Beiträge von Quarus

    Wisch die Pieselstellen mit klarem Wasser weg und verteile das Schmutzwasser auf der Stelle, die er draußen bepieseln soll. Dann riecht es vertraut und er faßt hoffentlich Mut. Das klappt erstaunlich oft bei ängstlichen Welpen.

    Im Haus würde ich das Geschirr erst mal dranlassen, und auch eine kurze Hausleine ohne Griffschlaufe einhaken, damit Du nicht überfallartig nach ihm greifen mußt, wenn er pieselt.

    Schimpfe ihn bitte nicht, er weiß Deinen Unmut überhaupt nicht einzuordnen. Ein strenges "NEIN" versteht er nur dem Tonfall nach als gefährliche Stimmung bei Dir, nicht als Handlungsanleitung. Kostbare Teppiche oder Böden würde ich abdecken und lieber weitere Malheure in Kauf nehmen, als das langsam wachsende Vertrauen zu beschädigen.

    Und kuscheln, kuscheln, kuscheln - er muß sich bei Dir wohl und geborgen fühlen. Und bei Dir wird die Endorphin-Produktion angekurbelt, mit so einem Zwerg neben Dir. Das wird schon! Du mußt nicht perfekt sein.

    Ich finde es sehr respektabel, den Welpen nicht verschämt unter der Hand oder bei Ebay Kleinanzeigen "umständehalber" zu verkaufen, sondern über seinen eigenen Schatten zu springen, der Züchterin gegenüber die Probleme offen zu benennen und ihr die Chance zu geben, neue, besser passende Besitzer zu finden. So sollte es sein.

    Sehr traurig, daß Dana gestorben ist. Es war doch ein herziges Hundekind.

    Musst Du konkret dann mit Deinem Tierarzt besprechen.

    Die, die ich kenne, überschneiden die Therapien ca 1 - 2 Wochen, bis Librela sicher wirkt, und lassen dann die restlichen Medikamente einfach weg, nach Gefühl.


    Ich hab übrigens jetzt mehrfach gehört, dass es erst nach der 2. Inj. die volle Wirkung entfaltet. Ich sehe uns schon mit einem Oldie-Gespann durch die Gegend heizen :pfeif:

    Dann würde ich noch eine zweite Injektion versuchen. Im Moment, nach 1,5 Wochen, ist mir die Wirkung etwas zu gering. In Absprache mit der TA ergänze ich täglich mit einer halben Previcox.

    Deswegen sind ja auch viele Züchter so extrem dagegen, dass man Groß- und (zu große, als Großpudel umgeschriebene) Kleinpudel mixt, weil man in die Population der Kleinpudel die Sch... nicht rein bringen will.

    Könnte man dieses Risiko für den Kleinpudel nicht umgehen, indem die Nachkommen dieser Verpaarungen ausschließlich in die Großpudelpopulation eingehen? Ich vermute auch, daß der Genpool des Großpudels kleiner ist, als der des Kleinpudels. Er könnte dann doch von diesem einseitigen Transfer profitieren?

    Die waren optisch nicht einheitlich, haben in den wesentlichen Eigenschaften aber konstant vererbt. Und (natürlich) wurde extrem hart selektiert und nicht nur wahnsinnig hohe Inzucht betrieben, sondern auch bereits bei Welpen und Junghunden unbarmherzig alles gekeult, was nicht in den engen Zielkorridor paßte.

    Heute wäre diese Vorgehensweise nicht mehr möglich, gleichzeitig müssen aber die Vermarktungsversprechen nach einem berechenbaren Zuchtergebnis bedient werden. Das macht die nutzbare Ausgangsbasis sehr eng.

    Beim "Germanischen Bärenhund" ist es halt ein riesiger Unterschied, ob ich einen Neufundländermix oder einen Owtscharkamix als Welpenkäufer kriege. Groß und bärig werden beide, das wars dann aber auch schon.

    Ob das mit einem kleineren Welpen einer anderen Rasse besser wird....

    Es ist halt was anderes, ob 4kg da die Kinder anspringen oder 24kg.

    Ich denke mit etwas handlicherem würden sie sich auch bei Problemen mehr Zeit nehmen fürs Training. So ist es halt einfach gefährlich mit den Hunden.

    Auch 4 kg können verdammt spitze Zähnchen haben. Und sind wahrscheinlich bedeutend flinker als Dana. Ohne bessere Vorbereitung auf Welpenverhalten kann das genauso in die Hose gehen.