Die Frage stellt sich mir nach dem Sinn der Resozialisierung auch, aber anders. Wer sagt denn, dass solche Hunde nur in engster Interaktion mit dem Menschen ein lebenswertes Leben führen können? Vielleicht ist die Haltung in einer harmonischen Kleingruppe, die verlässliche Sozialkontakte bietet, und ohne den Menschen solchen Hunden ausreichend? Verschiedene Forschungseinrichtungen praktizieren es ja auch so, und wenn ein gut ausgestaltetes Gehege zur Verfügung gestellt würde, könnten diese Hunde durchaus mit vertretbarem Aufwand weiterleben?
Beiträge von Quarus
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34 °C sind angekündigt, die 30 haben wir jetzt schon fast. Und ich darf in sengender Hitze und ohne Schatten kartieren gehen.
Momentan sitze ich gerade unter einem Kirschbaum mit reifen Kirschen in tiefem Schatten und mache Pause...
Eigentlich wollte ich vor 20 Minuten schon weiter... aber es ist soo schön angenehm hier!
Ich war am Freitag bonitieren, mir hat es schon 14 Uhr gelangt...
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Momentan sind 29 Grad gemeldet, erwartet werden bis 32. Gestern war Sommerfest auf dem HuPla, das passte hervorragend, weil wir die Ausbildung kurz gehalten haben. Alle Hunde hatten Schattenplätze und viel Wasser. Heute gehen wir an den Fluss zum Baden, bleiben dort auch bis zum Abend.
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Man kann auch Rinder und Schafe mit Fleischmehl ernähren, das ist mit dieser Argumentation auch begründbar. Kein komplexes Lebensmittel ist notwendig, nur nach dem Baukastensystem zusammengesetzte Nährstoffe. Ging schon mal spektakulär schief.
Ich halte diesen "Machbarkeitswahn" für einen Fehlschluss. Nahrung sollte möglichst natürlich, vielseitig und wenig verarbeitet sein - schlicht, weil mit diesem Prinzip der Organismus langfristig Aufbau, Erhalt und Fortpflanzung sichern kann. Fraktionierte, hochverarbeitete Einzelnährstoffe können nie so diffizil neu kombiniert werden, dass sie ein natürliches Lebensmittel exakt abbilden können. Das gleicht der Quadratur des Kreises. Es wird IMMER etwas fehlen, dessen langfristige Wirkung noch garnicht bekannt ist. Für Carnivoren, selbst wenn sie omnivore Fähigkeiten entwickelt haben, sind tierische Produkte essentiell. Für Herbivoren, selbst wenn sie omnivore Fähigkeiten entwickelt haben, sind pflanzliche Produkte essentiell.
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Die Züchter, die ich kenne, nutzen auch ein Welpenzimmer. Ein Welpenauslauf für eine grössere Rasse im Wohnzimmer ist halt häufig viel zu klein, und das Wurflager für die Hündin sollte auch eine gewisse Ruhe gewährleisten. Per Zuchtordnung ist aber ein Aussenauslauf mit Witterungsschutz in unmittelbarer Nähe des Welpenzimmers (vorgeschriebene Mindestgrösse, Fenstergrösse) gefordert, der den Welpen täglich zur Verfügung stehen muss. Das prüft der Zuchtwart auch streng, sonst gibts keinen Wurf. Riechen konnte ich jeden Wurf etwas, obwohl nichts schmudelig war, aber Häufchen und Pfützchen fallen halt in Massen an....
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Sie haben es nicht ausführlicher thematisiert. Nur die Sonderuntersuchung auf DCM wurde angeführt, weil Dr. Kresken vom Collegium cardiologicum da anhand des Zuchtprogrammes erfolgreich interveniert hat.
Positiv: die Züchter wurden noch mal darauf hingewiesen, dass Übertyp (Verhältnis Fanglänge zu Kopflänge!!) zukünftig härter geahndet wird.
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Pfeif auf die Ausstellungen! Wenn Du es noch nicht gemerkt hast: das betrifft ganz genauso jegliche Hundesportveranstaltungen und -prüfungen!
Das steht so gar nicht in der Verordnung. Der Gesetzestext sagt eindeutig, dass das Verbot für andere Veranstaltungen nur den Satz 1 (= Kupierverbot) betrifft:
Alles anzeigenEs ist verboten, Hunde auszustellen oder Ausstellungen mit Hunden zu veranstalten,
1. bei denen Körperteile, insbesondere Ohren oder Rute, tierschutzwidrig vollständig oder teilweise amputiert worden sind oder
2. bei denen erblich bedingta) ...
b) ...
...
Satz 1 gilt entsprechend für sonstige Veranstaltungen, bei denen Hunde verglichen, geprüft oder sonst beurteilt werden.
(meine Hervorhebung)
Ich weiß nicht genau, wann das mit den Sportveranstaltungen in die Diskussion kam, aber es ist immer ganz nützlich, mal in den Gesetzestext zu schauen. Ich bin auch drauf reingefallen, als dieser Aufreger aufkam und habe es jetzt beim Überfliegen des Rückert-Artikel gesehen
. Sportveranstaltungen sind demnach nicht im selben Maße betroffen. Es ist zwar auch nicht so ganz ersichtlich, warum z.B. ein kupierter Tierschutzhund nicht im RO-Turnier mitlaufen darf, aber das ist wieder ein anderes Thema.Weil wir vor einigen Tagen darüber diskutierten:
Die zuständige Amtstierärztin hat zur Durchführung der Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaft IGP des Boxerklubs verschiedene, z.T. kurzfristig undurchführbare Sonderuntersuchungen gefordert. Letztlich konnte eine Freigabe der Veranstaltung doch noch erreicht werden, aber nur, weil jeder teilnehmender Boxer eine Ausdauerprüfung nachweisen konnte.
Es ist also jedem Amts-TA möglich, Sportveranstaltungen zu verunmöglichen unter Berufung auf die Tierschutzhundeverordnung.
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Mach Dich nicht verrückt. Es ist immer noch die Rasse, die zu Euch passt, und der Welpe, den Ihr gesehen habt. Welpen sind alle quirliger als "gestandene Hunde", die Unterschiede sieht die Züchterin, sie sind aber in einem ausgeglichenen Wurf nicht so furchtbar gross. Hätte die Züchterin echte Bedenken, wäre sie auf Euch zugekommen. Es gibt so etwas wie den Welpenblues - da bereut man seine Entscheidung und fürchtet, mit der Veränderung nicht klar zu kommen. Ist der Welpenblues vielleicht schon prophylaktisch bei Euch ausgebrochen? Wenn ja - die Krankheit ist in der Regel heilbar und verschwindet wieder. Freut Euch auf den Knopf und versucht nicht, perfekt zu sein! Das ist keiner!
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Wenn ich meinem Canto sage, daß er wegen seines Vorbisses ab heute weder Leckerchen, noch fleischige Knochen kriegt, geht für den die Welt unter.
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Auf einen solch instabilen Holzhaufen hätte ich meinen Welpen nicht geschickt.