Beiträge von Quarus

    Wenn Du Tiere unter streng kontrollierten, unnatürlichen Bedingungen in grosser Anzahl auf eng begrenztem Raum zu maximaler Leistung bringst, ist schon die Änderung eines Parameters gefährlich und kann zu Verlusten führen. Das ist ein Charakteristikum von Massentierhaltung, egal, ob Schwein oder Insekt.

    Wenn ich bedenke, wie schnell sich Krankheiten durch solche riesigen Populationen fressen können, sehe ich auch zukünftig die Gefahr exzessiven Medikamentenverbrauches. Kann man bei asiatischen Shrimps in verschiedenen TV-Beiträgen sehen, wo selbst "Bio"-Produzenten mit Unmengen von Antibiotika arbeiten. Nicht anders wird es bei Insektenfarmen.

    Ariodante

    Dann sollte, wem die Rettung des Klimas von der Art des Hundefutters abhängt, eben keinen Hund halten. Ich habs ehrlicherweise satt, mich von Leuten missionieren lassen zu müssen, deren CO2-Fussabdruck entweder vollkommen unbekannt ist (wie ihnen auch meiner, übrigens!), oder die bekanntermassen bisher die Welt nicht genug im Flieger erkunden konnten, jetzt alles gesehen haben, und ihren neuen Überdruss als wohlfeile Klimarettung anderen aufzwingen wollen.

    Ich habe hier im Thread vor längerer Zeit gelesen, dass verletzen mehr bringen würde, was den Lerneffekt betrifft, als töten.


    Bin jedenfalls auch gespannt.

    Kann ich mir schon vorstellen. Allerdings hätte ich ein ethisches Problem, einen Wolf zu verletzen und dann seinem Schicksal zu überlassen. Schreck oder kurzfristiger Schmerz fände ich besser.

    @ErsterHund2022

    Du wirkst auf mich wie ein Nichtschwimmer, der am Beckenrand steht und Schwimmern was von Schwimmtechnik erzählen will. Schaff Dir halt endlich einen Hund an und füttere ihn so, wie es Deiner Ideologie entspricht. Nach einigen Jahren wirst Du wissen, ob Deine Theorie mit der Realität übereinstimmt. Dann würde ich gern mehr von Deinen echten Erfahrungen hören und drüber nachdenken, ob ich diese nutzen kann. Bis dahin interessieren mich Deine Auslassungen nicht wirklich.

    Wenn ich höre, was für Steuern, Gebühren, Abgaben etc. fällig werden und welche Meldungen, Dokumentationspflichten, Kontrollen, Überwachungen, Nachweise neben dem Praxisbetrieb erbracht werden müssen, ist das Problem wohl nicht der Tierbesitzer, der zu wenig zu zahlen bereit ist, oder der Tierarzt, der nicht wirtschaftlich arbeitet (somit seine Angestellten nicht angemessen entlohnt), sondern die auch in diesem Bereich ausufernde Bürokratie. Überall verschlechtert sich durch den Regulierungswahn die Infrastruktur, und jetzt müssen eben auch die Tierärzte reagieren. Das ist ja das Grundübel in Deutschland. Gut gemeint ist halt nicht immer gut gemacht. Wir strangulieren uns zunehmend selbst.

    Bei Bruno vermute ich eine Verstärkung der körperlichen Beschwerden durch eine falsche Aufzucht. Viele dieser Hunde sollen schnell respekteinflößende Masse gewinnen und werden deshalb schon als Welpen und Junghunde massiv überfüttert und fehlernährt. Die verbogene Vorhand mit dem Ausdrehen des Vordermittelfusses und die flache , gespreizte Pfote deutet darauf hin.