Beiträge von bordy

    Das kann es doch nicht wirklich sein, oder?
    Eine Prüfung muss eine Prüfung sein und nicht ein Entgegenkommen, weil man sonst irgendwas, sonstwie verbauen oder verbessern, erwarten will.

    Ich habe im VDH Verein eine zeitlang trainiert und da hieß es: "Ihr Hund ist im Leistungsstand besser, wie die Hund die vergangenen Jahr die Prüfung bestanden haben, Ihr Hund würde aktuell die Prüfung mit Abstand bestehen und wäre besser als die, die damals bestanden haben". Was soll man dazu noch sagen?

    wirklich ? Na das konnte ich von unsern IRJGV Leuten nie behaupten . Auch nicht das da mehr gefordert wurde . |)

    Naja andere Leute möchten sich (besonders von Deckrüden) einen optischen Eindruck machen und das Gebäude begutachten. Dafür macht man Fotos im Profil vom "ausstellungsstand".

    Stell ihn doch mal auf eine nicht zu hohe Wiese, mit möglichst viel Abstand zum "Hintergrund". Am Besten mit einer zweiten Person, die ihn aufmerksam macht und stellen kann (oder eben die Bilder macht). Perspektive würde ich noch tiefer gehen und darauf achten, dass der Untergrund eben ist (ist er bei dem Bild nicht).
    Das Ganze dann am besten entweder relativ früh morgens oder eher Abends - aber nicht wenn die Sonne so hoch steht und Hart strahlt.


    Oder du investierst ganz einfach mal in ein paar Bilder von anständigen Fotografen. Stellen kannst du ja selber und um den "Rest" kümmert sich der Fotograf. ich finde das ist gut investiertes Geld (so viel ist es ja idR auch nicht) und professionelle Fotos machen halt schonmal einen ganz anderen Eindruck.
    Habe jetzt mehrfach schon die Erfahrung gemacht, dass es nicht zu selten genau an den Bildern liegt, wie viele sich für einen Hund interessieren ;) (ob das nun so gut ist, ist wieder ein anderes Thema)

    Mit meinem Farinelli mussten wir im frühling und auf nen samstag in einen total überfüllten Baumarkt da der Richter keine Lust hatte den Platzregen voll mitzunehmen. War lustig wie wir uns da durch den überfüllten eingangsbereich gequetscht haben.

    Ich nehm das mal als Beispiel raus - mag ja sein, dass sowas nach aussen hin "gut kommt", aber wie schon geschrieben .. wer haftet denn dafür, wenn irgend ein Hund das nicht so super macht? ich würde mir das als LR nicht anlasten lassen wollen. Sehen im übrigen die meisten Richter die ich kenne genau so.
    Ähnliches beim dem "der Hund muss sich berühren lassen" Passus in der PO - Freies Zitat LR : " ich habe auf der Tagung den Vertreter der LR Versicherung gefragt, wer denn dafür aufkommt wenn mich ein Hund bei der Aktion beisst und ich ein paar Wochen ausfalle. Er konnte mir keine Antwort geben. Von daher können die Ersteller der PO das schön selber machen."

    Mal davon ab, sehen das Eigentümer/ Leiter solcher Baumärkte ähnlich. Man ist ja kein Normaler Kunde, sondern hält da eine "professionelle" Prüfung ab. Ich hatte auf einer Prüfung (bin nicht BH gelaufen, sondern damals IPO3) schon den Fall, dass der LR unbedingt in den nahegelegenen Baumarkt wollte. Dort ist er dann hochkant wieder rausgeflogen und der Baumarkt hat von seinem Hausrecht gebrauch gemacht, nachdem er nicht so genau beantworten konnte wer denn dafür haftet, wenn etwas mit den Hunden passiert.


    Insofern kam es durchaus darauf an, dass der HF sich bewusst verhält. Sicher keine leichte Aufgabe, wenn man noch die Aufregung hinzunimmt

    Joa.. grundsätzlich finde ich das ein guter Ansatz, aber wie du ja schon selber anmerkst.. die meisten Leute sind da so aufgeregt, dass sie nicht rational reagieren. Von daher würde ich persönlich mir als LR Dinge verkneifen, bei denen wirklich etwas passieren könnte.

    Ich hab mal eine BH geführt, bei der in der Gruppe der LR auf einmal einen Schritt nach vorne gemacht und meinem Hund auf die Pfote getreten ist. war nicht meine erste BH, ich hab sofort "NEIN" gebrüllt und den Hund davon abgehalten, dass zu tun was er tun wollte. Mir fallen aber ganz viele HF ein, die an ihrer BH rumgelaufen sind wie die Zombies und sicher nicht so schnell gewesen wären.

    Und ich meine.. hätte er ihn erwischt, hätte er den Hund eigentlich nicht durchfallen lassen können. Da frag ich mich dann, wozu mach ich sowas?


    Anfassen lassen musste sich keiner der Hunde - der LR versuchte Kontakt aufzunehmen, genau wie der Mensch auf der Bahnhofsbank. Das bedeutet nicht, dass die Griffel schneller am Hund waren, als man schauen konnte. Wir hatten keinen Kandidaten dabei, der warnte, alle, die keine Lust hatten, wichen als erstes aus und wurden dann auch nicht näher bedrängt. Wie er ein knurren o.ä. beim Vereinzeln gewertet hätte, kann ich also nicht sagen.

    Siehe Oben - aber da frag ich mich dann, warum ich solche Spielchen überhaupt mache und mich selber in Gefahr bringe. Ist ja nicht so, dass es sich hierbei um eine umfassende Wesensbeurteilung handelt, wie sie bei einem Offiziellen Wesenstest vorgenommen werden soll.

    hier gehören Standardmäßig eigentlich
    Vereinsamung (Hund wird angebunden, HF geht ausser Sicht, Mensch und Hund gehen mit Abstand (!) vorbei) , Jogger und Radfahrer die passieren und HF + Hund sind in Personengruppe, die sich evtl auf einen zubewegt zum Verkehrsteil.

    Die Vereinsamung finde ich persönlich zwar absolut unsinnig, weil ich sowas auch im Alltag nie machen würde, aber die wird man wohl nicht los.
    Ist schlussendlich wohl auch eine Frage dessen, als was man eine BH sieht.
    Ich habe auch schon sehr "seltsame" Übungen in einem Verkehrsteil miterlebt und muss sagen, dass ich sowas nicht besonders lustig finde. Passiert ist zum Glück in meinem Beisein nie etwas, aber ich bezweifle, dass man das als Richter der den Hund idR am Tag X zum ersten Mal sieht so 100% einschätzen kann.

    Wer haftet denn z.B. dafür, wenn bei versuchen den Hund beim Vereinsamen anzufassen der Hund das dann nicht mehr so lustig findet? Die meisten Haftpflichtversicherungen werden bei sowas wohl raus sein.

    Ist schlussendlich auch einfach eine Frage des Geldbeutels und was der Hund da so noch tun soll. Nur fressen ist was anderes, als wenn der Hund z.B. noch irgendwas tragen muss.


    Ein Molarer ist auch noch mal etwas anderes als Prämolarer. Bei letzterem würde ich schlicht und ergreifend sagen raus damit.

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    hmmm... funktioniert das so? also... das bild einfügen... sieht man das? :ugly:

    Wie ist das eigentlich mit dem Auswaschen? Vermischen sich die Farben irgendwann?

    Bei meinen Directions-Versuchen war es so, dass die Farbe im nassen Zustand durchaus auf alles was damit in Berührung kam abgefärbt hat. Müsste bei angrenzen Strähnen ja auch so sein?

    Klar..das ist dann das 'laesst sich nicht mehr einsetzen'.
    Ich hab es noch nie erlebt und wusste einfach nicht, ob man stoppen und neu ansetzen darf oder ob der HF seinen Mund halten (und hoffen) muss :)

    ich würde mal sagen, dass ist eine der Situationen, bei denen es einfach keine vorgeschriebene Vorgehensweise gibt. Wenn man böse ist und die PO hart auslegt, dann darf ich natürlich nichts sagen, aber wenn ich als LR einigermaßen menschlich bin dann ist ins Platz rufen und dann wieder ansetzen kein Problem. Wenn ich da bedenken habe, würde ich im Zweifel auch immer versuchen den Weg zu wählen bei dem ich weiß, dass ich den Hund dann auch noch danach in der Hand habe, anstatt "PO gerecht" weiter zu machen und meinem Hund nicht zu "helfen". Da habe ich einfach bessere Karten, als wenn ich nix sage und der Hund geht dann an der 10m Leine dem Hasen nach.

    Genauso wie ich z.B., wenn der andere Hund beim Abruf aufsteht und auf meinen Hund geht, den immer hinter mich bugsieren und den andern vertreiben würde, auch wenn ich eigentlich einfach weiter machen sollte.


    Bei den Winkeln im Rückentransport ist es eine Ermessenssache des Leistungsrichters, ob er einen Winkel verlangt. Hier ist es im allgemeinen üblich, dass bei der IPO2 eher kein Winkel verlangt wird, bei der IPO3 aber schon. Auf höheren Veranstaltungen wird dann gerne einfach variiert, auch wenn es auf Grund der Platzverhältnisse gut möglich wäre einfach eine lange Gerade zu laufen. Wobei natürlich auch das eine Schwierigkeit sein kann...


    Zu dem Übungsaufbau:
    Ich finde eigentlich, dass die IPO Prüfungen aktuell ziemlich logisch aufeinander aufbauen. Also im Prinzip wird die Steigerung idR so vorgenommen, wie man sie auch im Training machen würde.. Die technischen Übungen macht man ja beim Aufbau auch nicht direkt aus dem Laufschritt, sondern fängt eben langsam an. Insofern trainiere ich schon nicht direkt auf "Endziel".. wenn man es genau nimmt.
    Was ich aber schon mache ist, dass ich auch schon vor der BH Elemente einbaue, die ich später für die IPO Prüfungen brauche. Ich finde das auch nicht unnötig, sondern die Erfahrung zeigt einfach das man es sich und dem Hund so deutlich leichter macht, als wenn man "klassisch" z.B. erst nach der 1er mit dem Steh Anfängt. Je nachdem hat der Hund dann jahrelang nur Sitz Sitz Sitz gelernt, unter Umständen sind schon ein paar Zwänge drauf, es soll ja dann flott weiter gehen zur 2er usw usw und dann geht das durcheinander Gewerfe mit Sitz und Steh los |)

    Ich muss die Übungen ja nicht komplett austrainieren, aber zumindest meinem Hund zeigen das es bei den Positionen nicht nur Sitz und platz, sondern auch steh gibt, dass man bellen kann um etwas zu bekommen, Gegenstände auf der Fährte sind, Blickkontakt zu mir nicht die einzige Option ist, man ein Apportierholz tragen kann, ist erfahrungsgemäß schon sinnvoll.


    Bei meinen "Azubis" läuft das zugegebenermaßen eher Stück für Stück nach der Prüfung - einfach weil die meistens als Anfänger mit den Anforderungen einer Prüfungsstufe voll ausgelastet sind.

    Nein , korrekt gibt man das Fuß beim angehen . Der Hund darf beim loben die GS ja eh nicht verlassen .

    Im Training warte ich aber auch , weil die Hunde sonst auf Kommando aufspringen - was aber auch fehlerhaft ist .