Beiträge von Quarus

    Selbst wenn die neue Hundesteuer so starten würde, daß die Beträge wieder den Tierhaltern zu Gute kommen, würde das Geld ganz schnell und schleichend zweckentfremdet werden. Das ist mit jeder Steuer/Abgabe passiert, die ursprünglich rein zweckgebunden verwendet werden sollte. Letztlich werden die Ausgaben für andere Sachen erhöht und das Geld dahin umgeleitet.

    Von daher gefällt mir die Idee zwar theoretisch, ich halte sie aber in D nicht für umsetzbar.

    Es ist die Frage, wie mit Unfällen, Vergiftungen, ungeklärten Todesfällen usw. rechnerisch umgegangen wird. Diese Hunde konnten keine natürliches Lebensalter erreichen und beeinflussen u.U. stark die Statistik.

    Es spielt auch eine Rolle, wie die Altersverteilung in einer Population ist. Kommt eine Rasse/Mischung/Herkunft gerade in Mode, wird in den nächsten Jahren ein sehr niedriger Altersdurchschnitt auffallen. Nicht, weil die alle jung sterben, sondern weil die vielen Hunde noch gar nicht alt werden konnten. Im Gegensatz dazu können Rassen, von denen nur wenige junge Hunde nachgezogen werden, ein sehr hohes Durchschnittsalter vortäuschen.

    Mich würde auch wundern, warum bei der Abgabe des 12-wöchigen Welpen nicht zuallererst der Züchter Ansprechpartner ist. Soll der das lieber nicht erfahren, oder kümmert den das nicht?

    Ansonsten kann ich nur zustimmen: als Anfänger kaufte ich nur einen Welpen vom DRC (NICHT Soltau) oder LCD.

    Entweder der Impfschutz eines Medikamentes ist für 3 Jahre nachgewiesen oder nicht. Einen Impfschutz "light" für Länder mit geringerem Infektionsdruck gibt es nicht.

    Es kann höchstens sein, daß die Hersteller auf die Beantragung der Anerkennung längerer Wirksamkeit aus speziellem Interesse verzichtet haben. Das wäre begründbar, wenn ein länderspezifisches Tollwutschutzgesetz jährliche Impfung vorschreibt. Aber selbst dann wirkt der identische Impfstoff mit Einjahreszulassung genauso wie im anderen Land mit Dreijahreszulassung.

    Ich habe lange rohes, schlachtfrisches Schweinefleisch von einem Selbstvermarkter verfüttert. Momentan nicht, aber hoffentlich im Frühjahr wieder. Es wurde sehr gut vertragen und in Mengen bis 50 % der Fleischration gefuttert.

    Das es hypoallergen ist, wäre mir allerdings neu. Es stellt aber vermutlich für viele Allergie-geplagte Hunde eine gut bezahl- und erreichbare alternative Proteinquelle dar (ähnlich Pferd, Strauß usw.), weil es im normalen Hundefutter nicht verwendet wird.

    Vom Energiegehalt und der Proteinzusammensetzung ist es sehr gut.

    Die Frau ging auf dem Weg. Und das darf sie jederzeit und in alle Richtungen. Ein Hundehalter hat dafür zu sorgen, daß dieses Recht wahrgenommen werden kann. Läßt er seinen Hund den Weg blockieren, ist es völlig irrelevant, ob noch Platz zum Vorbeiquetschen links oder rechts gewesen wäre. Die normale Rücksichtnahme gebietet es, den Hund aus dem Weg der Frau zu holen, nicht die Frau ist verpflichtet, dem Hund auszuweichen.

    Zitat


    aber ich kann dir sagen was ich gemacht hätte: der person eine runter gehaun!

    Einfach nur unreif. Die einen sind stolz darauf, daß ihr Hund beißen würde, die anderen wollen gleich selbst gewalttätig werden. Einig ist sich diese Fraktion aber darin, daß es nicht schlimm ist, wenn ein Hund nicht gehorcht und das das noch lange kein Grund ist, dann vorausschauend zu handeln und solche potentiellen Konfliktsituationen aktiv zu verhindern, indem man eben den jungen Hund ranholt. Rücksicht haben alle anderen zu üben, aber man selbst hat das nicht nötig.

    Der TE mache ich keinen Vorwurf, da ist alles schon gesagt worden, aber was da an Rücksichtslosigkeit von "Unterstützerseite" unter dem Deckmantel von "Verständnis" zu Tage tritt, das graust mich.

    Meines Wissens hätte zur Wahrnehmung dieses Rechtes dem Verkäufer im Vorfeld aber die Möglichkeit zur Mängelbeseitigung gegeben werden müssen.

    Bei einer Entfernung eines Hodens beim Junghund während einer laufenden OP aus anderen Gründen war aber weder die Züchterin informiert worden, noch bestand ein zwingender medizinischer Grund zur Kastration, um das Hundeleben zu retten.

    @ boxerLove

    Wenn ich weiß, mein Hund ist nicht nur ungehorsam, sondern auch noch mißtrauisch oder ängstlich oder distanziert, dann verdoppelt sich meine Sorgfaltspflicht. Nicht andere Leute haben meinem Hund und mir aus dem Weg zu gehen, sondern ich muß alles dafür tun, andere nicht zu beeinträchtigen. Dazu gehört, den Hund bei entgegenkommenden Leuten ranzuholen ohne wenn und aber. Die Frau im fraglichen Fall hätte auch ein Kind sein können!

    Und alle, die kleinkindhaft auf ihrem "Ich!Ich!Ich!" bestehen, mögen sich mal vor Augen führen, daß nach einem Vorfall ganz fix der Hund den Stempel "gefährlich" aufgedrückt bekommt und das verdammt schmerzhafte Einschränkungen bedeuten kann.

    Wenn man den Rohproteingehalt einschätzen will, muß auch der Fettgehalt beachtet werden. Je höher das RP, desto höher muß Fett auch sein. Sonst dient das RP der Energiegewinnung, was uneffektiv und ungesund ist. Grobe Faustregel: RP % - 10 = Fett %. Das ist dann ein hochkonzentriertes, energiedichtes Futter für Hunde, die entweder nur kleine Mengen aufnehmen können oder sehr hohen Verbrauch durch Leistung haben. Entsprechend müssen alle anderen Nährstoffe auch höher dosiert und die Qualität der Ausgangsprodukte gut sein.