Und das "klassische Wolfsland" hatte eine Bevölkerungsdichte von 233 E/qkm? Steigende Tendenz und Ansprüche an ein zwangsläufig komplett menschlich überformtes Umfeld, genannt "Kulturlandschaft?
Meiner Meinung KANN man nicht Infrastruktur und Versorgung für 83+ Mio Menschen in D vorhalten und gleichzeitig von unberührter Natur für grosse Predatoren träumen. Das ist ein unlösbarer Zielkonflikt, der nur durch geschicktes Management von der Eskalation abgehalten werden kann. Und dieses geschickte Management sehe ich nur in Ansätzen, überdeckt von Wolfsromantik. Da ist von interessierter Seite eine Erwartungshaltung bezüglich "Absolution von Naturvernichtungssünden" durch den Wolf aufgebaut worden, die nur tragisch enden kann, für Wölfe und Menschen.
Der Biber war auch für Jahrhunderte fast verschwunden und hat jetzt viele Flussauen zurückerobert. Kein Mensch scheint sich aber daran zu stören, dass bspw. in Bayern ganz pragmatisch in die Population eingegriffen wird und Schadenspotenzial reduziert wird. Seine Lobby ist halt lange nicht so lautstark und radikal....