Beiträge von bordy

    Ich frage mich immer, mit welcher Logik man Rasselisten (oder allgemein "strengere Gesetze ..) fordert in Fällen in denen einfach bestehende nicht eingehalten wurden.
    Jemand der sich jetzt nicht an Gesetze hält (z.B. seinen Hund einfach ungesichert auf andere zu rennen zu lassen , egal in welcher Absicht , ist halt einfach von keinem Landeshundegesetz erlaubt ) , der benimmt sich auch nicht besser wenn man andere um ihn rum die sich auch jetzt schon anständig benehmen gleich mal vorsorglich bestraft. Vollkommen egal ob es sich da nun um Staff , Pit, Kangal, DSH oder Mali handelt ..

    Und einfach mal pro forma jedem schuld zu unterstellen , kann doch ein einigermaßen vernunftbegabter, gebildeter Mensch nicht wirklich wollen ? Aber gut, ich verstehe auch nicht wie man Vorratsdatenspeicherung etc. gut finden kann :ugly:

    Danke für deine Antwort. Anfangs ist sie enger gelaufen. Zwar nicht so, dass sie mich beim Laufen berührt hat, aber einigermaßen ordentlich. Vielleicht bin ich ihr mal auf die Füße getreten :ka:
    Ich versuche jetzt das Fußlaufen noch mal von vorne aufzubauen.

    Bei den wenigsten Hund-Halter Kombinationen läuft der Hund korrekt, wenn er einem in die Augen schauen kann. Wenn du eh neu aufbaust würde ich dem Hund einen anderen Fixpunkt anlernen.

    Mir wär keine Studie bekannt, die irgendwie belegen würde das Rüden mit ausgeprägterem Geschlechtsgepräge auch einen höheren Testosteronspiegel haben. Wenn das so ein klarer Zusammenhang wäre, müsste sich das ja relativ einfach untersuchen lassen.

    Ich kenne innerhalb der Rassen mit denen ich vornehmlich zu tun habe wirklich einiges von "eher feminin" bis "auch aus 100m als Rüde zu erkennen". Mir wäre bis dato noch keinerlei wirklicher Zusammenhang zwischen Optik und irgendwie hypersexuellem Verhalten aufgefallen.

    Egal ob man die Hunde nun konstant zusammen hält oder nicht, aber gerade Aussteller sind darauf angewiesen das die Rüden sichanständig benehmen, egal ob heisse Hündin oder Rivale in der Nähe ist. Mal davon ab, dass es dafür keinen Nachweis gibt, ist diese Behauptung auch einfach auch unlogisch.

    @QueenyQ Sprungreihe sagt mir was, daran hatte ich bei der Welsh-Hündin auch schon gedacht.
    Was genau meinst Du mit "Absprunghilfe"? Verbales Kommando?

    Leichte Unmutsäußerung bei dem Schäferhund wird leider nicht wirken. Er ist so voll mit Power und Trieb, daß seine Halterin quasi in einer Tour ihren Unmut äußert (sie ist nicht die Geduldigste, ungute Paarung die zwei) und er schon ziemlich abgestumpft ist.
    Aber da vielleicht trotzdem mit Sprungreihe dran gehen und statt Korrektur große Party, wenn er es richtig macht...?
    Das ist der erste Schäferhund, den ich im Training habe und dann auch noch aus Leistung. Eure Hunde sind echt anders. :D

    Wenn du auf youtube mal Sprungtraining suchst, wirst du einiges finden, bei dem die Leute beim finden des Absprungs mit diesen Sprungreihen arbeiten. Wichtig ist da auch der richtige Abstand, variieren usw. Im Agility ist das ja noch ein größeres Thema als im IPO, wo die meisten ja eher auf Hoch-Weit gehen.

    Mit nur Bestätigung, ohne Korrektur werdet ihr mit dem anderen Hund wahrscheinlich nicht zum Ziel kommen. Die Springerei dürfte ziemlich selbstbestätigend sein.
    Ich hatte mit meiner Hündin früher auch die Problematik, dass sie zwar überall aussen sehr locker ziemlich hoch und weit springen konnte, aber in dem moment wo der Platz ins Spiel kam das Hirn ausgeschalten wurde und sie als Gipfel der ganzen Nummer einfach mal voll gegen die Hürde gerauscht ist und dabei eine massive Holzplanke zerstört hat. (obwohl ich eigentlich immer darauf geachtet habe, beim Springen nicht auch noch Trieb zu machen)

    Ich war dann mit ihr bei unsern Agility Leuten, die da auch recht hoch führen, zu Gast und hab mit denen dann Sprungtraining gemacht. Im Prinzip erstmal mit einem Sprung angefangen und dann eine kurze Sprungreihe in passendem Abstand (relativ kurz, sie sollte nicht zu sehr beschleunigen können zwischen den Sprüngen ) geschickt. Erstmal so, dass sie wirklich keine Fehler machen konnte (sehr niedrig, nur ein Sprung..) und dann gesteigert.
    Sind alle Stangen oben geblieben gab es ein sehr ruhiges Lob (maximal ruhig Futter geben, keine Beute ), sind welche gefallen sofort in dem Moment ein klarer Abbruch, geschhimpft, hab mich umgedreht und bin weggegangen. (kann man auch noch extremer machen und komplett abbrechen und den Hund einfach ins Auto verfrachten)
    Am Anfang hats 2-3 mal gebraucht, dann hatte sie verstanden das da jetzt wohl irgendwas nicht so toll war und angefangen zu überlegen.
    Gerade für solche Triebschweine habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, ist das ein gangbarer Weg, denn sie wollen ja. Die Springerei ist da schnell so selbstbestätigend das es eigentlich keine härtere Strafe gibt, als das ganze abzubrechen.

    Hast du das denn schonmal wirklich nicht nur mit einem rohen Hund, sondern einem der schon eine andere Art zu lernen kennt und generell auch nicht der Typ für Shapen ist so erarbeitet ? :pfeif:

    Ein Hund der eine andere Art der Ausbildung kennt , für den wird es schwer bis unmöglich sein Shaping so zu erlernen , dass man damit eine so komplexe Übung wie die fussarbeit erarbeiten kann. ( Generell ist reines Shaping in Bereichen in denen viel Selbstbestätigendes verhalten und damit auch Hemmung entsteht einfach problematisch )
    Schlussendlich muss ich mir auch einfach mal anschauen was der Hund mitbringt und versteht und nicht nur was ich gerne hätte.

    BTW gehts hier nicht um "an der Leine rupfen " im Sinne von Strafen. Das ist ja jetzt schon ein bisschen albern .

    Die meisten Hunde die schon eine entsprechende Ausbildung genossen haben und generell eher passiv sind (was ja wohl hier der Fall ist ), lernen das nicht mehr .

    Natürlich nicht. :stock1:

    Schon 1cm über dem Kopf bedeutet bei ihm: Arbeit wird eingestellt.
    Ich sag ja sobald das Futter weg kommt.

    EDIT:
    Ich denke da wurde schon so viel dran rum gedoktert von ihr dass der echt alles mögliche an Böcken drin hat

    Futter weg hiess für mich jetzt komplett weg. |)

    dann würd ich das so probieren wie Hummel das beschrieben hat, im Prinzip über negative Verstärkung. Ich baue Zug über die Leine da mittlerweile eigentlich sehr gern schon beim Futtertreiben ein, um dem Hund auch von Anfang an eine Lösungsstrategie bei Stress anzubieten. Funktioniert bist dato gut.


    Ich bezweifle ehrlich gesagt das man bei so einem Hund (nach der Beschreibung ) viel Chancen darauf hat, da viel über Shaping zu machen. Shapen muss ein Hund auch können und gerade wenn da schon viel probiert wurde, dann ist die Chance sehr gering das das was wird. Ich denke die Zeit kann man sich sparen.

    Naja wenn sie ihn an der Futterhand richtig dirigiert bewegt er seinen ganzen Körper ja.
    Auch die Hinterhand.

    Ohne Futterhand macht er nichts, gar nichts.
    Der ist ja auch davor nur gelaufen wenn sie ihm demonstrativ die beisswurst gezeigt hat und sie dann sichtbar unterm Arm geklemmt hatte.
    Also eigentlich konnte er nichts außer sein Spielzeug anglotzen

    und ihr nehmt die Futterhand dann einfach weg und schaut was er anbietet? :ka:

    Ich baue eigentlich zwischen Bewegung mit kompletter Führung durch die Futterhand und dem kompletten wegnehmen viele Zwischenschritte ein, immer. Also zuerst nur 10cm über den Kopf, dann weniger Bewegung von der Hand, dann wieder Höher, bis die Hand quasi unter der Achsel ist und sich nicht mehr groß bewegt.