Beiträge von Quarus

    Der Proteingehalt ist immer im Zusammenhang mit dem Energiegehalt zu sehen. Je energiereicher das Futter ist, desto höher darf der Proteingehalt sein, und desto weniger braucht der (junge) Hund davon. Ein Futter mit 30 % Protein muss etwa 20 % Fett enthalten, und dann ist die Menge im Napf ziemlich mini.

    Ein gutes Mittelfutter um 25 % Protein (und zwar aus Fleisch, nicht Erbsen, Soja, Hydrolisat etc.) und über 10 % Fett reicht meiner Meinung nach aus. Das kann das Meradog Junior 2 sein oder ein anderes Futter. Du kannst viel über die Menge steuern. Hund wöchentlich wiegen, und wenn sie über 1,5 kg zunimmt, Futter etwas reduzieren. Bei dem Rassemix würde ich Zunahmen von 1 bis 1,5 kg anstreben, und ab dem 5. Monat nur noch 1 kg.

    Wichtiger, als Adult- Futter zu geben, ist die Kontrolle der Zunahme. Nur daran kannst Du ablesen, ob das Futter zum langsamen, aber kontinuirlichen Wachstum passt. Das geht mit gutem Welpen- bzw. Junghundfutter natürlich auch. Ich würde Futter mit extrem hohen und extrem niedrigen Werten meiden. Gute Erfahrungen habe ich mit Josera Kids gemacht, das Meradog Junior 2 scheint abrr auch moderat zu sein.

    Ich höre nur auf Langstrecken beim Autofahren und nur ganz bestimmte Sachen, die mir wirklich, wirklich gefallen und wo ich das langsamere Erzählen im Gegensatz zum schnelleren Selbstlesen aushalte. Momentan bin ich da bei Audible sehr zufrieden, weil die einige meiner Lieblingsautoren auch als Hörbuch haben. Gerade bin ich mit der Skythe-Reihe von Neal Shusterman fertig geworden, sehr sehr spannend! In der Warteschlange ist jetzt das neueste Hörbuch von Pierce Brown zu seiner Red Rising-Reihe. Das höre ich aber erst auf der Urlaubsfahrt, sollte es die dieses Jahr noch geben.

    Nur ein sehr, sehr böses Frauchen/Herrchen würde bloßes Gucken in Verbindung mit Essen bringen! Kann Hund doch nix dafür, wenn sich das schlechte Gewissen regt, weil man selber was Feines schnabuliert, während der brave Hund bloß zuguckt.... :pfeif:

    Bei mir unterscheidet sich die Begrüßung in der Wohnung und draussen. Wenn es nicht aus Kübeln schüttet oder eklig kalt ist und windet, sind die Hunde tagsüber auf dem Grundstück. Komme ich da nach längerer Abwesenheit, rennt zumindest der Junge eine Runde durch den Garten und sucht ein Spielzeug, das er mir anbieten kann. Matti wuselt auch ein bißchen rum, bleibt aber in der Nähe. Beide freuen sich über eine kurze Begrüßung, wollen aber nicht unbedingt gestreichelt werden und bedrängen mich auch nicht. Es ist eher die Aussicht auf das folgende Nachmittagsprogramm, das sie in Hochstimmung versetzt.

    Sind sie in der Wohnung bei schlechtem Wetter, möchten sie begrüßt und gestreichelt werden, ohne aber mehr als vertretbar hochzufahren.

    Bei Freunden und Familienmitgliedern gibt es diese Unterschiede drinnen/draußen nicht, da haben sie gelernt, daß sie freundlich angesprochen und kurz gestreichelt werden, aber allzu aufdringliches Gehüpfe wird abgeblockt. Deshalb ist das mittlerweile auch ein Ritual, mit dem sie schnell wieder zur Ruhe finden.

    Dann haben wir wohl eine unterschiedliche Vorstellung von Erziehung... Es hat doch nichts damit zu tun, dass die Tochter Verantwortung für den Hund trägt. Aber der Hund sollte schon wissen, dass er ihr nicht das Eis aus der Hand klauen darf...

    Ich finde es im Alltag ganz schlimm zu beobachten, wenn die Hunde die Kinder "nur" als Spielgefährten sehen und die Kinder völlig ziel- und planlos mit den Hunden "rumballern" dürfen. Sehe ich hier täglich. Erst gestern habe ich an der Dreisam wieder eine Familie mit Kleinkind und Hund beobachtet... Das Kind warf dem Hund Steine ins Wasser und irgendwann ging's dem Hund halt nicht mehr schnell genug und dann hat er sich halt den Stein aus der Hand des Kindes geklaut. Ergebnis: Geheule beim Kind, Hund wurde geschimpft, Eltern haben sich darüber gestritten... Unnötig.

    Ich könnte da Stunden erzählen von Interaktionen zwischen Hund und Kind bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Ein Kind habe ich mal nach Hause gebracht, weil es gemeinsam mit Freunden seinen Kleinhund regelrecht misshandelt hat... Ein weiteres Kind habe ich mal medizinisch versorgen müssen, weil der Hund sie an der Flexi über den Asphalt geschleift hat... Sie trug ein Sommerkleidchen. Ihr könnt euch vorstellen, wie sie nach der Aktion aussah? Der Vater hat mir dann noch die Schuld gegeben, weil ich mir erlaubt habe, mit meinem Hund da spazieren zu gehen... Dass man ein achtjähriges Kind nicht mit einer französischen Bulldogge von 15kg durch die Gegend spazieren lässt, kam ihm aber nicht in den Sinn.

    Ne, ich habe da einfach schon zu viel erlebt und man kann den Leuten nur bis vor den Kopf schauen... Ich kann die Entscheidung der Züchterin nachvollziehen.

    Jeder Züchter hat halt andere Vorerfahrungen mit Welpenkäufern und das beeinflusst halt ihre Entscheidungen. Verstehen kann man das manchmal, muss man aber nicht. Newtons Züchter würden nie mehr einen Welpen in einen Haushalt geben wo beide Vollzeit arbeiten. Auch aufgrund schlechter Erfahrungen. Eine Spaniel-Züchterin wollte mir keinen Welpen geben, weil er "nur" Zweithund gewesen wäre. Eine andere Züchterin wollte nicht, das mit Hunden aus ihrer Zucht gearbeitet wird. Sie züchtet "Familienhunde" und keine "Arbeitsgeräte". Habe ich beides auch nicht verstanden, aber im Endeffekt habe ich nun einen ganz tollen ESS bekommen, der sich sowohl als Zweithund als auch bei der Arbeit sehr wohl fühlt.

    Das ist aber Sache der Eltern, dem Hund den Umgang mit dem Kind richtig beizubringen, und nicht Sache des Kindes! Ein Kind kann weder Erfahrung, noch Übersicht und Konsequenz genug haben, einem Hund effektive Grenzen beizubringen, zumindest in wirklich jungen Jahren nicht. Genauso, wie die Eltern dem Kind den Umgang mit dem Hund beibringen müssen. kaesekuchen hat da ganz recht mit Ihrer/seiner Einstellung. Find ich übrigens richtig gut, und halte Euch für gute zukünftige Labrador-Halter!