Beiträge von Quarus

    Es gibt einen Unterschied zwischen Zoo und Bauer. Der Bauer macht keinen Hehl daraus, Fleisch erzeugen zu wollen, um Menschen (und sich selbst) zu ernähren. Seine Tiere sind Nutztiere, die eine bestimmte Leistung bringen müssen, und dann geschlachtet und verzehrt werden.

    Der Zoo hat sich Ethik und Moral auf die Fahne geschrieben. Er will Tierarten, deren Lebensraum vom Menschen zerstört wird, erhalten, um die Chance auf spätere Auswilderung zu erhalten und "die Schöpfung bewahren". Er nimmt einen Bildungsauftrag für sich in Anspruch, Menschen die Tierwelt und ihre Gefährdung näher zu bringen.

    Ein Zoo, der mit solcher Kaltblütigkeit und Planlosigkeit sich Tiere entledigt, die nur durch sein Handeln überhaupt geboren wurden, verrät diesen moralischen Anspruch, der überhaupt nur legitimiert, Wildtiere so unnatürlich zu halten. Er deklassiert sich zur mittelalterlichen Glotz-Menagerie, die gegen Eintritt Nervenkitzel durch Beglotzen wilder Tiere ermöglicht. Früher waren das die "Bestien", heute ist Ziel der Beglotzung das niedliche Tierbaby. Und so, wie im Mittelalter letztlich "die Bestien" in Showkämpfen getötet wurden, wenn die Attraktivität nachließ, werden heute die Jungtiere und älteren Zuchttiere geschlachtet, wenn sie nicht mehr genug Geld einbringen. Null Unterschied.

    Die Besucher werden mit Emotionalität gelockt und dem Versprechen, ein Naturerlebnis zu bekommen. Süsse Löwen, niedliche Giraffenkälber mit Mama und Papa. Es wird vorgegaukelt, "Wissenschaftlichkeit" und "Erhaltungszucht" wären bestimmend. In Wahrheit ist es Geld, Geld, Geld.

    Ein Bauer, der sich zwischen 10.000 Masthähnchen stellt und flötet, er wäre ja so ein Tierfreund, wäre sofort als Lügner und Tierquäler entlarvt. Ein Zoo, dessen Geschäftsmodell die routinemäßige Tötung unter unatürlichen Bedingungen gezüchteter Wildtiere beinhaltet, bekommt hohes gesellschaftliches Prestige und Eintrittsgelder.

    Ich besuche keine Zoos mehr, weder in Kopenhagen noch sonstwo. Denn Kopenhagen ist nur die Spitze des Eisberges.

    Ich weiß nicht, ob eine Mega-Rasse wie der Bernhardiner das Richtige ist, wenn man "Rücken" hat. Ich rechne immer mit dem Notfall, daß ich meinen Hund mal bewegen/tragen muß, wenn er nicht mithelfen kann. Das kriege ich bei meinen 35 kg-Hunden noch hin. Einen 70 kg Hund könnte ich da nicht händeln, und mit "Rücken" schon gleich gar nicht.

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    Nö, das ist kein Garant. Meine Hündin ist mit Spiel überhaupt nicht zu haben. Jedenfalls nicht mit Objektspielen. Da hilft auch keine Reizangel.

    Wer spricht von Garantie? Und warum sollte es, nur weil es bei Deinem Hund nix bringt, bei anderen Hunden den Versuch nicht wert sein? Ich habe viele, nicht ALLE Hunde mit der Reizangel für's Spielen begeistern können, resp. den Futterbeutel, es ist EINE Methode, aber garantiert keine Garantie.

    Und btw, wenn ich sehe, wie innovationslos, wenig motiviert und linkisch manche Hundebesitzer "spielen", wundert es mich oft auch nicht, daß Hunde sich nicht annimíeren lassen. Hat jetzt aber mit der TE nix zu tun.

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    Weil Du denkst es sind keine gute Wachhunde?
    Falls diese Frage sich auf die Rückenprobleme beziehen?
    Sorry aber jeder Hund, egal welcher Rasse, Alter oder Größe er angehört braucht Auslauf, Bewegung und Erziehung.

    Oder irre ich mich da so sehr flying-paws?

    Die Frage war doch;
    Guter Wachhund?
    Und das trifft auf den Ridgeback so wie auf den Riesenschnauzer zu.

    Gruß Linda

    Der Riesenschnauzer gehört z.B. zu den Dienst- und Gebrauchshunden. Wenn die TE aufgrund ihrer Situation von den bisher gehaltenen DSH langsam Abstand nimmt, ist es wenig sinnvoll, ihr gleich wieder wesens- und anspruchsähnliche Rassen zu empfehlen.

    Ob das alles was mit Logik zu tun hat, steht auf einem anderen Blatt. Es ist nun mal so, daß der Besitz des Hundes den Besitzer ermächtigt, ja oder nein zu sagen, solange der Eigentümer nichts anderes verfügt.

    Wenn Du auf das Ausführen bestehen willst, mußt Du über den Eigentümer (die Gemeinde) gehen, die das Besitzrecht so einschränken kann, daß Ausführen möglich wäre auch ohne Einverständnis des Besitzers. Eigentum und Besitz sind ja nicht das gleiche. Dann wäre es auch egal, ob Du dort angestellt bist oder nicht. Was das natürlich für das Verhältnis zwischen Dir und Deinem Arbeitgeber bedeutet, steht auf einem anderen Blatt.

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    Meine Divise ist dann, will der hund nicht asrbeiten, hat er keinen hunger. würde ihn sein Futter KOMPLETT erarbeiten lassen. Machz´t er nicht mit, Übung abbrechen und bis ein paar Stunden später oder zum nächsten Tag warten. Wer hungrig ist, wird arbeiten, ich bekomm mein geld auch nicht für nix und wenn ich nicht arbeite gibt es auch nix.

    Ich möchte ja, daß mein Hund GERN mit MIR zusammen was macht, und nicht, weil er verdeutlicht kriegt, daß er sonst seine grundlegendsten Bedürfnisse nach Nahrung nicht befriedigt bekommt. Was ist das für eine Basis einer Hund/Halter-Beziehung, frage ich mich..... Ein Futterautomat, der nur bei Abspulen von konditionierten Bewegungen Nahrung ausspuckt....

    Ich arbeit viel und gern mit Belohnung, aber ich spiele nicht mit den Existenzängsten meines Hundes, überspitzt gesagt.