Es ist aus der Ferne schlecht einzuschätzen, ob es sich um normale Erschöpfung nach größerer Anstrengung handelt oder wirklich außergewöhnlich ist. Wenn Dir Dein Bauchgefühl und die Beobachtung sagt, daß vergleichbare Junghunde das nicht zeigen, würde ich wirklich eine Untersuchung des Herzens machen lassen, am besten gleich von einem Kardiologen.
Beiträge von Quarus
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Beobachte das mal ruhig weiter. Auf die Art bin ich zu meinem Herrn Frodo gekommen, der hat auch verzweifelt Anschluß gesucht....
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hab auch mal gehört, dass "das Amt" Leute zu einem Elektrozaun verdonnert haben, der dem Hund Stromstöße gibt wenn er in die Nähe kommt. Der Hund ist öfters ausgebüchst und hat auf dem Friedhof rumgebuddelt...
Kann aber auch kaum glauben dass sowas von offizieller Stelle angeordnet wird...Siehste, und bei uns hat der Amts-Vet eine Kangalvermehrung ausgehoben, nachdem trotz Verbotes die Hunde weiter mittels Elektroweidezaun im Gelände gehalten wurden. Und das ist noch nicht mal ein unsichtbarer Zaun, sondern einer, der allgemein für alle Weidetiere verwendet wird.
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Ich würde Dir auch zum Herzultraschall raten. Genauso fing es bei meinem Quarus an, und Ursache war/ist eine zunehmende Herzschwäche, verursacht durch Herzklappenveränderungen.
Alles Gute Deinem Bulli, ich weiß genau, wie Du Dich fühlst..... :rock1green:
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Was für ein konstruktiver Beitrag...
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Territorialverhalten. Meiner Erfahrung nach geht es eher selten, wahllos Hundebesuche mit Gebrauchshunden zu veranstalten und fremde Hunde in das Heim erster und zweiter Ordnung zu bringen.
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Von meinen 5 Boxern hätte einer auf den Sport gut verzichten können. Das war der klassische, zufrieden mitlaufende, wenig Ansprüche auf Spezialbespaßung stellende Familienhund. Für 2 Hunde war es ratsam, sie sich ausarbeiten zu lassen, wobei Schutzhundsport es nicht zwingend hätte sein müssen. Und 2 Hunde waren Workoholics, die straff beschäftigt werden mußten/müssen, weil sie sich sonst Ersatzbeschäftigungen gesucht hätten. Und bitte mit Schutzdienst, damit das Bullenbeißererbe kanalisiert ausgelebt werden kann. Diese Voraussetzungen erfüllt, waren/sind alle 5 zufriedene Begleiter gewesen, die in 32 Jahren nix angestellt haben.
Menschenfreunde waren alle 5, und gerade die beiden Hundesport-Granaten krabbel(te)n jedem auf den Schoß, der nicht schnell genug abwehrte. Boxertypisch distanzlos, überschwänglich und clownesk.
Mit anderen Hunden ist so etwa, wie Raphaela beschrieb. Wobei meine Hündinnen bedeutend weniger fremden Hundekontakt duldeten, wie die Rüden. Wird die Individualdistanz eingehalten, wird ignoriert. Hündinnen und Welpen dürfen aufdringlich sein, gleichgroße und gleichalte Rüden laufen Gefahr, vermöbelt zu werden. Mit viel Geschrei und ohne Zähne, aber dem Einsatz des Körpergewichtes. Deshalb kommen Hundewiesen usw. nicht in Frage, denn dort sollen sich alle lieb haben.
Also letztlich nicht viel Ungewöhnliches, eben was auch andere Hundebesitzer erleben. Bis auf die Tatsache, daß ich von 7 Tagen in der Woche an 6 Tagen neben der normalen Hundebeschäftigung noch spezielle Trainingssequenzen einbaue, und ich sehr scharf auf Einhaltung der Hausregeln und Grenzen achte. Wenn ich es nicht tue, passiert das, was meine Familienangehörigen bzw. manche Neu-Boxer-Besitzer erleben: der Hund übernimmt in aller Liebenswürdigkeit das Szepter und läßt die Menschen ganz schnell nach seiner Pfeife tanzen. Andere Rassen sind da bedeutend duldsamer.
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Es gibt halt nur eine begrenzte Zahl von guten Plätzen. Und während die Zahl der Hunde, die aus seriöser Zucht stammt, gleich bleibt bzw. sogar rückläufig ist, schwillt die Zahl der TS-Hunde, die unbedingt hier untergebracht werden sollen, ständig an. Nur die guten Plätze nehmen nicht zu. Was eine sehr ungute Konkurrenzsituation schafft, die von manchen Tierschützern mit Verweis auf ihre angebliche moralische Überlegenheit als "Retter" ausgenutzt wird.
Gute Züchter und guter Tierschutz sollten sich als zwei Seiten einer Medaille betrachten - das Ziel, Hunde gut versorgt zu wissen, wollen beide erreichen. Diese Konkurrenz ist in etwa so hirnverbrannt wie der Streit zwischen Katholiken/Protestanten oder Sunniten/Schiiten, die alle an den gleichen Gott glauben, aber nur ihren Spezialweg für den einzig richtigen halten.
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Ich habe und hatte nur Hunde von "ambitionierten hobbyzüchtern" bzw. Tierschutztiere. Nur sind Hunde vom "ambitionierten Hobbyzüchter" eben bedeutend teurer, als vom Vermehrer. Und da hörts bei vielen "Hundefreunden" schon wieder auf mit der Liebe.
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Ich empfinde das für mich so:
Verhaltensgestört ist ein Tier, wenn es selbst sowie seine Umwelt mit diesem Verhalten nicht Leben kann, ohne das gesundheitliche Folgen zu befürchten sind.
Ja, aber ist ein Kangal z.B. verhaltensgestört, wenn er in eine Umwelt verpflanzt wird, die auf SEINE Bedürfnisse keine Rücksicht nimmt? Der Hund wird leiden, seine Umwelt wird leiden. Aber die "Schuld" bekommt der Hund mit dem Prädikat "verhaltensgestört" aufgedrückt, und soll für die Umwelt passend zurechtgeschliffen werden...