH und viele andere Gebrauchshunde wirklich sehr gut durchgezüchtet, so dass die Anlagen überall genügend ausgeprägt sind. Zumindest für die reinen Familienhunde, die hin und wieder Sport machen sollen, reicht das völlig aus.Und diese gewagte Aussage, die entgegen jeglicher Erfahrung steht, kannst du auf Grund welcher Kompetenz in der Ausbildung von Sport oder Gebrauchshunden treffen...?
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Mal davon ab, was soll der Hund denn bitte auch tun... sich aus dem Fenster stürzen weil er unzufrieden ist?

Ich kenne auch genügend Gebrauchshunde (nicht nur DSH), auch aus Leistungslinien, die ohne irgendein spezifisches Training leben. Ob das "gut klappt" hängt da erfahrungsgemäß vom Umfeld ab und den Ansprüchen an den Hund.
Wenn das für mich okay / gewünscht ist, dass der Hund ums Grundstück patrouilliert, jeden der sich nähert vertreibt, wenn man nicht anständig sichert auch mal jagen geht und ansonsten nicht viel vom Hund fordert (=Konfliktpotential), dann läuft das meistens schon. Ist der Hund ja auch beschäftigt. Das Umfeld haben heutzutage aber auch wenige.
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Was ist es dann aus deiner Sicht wenn das keine Hundemenschen sind??
Von dem was du erzählst hat sich zwischen deiner Partnerin und dem Hund einfach eine (ungesunde) gegenseitige Abhängigkeit entwickelt. Warum wieso Weshalb.. das kann dir hier auf die Entfernung niemand sagen.
Aber wenn jemand nicht mal in der Lage ist alltägliche Dinge ohne Hund zu machen, dann hat das absolut nichts mehr mit "Hundemenschen" zu tun.Ja, ein Hund nimmt Zeit in Anspruch. Ja, der ist von einem abhängig und man muss sich drum kümmern. Aber nein, man kann nicht immer Bedürfnisse gegeneinander aufwiegen.
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Herzlichen Glückwunsch, du bist an einen Hundemensch geraten.
Sorry, aber wenn die Beschreibung so stimmt, hat das absolut nichts mit "Hundemensch" zu tun. Gegenseitige Abhängigkeit in der Form ist für keinen von beiden gesund.
Wie euch der Hundetrainer ja schon gesagt hat, kann man diese Dinge durchaus ändern. Man kann auch mal eine Woche im Jahr in den Urlaub fahren (sind ja noch genug andere Wochen übrig...) - ohne Hund.
Allerdings scheint das für deine Partnerin ja alles kein so großes Problem zu sein. Wenn ihr etwas an der Beziehung liegt, sollte sie verstehen, dass auch du Bedürfnisse hast bei denen du ein Recht darauf hast das sie befriedigt werden. Ist das für sie absolut nicht schaffbar, habt ihr wohl leider keine gemeinsame Zukunft. -
Wenn ich das mal so einwerfen darf - das das verfahren von der Staatsanwaltschaft eingestellt wurde, heißt normalerweise erstmal nur, dass man die Sache mit der Körperverletzung nicht weiter verfolgt.
Mit dem Hund hat das eigentlich noch nicht viel zu tun. Die Staatsanwaltschaft ist nicht für den Hund zuständig.
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man bekommt bisweilen ja den Eindruck "die sind ja alle nervenschwach" ist ein ähnlicher Ausdruck für "echte Kenner" geworden wie beim DSH "ja die ham ja alle was anner Hüfte"

Sorry, aber wenn ich die Einschätzungen so lese, dann springt mich jetzt da aus keiner Beschreibung an "nervlich schwach". Klar, können sie sein, aber doch nicht deswegen.

Gerade die "Leistungsstarken" Malis sind ganz sicher nicht übermäßig nervenschwach - teilweise sicher angekratzt, weil das auch vieles leichter macht, aber sicher nicht nervenschwach. Sonst würden sie schlicht und ergreifend nicht vorne mitlaufen.
Das Wurfgeschwister auch mal durchaus unterschiedlich sind... tja, dass ist halt auch ein Anteil von genetischer Diversität. Man kann halt nicht alles haben. Sehr homogene Würfe habe ich vor allem bei weniger genetischer Bandbreite, mit den bekannten (gesundheitlichen) Folgen.
Wenn die Hunde dann bei "Spitzensportlern"(?) durchaus gut handelbar sind im Umgang und bei andern nicht, würde ich das jetzt auch nicht verbuchen unter "die andern Welpen waren halt scheisse, der hat einfach den besten bekommen".Ja, ich kenne auch genügend Malis die mich jetzt weniger ansprechen. Größtenteils weil für meinen Geschmack zu wenig belastbar, triebbeständig, zu wenig Härte.. trotz Allem ist mangelhaftes Umweltverhalten fast immer gemacht und auf Anhieb fällt mir eigentlich nur ein Hund ein, bei dem ich sagen würde der Hund wäre immer kritisch - obwohl auch bei dem viel an meiner Meinung nach falschem Handling liegt.
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Die testbaren Krankheiten machen nur einen Bruchteil der typischen Krankheiten aus. Leider!
nur weil eine Krankheit auf so einer Liste steht ist sie noch lange nicht das, was man gemeinhin als „typisch“ bezeichnet. Für Tierärzte gibt es ganze Bücher mit Listen über Erkrankungen, bei denen teilweise auch sehr erfahrene Leute noch nicht mal einen Hund kennen der das mal gehabt hat. @Marula hatte das mal für Ihre Rassen aufgeschlüsselt, wenn ich mich richtig erinnere.
Wenn ich das so lese, wird es für mich umso verständlicher warum ein offener Umgang mit (möglichen) Problemen manchmal so schwierig ist. Sagt man „da ist etwas aufgetreten, das sollten wir im Auge behalten“, wird das ja scheinbar nicht positiv aufgenommen, sondern es heißt „siehst du wie krank die sind, die müssen die ja auch noch auf das untersuchen !!111!!1elf“.
