Mit den Terminen wäre es mir auch lieber; aber oft ist es so, daß der Besuch nicht lange geplant werden kann, gerade bei einem sehr alten Hund. Zudem rennen die Tierbesitzer meinem TA die Bude zu jeder Zeit ein, egal, ob man ab 13 Uhr da ist (Sprechstunde beginnt offiziell 15 Uhr, inoffiziell fängt er an, wenn er mit den Vormittags-OPs bzw. Stallbesuchen wegen Großvieh durch ist), oder 19 Uhr kommt, weil die Sprechstunde bis 20 Uhr geht (oder oft länger). Dann noch 3 Notfälle - schnell sind 4 Stunden um, bis ich drankomme. Essen, Trinken, Lesestoff mitnehmen ist ratsam!
Gewöhnlich nehme ich meinen Hund nicht mit ins Wartezimmer, nicht wegen Bedenken ob seines Verhaltens, als vielmehr unberechenbarer Tierbesitzer wegen. Hab schon erlebt, daß TA-Besuche zum Familienausflug umfunktioniert wurden, und eine Horde Kinder Fangen oder Ball zwischen den Patienten spielten. Oder daß Hunde zum Schnüffeln zu anderen geschickt wurden, von denen die Besitzer seelenruhig erzählten, daß ihr Neuerwerb eitrigen Nasenausfluß hat, schlapp ist, nießt, hustet, Fieber hat ect.
Natürlich alles nicht gerade optimal, aber ich habe lange gesucht, bis ich einen TA fand, der kompetent und vertrauenswürdig ist.