Ich kenne viele Familien, wo Kinder und Boxer problemlos miteinander groß geworden sind. Junge Boxer SIND grobmotorisch und impulsiv - das ist aber nicht nur negativ. Im Gegenzug sind sie aber auch wenig empfindlich, wenn sie einen Rempler abkriegen oder das Kind impulsiv auf den Hund zugeht. Anstrengend sind Welpe und Kind gleichzeitig bei allen, besonders auch größeren und temperamentvollen Hunderassen, aber der Boxer ist da sicherlich eine bessere Wahl als der Malinois. Aber die Freunde der TE hätte ja auch erst den Hund, das Kind ist ja noch nicht in Sicht. Ein Vorteil wäre noch, daß der Boxer als "Menschenfreuhund" in der Regel keine Probleme mit Freunden der Familie oder später Freunden der Kinder hat. Und eine Fremdbetreuung, sofern kein Dauerwechsel stattfindet, kein Problem darstellt.
Wenn Hundesport ernsthaft geplant ist, sollte der Boxer natürlich aus einer Verpaarung stammen, wo Ausbildung der Eltern und Großeltern auch erfolgreich stattgefunden hat, und nicht nur Schönheitschampions in der Ahnentafel stehen.
Boxer und Airdale Terier scheinen mir wirklich geeignete Kandidaten zu sein, ich bin aber sicher, daß ein Labrador aus guter Zucht eine mindestens ebensogute Wahl wäre.