Sicherlich wirst du eine Teilschuld bekommen aber wenn die Halterin da wirklich recht tatenlos rumstand ist das sicherlich auch nicht so ganz unbewertet zu lassen.
Laut Schilderung ist die Halterin durch die ganze Aktion vom Fahrrad gefallen und dadurch das alles erst passiert. Je nachdem wie man da stürzt, halte ich es doch für "normal", dass man nicht sofort hinterherrennt.. sondern zum Beispiel erstmal wieder aufstehen und sich sammeln muss. Das man dafür auch mal ein paar Sekunden braucht, sollte jedem menschlichen Wesen klar sein.
Ich kann mich da dem ein oder andern nur anschließen, ich würde das ganze meiner Versicherung melden (was die TE ja nun schon getan hat ) und dem ganzen dann so seinen Lauf lassen.
Diese "ja aber in der Nachbarschaft hat man gehört..." Storys würde ich schon nochmal überdenken, denn die erwecken eher den Eindruck als ob man jetzt ein wenig versucht Ursache und Wirkung zu verdrehen und sich aus der Affäre zu ziehen. Im Stil von "ja aber die sind eh ganz böse".. (und schwups ist das eigene Verhalten nicht mehr so tragisch)
Auch sind Anzeigen beim Ordnungsamt keine Einbahnstraße und das man einen eventuellen Wesenstest, weil z.B. die Halterin des andern Hundes Anzeige wegen ihrem Sturz erstattet, so einfach besteht würde ich nicht so voraussetzen. Am Ende legt man sich damit dann noch selbst ein Ei.