Beiträge von Quarus

    Du antwortest Dir doch selbst. Ein Hund, der "abgeht wie Schnitzel", ist nicht kontrollierbar und somit für die diffizile Ausbildung, die heute gefordert wird, unbrauchbar.

    Grauzonen bestreitet hier auch keiner - es wäre ein Fortschritt, wenn MR diese auch sehen würde. Hinterfragt wird zu Recht jeder Sport mit Abhängigen, seien es Tiere oder sogar Kinder. Diese Diskussionen werden unablässig sehr differenziert auch von Sportlern geführt und ein Ergebnis ist der stetige Wandel, dem der Hundesport grundsätzlich unterliegt. Ein "Hinterfragen" ist allerdings nicht, sich seit Jahren der Diskussion zu verweigern und Behauptungen aufzustellen, die nicht belegbar sind, einzig, weil man es auf Grund seiner Reichweite KANN.

    Bei meiner ersten Hündin half es, sie unter die Bettdecke schlüpfen zu lassen. Beim engen Körperkontakt konnte sie entspannen. Sie war übrigens völlig schussfest, mit Knallpatronen wäre kein Training möglich gewesen, hätte sie ignoriert. Es war bei Gewitter vermutlich nicht der Donner, sondern die gesamten Wettererscheinungen.

    Meine Hündinnen waren in ihren Abneigungen deutlich konsequenter als die Rüden. Da hätte es ernsthaft mit Beschädigungsabsicht knallen können, wenn ich da nicht eisern aufgepasst hätte. Andere Hunde zu dulden und zumindest aus Gehorsam nicht zu eskalieren, haben sie damals unter kontrollierten Bedingungen auf dem Hundeplatz gelernt. Die folgenden Rüden hatten auch ihre Lieblingsfeinde, pöbelten bei Gelegenheit gern wie Halbstarke herum und wären gern typische Raufer gewesen, bei denen ernsthafte Verletzungen nur zufällig zu befürchten gewesen wären. Mit Hündinnen und Welpen waren beide nachsichtig und charmant. Trotzdem galt es, aufzupassen. Matti und Canto waren/sind Engelchen. Bei Canto muss ein anderer Rüde schon ausdauernd provozieren, bis er akzeptiert, dass der andere kein Interesse an einem freundlichen Kontakt hat. Dann ist er aber jederzeit bereit, einen Kommentkampf aufzunehmen.

    Wie ich das einschätze? Es ist die Gesamtheit der Hundepersönlichkeit, die man ja bei langjährigem Zusammenleben bestens kennenlernt. Wann und in welcher Ausprägung Emotionen sichtbar werden, und wie Konflikte gelöst werden.

    Sprich mal mit SavoirVivre, sie hat ihren Gustaf in der Grossstadt aufgezogen. So ganz einfach ist das bei einem doch auch reizoffenen Hund wie dem Boxer nicht... Gustaf bekommt an den WE viel Ausgleich im Grünen.

    Ich lebe auf dem Dorf, kann zu Deiner Situation wenig sagen. Und ich mache IGP, also Schutzhundsport, weil es mir und meinem Hund Spass macht und ein Selektionskriterium für die Zucht auf selbstbewusste, leistungsbereite und gesunde Hunde ist.

    Vom Angelbedarf gibt zum Komplettieren einer "Angelstation" eine Plastschüssel mit Halterung zum Anschrauben an ein Rohr. Das ist die IDEALE Autoboxenwasserschüssel, nach so einem Teil habe ich seit Jahren gesucht, sogar Papageienfutternäpfe zum Einhängen ausprobiert. Die Anglerschüssel schraube ich an eine Strebe der Tür der Box, mein Hund kann gemütlich im Sitzen oder Stehen trinken und es besteht keine Gefahr, dass der Tollpatsch den Napf umschmeist und die Box samt Decken unter Wasser setzt.