Ich würde auch als erstes hochwertigeres Futter geben. Es nützt nichts, einen Nährstoff zu ergänzen, wenn in Wirklichkeit 5 fehlen. Ei, Leinöl etc. können dann das Topping sein, um die sehr gute Fütterung noch zu optimieren.
Beiträge von Quarus
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Das trifft es!
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Ja, mein immer mega-robuster Oldie verträgt wirklich gut nur noch Dosenfutter. Bei allem anderen (Frischfleisch, Obst, Gemüse) darf ich nur jeweils kleine Mengen füttern und muß auf leichte Verdaulichkeit achten. Dann geht es.
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Um mich nochmal zu zitieren:
Tierbabys sind eine Einnahmequelle durch die Besucher. Die Besucher wollen nicht alljährlich ein und denselben Bestand an alten Tieren sehen.Und da wären wir wieder bei der Glotz-Menagerie, die früher auf dem Rummelplatz aufbaute, und sich heute "Zoo" nennt.
ZitatEin Zoo ist ein wirtschaftliches Unternehmen wie jedes andere auch. Eventuell müssen sie sich auch vor Investoren oder Kreditgebern rechtfertigen. Die Entscheidungen die getroffen werden, werden aufgrund von reinen Zahlen, die wahrscheinlich sehr rot und drückend sind, getroffen. So ist das eben. Die trockene Realität, sonst muss dieses Unternehmen alle seine Mitarbeiter entlassen und dicht machen.
So ist das. Eine Hähnchenmästerei mit exotischen Tieren. Nur das der Hähnchenmäster nicht rumblubbert von wegen "Menschen die Natur näherbringen", wenn er seine Hähnchen schlachten läßt. Und wenn man hinter die Schaugehege blickt, sieht man auch oft die Löcher, in denen Tiere untergebracht sind, die gerade nicht vorgeführt werden. Weil sie eh' zur Tötung anstehen, zum Verfüttern gezüchtet werden, abgestoßen werden sollen oder reine Zuchttiere sind und nicht mehr präsentabel.
Die Praktiken von Koppenhagen zeigen nur die Verlogenheit eines Großteiles des Systems. Dazu gehört auch der Verkauf von trophäenträchtigen Zootieren an Jagdfarmen in Afrika.
Und in Koppenhagen sind die nächsten Löwentötungen vorprogrammiert. Zwei Vollschwestern, ein potenter Junglöwe, explizit angeschafft "zur Zucht" - wohin soll der genetisch engst verwandte zukünftige Löwennachwuchs der nächsten 10 Jahre?!
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Und ich plädiere auf jeden Fall für die Rasse, die ich zufällig halte. Welche auch immer das sei. Wenn ich sie klasse finde, dann paßt sie schließlich überall rein!
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Wenn jeder so ne Ansicht hat, dann sind wir ja die Przewalski-Pferde, Tiger, Pandas und den Rest der Viecher (wie den Tasmanischen Tiger) bald wieder los. Wer braucht auch schon die ganzen Viecher auf der Welt...*ironie off*
Is ja nicht so, als hätten schon einige Zoos (mit ihren Artenschutzprogrammen), erfolgreich Tiere vor dem Aussterben gerettet.
Wir brauchen diese Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum, und nicht in winzigen Gehegen noch im letzten Kleinstadt-Zoo. Wenn wir ihnen das nicht bieten können, wäre Aussterben in Würde angemessener, als sie auf das Niveau ausgebeuteter Schweine runterzuziehen, um sich einbilden zu können, "Arterhalt" zu praktizieren.
Wenn ich von der Elefanten-Tragödie in Erfurt lese, dem Kaiserschnitt-Gorilla, dem krank geborenen und früh gestorbenen Knut, künstlichen Besamungen bei Pandas und Elefanten, dem Schlachten unniedlichen Nachwuchses oder unattraktiver alter Tiere usw., dann finde ich nur noch krank, was alles unter dem Deckmäntelchen "Artenschutzprogramm" so läuft. Das ist ein Ausbeuten von Tieren, um ein reines Gewissen vorgaukeln zu können.
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und da frage ich mich immer, wie es mit dem Proteinbearf nun wirklich aussieht. Rechne ich meinen aus, läge er bei 50 g /Tag, was ja eine vegane Ernährung kritisch machen könnte. das hat doch "früher" auch niemand geschafft, das zu sich zu nehmen, mit einmal Fleisch die Woche - täglich Hülsenfrüchte gabs ja sicherlich auch nicht-Oh doch, das ging. Es gab Erbsen, Linsen, Bohnen. Und allerlei Gerichte mit Milch und Ei. Ich mochte als Kind nur wenig Fleisch (ist heute noch so), und bei uns wurde Fleisch nur zur Geschmacksverbesserung von z.B. Suppen oder Eintopfen unter der Woche verwendet, in kleinen Mengen. Meine Eltern essen noch heute so, bestimmt 4 Tage in der Woche fleischfrei. Und am Sonntag teilen wir uns zu 5 Personen 3 eher kleine Rouladen zum Kloß.
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Das dachte ich auch, daß das ein Hund ist, der sich irre zum Arbeiten anbietet und ein Rohdiamant ist, der nach dem richtigen Schliff ruft.
Ich kann Lockenwolf nur zustimmen. Klare Trennung zwischen Arbeit und Ruhe, Rituale, Konsequenz. Das kann ein toller Hund werden!
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Es gibt einen Unterschied zwischen Zoo und Bauer. Der Bauer macht keinen Hehl daraus, Fleisch erzeugen zu wollen, um Menschen (und sich selbst) zu ernähren. Seine Tiere sind Nutztiere, die eine bestimmte Leistung bringen müssen, und dann geschlachtet und verzehrt werden.
Der Zoo hat sich Ethik und Moral auf die Fahne geschrieben. Er will Tierarten, deren Lebensraum vom Menschen zerstört wird, erhalten, um die Chance auf spätere Auswilderung zu erhalten und "die Schöpfung bewahren". Er nimmt einen Bildungsauftrag für sich in Anspruch, Menschen die Tierwelt und ihre Gefährdung näher zu bringen.
Ein Zoo, der mit solcher Kaltblütigkeit und Planlosigkeit sich Tiere entledigt, die nur durch sein Handeln überhaupt geboren wurden, verrät diesen moralischen Anspruch, der überhaupt nur legitimiert, Wildtiere so unnatürlich zu halten. Er deklassiert sich zur mittelalterlichen Glotz-Menagerie, die gegen Eintritt Nervenkitzel durch Beglotzen wilder Tiere ermöglicht. Früher waren das die "Bestien", heute ist Ziel der Beglotzung das niedliche Tierbaby. Und so, wie im Mittelalter letztlich "die Bestien" in Showkämpfen getötet wurden, wenn die Attraktivität nachließ, werden heute die Jungtiere und älteren Zuchttiere geschlachtet, wenn sie nicht mehr genug Geld einbringen. Null Unterschied.
Die Besucher werden mit Emotionalität gelockt und dem Versprechen, ein Naturerlebnis zu bekommen. Süsse Löwen, niedliche Giraffenkälber mit Mama und Papa. Es wird vorgegaukelt, "Wissenschaftlichkeit" und "Erhaltungszucht" wären bestimmend. In Wahrheit ist es Geld, Geld, Geld.
Ein Bauer, der sich zwischen 10.000 Masthähnchen stellt und flötet, er wäre ja so ein Tierfreund, wäre sofort als Lügner und Tierquäler entlarvt. Ein Zoo, dessen Geschäftsmodell die routinemäßige Tötung unter unatürlichen Bedingungen gezüchteter Wildtiere beinhaltet, bekommt hohes gesellschaftliches Prestige und Eintrittsgelder.
Ich besuche keine Zoos mehr, weder in Kopenhagen noch sonstwo. Denn Kopenhagen ist nur die Spitze des Eisberges.
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Zitat
Aber ein späterer Boss von VW liegt nicht in einer bestimmten Lage zum Geschwisterkind
(aber wir sind ja auch Affen
... und die denken sich manchmal lustige Dinge aus
)
Der war gut!!