Kann ich nicht datieren oder begründen. Ich bin schon als Kleinkind von jedem Hund fasziniert gewesen, obwohl wir in der Familie keinen hatten. Trotz dem meine Mutter Jägerstochter war und mit Hunden aufwuchs, hatte sie keinerlei Beziehung zu Hunden. Mein Vater hatte als Teenager einen Schäferhund, dessen Verlust ihn sehr traf. Er hatte mit dem Thema danach abgeschlossen.
Auf mein Gejammer hin und weil meine Mutter Katzen sehr mochte, haben wir dann Streuner aufgenommen. Die habe ich dann versucht, als Hunde zu behandeln, hab sie an die Leine gewöhnt und Tricks beigebracht. Ich habe sie geliebt und mich viel und gern mit ihnen beschäftigt, aber es fehlte was. Auch Aquarium, Meerschweinchen und Wellensittiche waren Zwischenstationen, die irgendwie trotzdem nicht ausreichten. Ich begann dann, einen imaginären Hund zu erfinden, das half über ein paar Jahre.
Mit 14 Jahren wurde ich dann regelrecht depressiv, und da durfte ich endlich einen Hund haben. Ich war von der ersten Minute voll verantwortlich, nur nicht finanziell. Füttern, pflegen, erziehen, beschäftigen war 7 Tage pro Woche mein Job, und ich habe es geliebt. Meine Eltern haben alles überwacht, aber nicht unterstützt. Nur, als ich zum Studium ging, übernahmen sie die Pflege. Sonst hätte ich nicht studiert, und das war ihnen wichtiger als Konsequenz. Ich bin aber jedes WE nach Hause gefahren und habe jeden freien Tag mit meinem Hund verbracht.
So ist es dann geblieben, meine Hunde sind mir überaus wichtig und ich ordne ihrem Wohlergehen alles unter. Zum Glück kann ich in meiner Berufstätigkeit Hunde ganz gut integrieren.