Beiträge von Quarus

    Ich möchte noch mal den Gedanken von Terri-Lis-07 aufgreifen.


    Warum sich nicht an einen der Rasse(gruppe)-in- Not-Vereine online wenden, wenn jemand wie Sascha einen Hund mit bestimmten Profil sucht? Zum einen bekommt man da Infos zu bereits "vorgefilterten" Hunde, zum anderen sind da Spezialisten, die diese Hunde besser einschätzen können. Über solche Orgas werden auch Problemhunde (alt, krank, Verhaltensprobleme) manchmal erstaunlich erfolgreich vermittelt, wie ich bei meiner Rasse erlebe. Da wird auch des öfteren auf Hunde in kooperierenden Tierheimen des In- und Auslandes verwiesen, wenn ein Notfall vorliegt. Klar, ein Mindestmaß an Eigeninitiative ist auch notwendig, der Interessent muß wissen, daß es solche Orgas überhaupt gibt. Aber das würde ich schon voraussetzen wollen, bei ernsthaftem Interesse.


    Die Vorkontrollen könnten auch überegional erfolgen, ich bin z.B. mal für die Vorkontrolle eines Malinois angefragt worden. Auch wenn ich die Expertise für einen Mali nicht unbedingt habe: man kannte mich und traute mir zu, grob vorsortieren zu können. Das konnte ich problemlos leisten. Die Interessenten waren denkbar ungeeignet.

    Ergänzung: falls Ihr Euch fragt, wie man zu solchen Fundstücken kommt.


    Hier gab es in den Walddörfern früher viele Glasbläser und kleine Porzellanmanufakturen. Die kippten ihren Abfall in den Wald. Wenn man weiß, wo man gucken muß, kann man auch Porzellanpüppchen bzw. deren Einzelteile finden.


    Der winzige Nachtpott ist mir aber wirklich vor die Füße gekullert, beim Gassi.

    Das versucht ja der VDH. Und der BPT auch. Und der Boxerklub und was weiß ich wer noch. Aber werden die sich gegen PETA, QUEN und andere NGOs behaupten können, die offenbar bereits im Vorfeld am Referentenentwurf mitstricken durften?

    Was schlecht gemachte Gesetze anrichten können, haben wir im letzten Jahr schon gesehen. Allein die Willkür, Rassen völlig erratisch zu Ausstellungen zuzulassen oder abzulehnen, utopische Gutachten einzufordern oder Prüfungsveranstaltungen zu verunmöglichen, lässt absolut nichts gutes erwarten. Und ich vermute, genau wie bei der furchtbaren Kampfhundbekämpfung trifft es zuallererst die, die blöderweise nicht im Untergrund agieren und sich damit angreifbar machen.


    Letztes Jahr stand die Jugend- und Juniorenmeisterschaft IGP im Boxerklub wegen der willkürlichen Auslegung der entsprechenden Wischiwaschi-Verordnung vor dem Aus. Sie durfte letztendlich stattfinden, weil zufälligerweise jeder der gemeldeten Sporthunde auch eine Ausdauerprüfung nachweisen konnte. Weil das eine Zuchtprüfung und keine Sportprüfung ist, nicht selbstverständlich. Ausgestellt werden hätten diese Sporthunde aber z.B. auf der CACIB in Erfurt dennoch nicht, trotz AD und IGP-Ausbildungskennzeichen.


    Das ist also der Vorgeschmack dessen, was der Gesetzgeber plant.

    Und Du würdest Dich davon freisprechen, eine Entwicklung, die Du nicht beeinflussen kannst, die Dein Leben aber durchaus zum Negativen verändern das Potential hat, erst mal mit großer Skepsis zu betrachten und Verlautbarungen erst mal nicht zu glauben?


    Also, ICH bin nicht so heilig.

    Nun, wer die Petition nicht unterzeichnen will, kann ja drauf warten, ob eine Petition zur Präzisierung vom DRC Soltau usw. oder den Zulieferern von Zoo Zajak, Welpenstube etc. initiiert wird und dort unterschreiben. Schliesslich kommen 90 % der Qualzuchten ja aus deren Zwingern. Die haben deshalb ja viel mehr zu verlieren. :money_mouth_face:


    Vieeeel besser! :smiling_face_with_halo:

    Ich seh da von keiner Seite aus eine bindende Verpflichtung. Der Hund gehört Deiner Freundin. Sie hat Geld für ihn bezahlt. Über seinen Aufenthaltsort entscheidet zuallererst sie, und das beinhaltet auch die Suche nach einem neuen Besitzer.


    Nun hat sie den Tierschutzverein kontaktiert. Der kann jetzt reagieren, wie bei jedem Hund, der ihm übereignet werden soll. Er gibt die Regeln dazu vor, man einigt sich, oder auch nicht. Dass der Hund schon mal beim Verein war, spielt doch genaugenommen keine Rolle, zumindest begründet sich daraus kein Recht, vor Übernahme irgendwas anordnen zu dürfen.


    Ich würde wirklich so überlegen und vorgehen, als wäre es eine normale Abgabe. Diese ganzen Erwägungen über alte, angeblich noch existierenden Rechte verkomplizieren die Sache nur.