Beiträge von Quarus

    Selbst wenn die Verursacher ein Hundehaltungsverbot bekommen, könnten sie ihr Eigentum im schlechtesten Fall noch auf genehme Leute übertragen. Ich verfolgte das mal bei einer rausgeschmissenen Boxerzüchterin, die einen Unterstützerkreis mobilisierte und die ach so wertvollen Hunde bei denen parkte, wo sie weiterhin Zugriff auf sie hatte.

    Hoffentlich werden die TH von den Behörden dahingehend unterstützt, daß die Vermehrer nie wieder Rechte an den armen Hunden geltend machen können!

    @Frankyfan

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    Ja, über Zwergboxer haben wir im Verein auch schon diskutiert. Die fänden durchaus Interessenten. Zwischen Boxer und Boston Terrier klafft da eine Lücke, zumal der Staffordshire Bullterrier nicht praktikabel ist. Ein beweglicher, schlanker Continental Bulldog?

    Weil das prophylaktische Androhen von Eskalation als Rat kam, mal meine Erfahrung von der anderen Seite. Als vor einigen Jahren neue Nachbarn mit zwei kleinen Jungs im Nachbarhaus einzogen, wurde mir als "Kampfhundbesitzerin" gleich mal mitgeteilt, was mir und meinen Hunden blüht, wenn sie vom Weg auf das uneingezäunte Grundstück geraten. Mir wurde verboten, im 200 m Umkreis des Hauses die Hunde überhaupt abzuleinen, obwohl das durch kommunale oder sonstige Satzungen 0 abgedeckt war. Das war NICHT hilfreich für eine gedeihliche Nachbarschaft.

    Zum Glück haben wir dann doch durch Miteinandersprechen eine Übereinkunft gefunden. Ich achte darauf, daß die Hunde Abstand zu den Kindern halten, leine sie im Zweifel vorausschauend an, die Nachbarn wirken auf ihre Kinder ein, die Hunde hinter dem Zaun nicht zu ärgern. So sind wir doch noch Freunde geworden.

    Wäre ich die Nachbarin mit dem "bösen" Schäferhund, würde ich das Gespräch auch bedeutend positiver sehen als die Androhung des 1,5 m Loches! Und ich würde zusammen mit der TE eine Lösung suchen.

    0hhhh - da hab ich ein Faible für. Leider ist es mir selber nie gelungen, einen Hund nach verehrten Film- oder Serienhelden zu benennen. Aber ich verstehe es total!

    Wir bekommen im Verein bald einen "Aragorn", was nicht besonders originell ist, mich aber vor Neid blaß werden läßt. :herzen1: Ach, einen Boromir, Kal Drogo, für einen weißen Boxer Jon Snow usw., da träum ich....

    Der Hund scheint der Beschreibung nach ein Ressourcenverteidiger zu sein und ein Territorialproblem zu haben. Das ist ehrlich kommuniziert. Ich behaupte, diese Probleme sind gar nicht so selten und viele Abgabehunde werden mit Texten verkauft, in denen aus Unkenntnis oder Berechnung diese Eigenschaften der Hunde unterschlagen werden. Da ist mir diese klare Ansage bedeutend lieber und wertet den Hund auch nicht ab. Wer einen Pflastertreter für die Stadt sucht, fühlt sich hoffentlich nicht angesprochen, wer ein ländliches Grundstück in Alleinlage hat, sucht vielleicht gerade so einen Hund, auf dessen Melden er sich verlassen kann. Für mich wären es jedenfalls keine Ausschlußkriterien, früher wurde genau das eigentlich von einem guten Hund erwartet. Und er scheint ja auch erziehbar und beeinflußbar zu sein!