Beiträge von Quarus

    Quarus  martina.s ich finde es gab schon reichlich gute und individuelle rassevorschläge. Und werdende kleinfamilie mit Wohnung ohne garten, ohne hundeerfahrung...da fallen.mir halt schon auch die rassen ein, die damit gut zurecht kommen. Plus die dem te möglicherweise auch zusagen. Und entsprechend haben ich und andere Vorschläge gemacht. Welche rassen oder Typen würdest du denn empfehlen?

    Ich empfehle nichts, um den TE nicht noch mehr zu verunsichern. Ich empfehle, sich selbst ein Bild zu machen, und sich Zeit zu nehmen. Möglicherweise kommt er zu dem Ergebnis, ein Labrador, Pudel, Pinscher, Spitz oder Kurzhaar-Collie ist genau die richtige Rasse für ihn. Durchaus möglich. Nur die aggressive Art, wie ihm bestimmte Denkmuster "reingedrückt" werden sollen, empfinde ich in diesem und auch in anderen Threads als unschön.

    Sissi&derKaiser

    So, und ich versichere Dir, obwohl ich KEIN Züchter bin, dass ich seit 30 Jahren Boxer mit Ausdauerprüfung und Ausbildungskennzeichen habe, die selbstverständlich von verschiedenen Züchtern stammen, die sehr wohl und erfolgreich Wert auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit legen und damit keine Ausnahmen sind.

    Ich kann diese undifferenzierten Behauptungen, die Leute in eine bestimmte Richtung manipulieren wollen, langsam nicht mehr hören.

    Hallo CattyDoggy,

    Du hast ja nun die Standardempfehlungen gekriegt, die jedem Hundeanfänger intensiv ans Herz gelegt werden. Dieses Rassen werden gegenwärtig als "Allzweckwaffen" gehypt, egal, welche anderen Vorlieben geäussert werden, es läuft immer auf diese Rassen hinaus. Das wären in höchstens wechselnder Reihenfolge

    Retriever (Golden und Labrador)

    Collie (Kurz und Lang)

    Pudel (alle Grössen)

    Spitze (einschliesslich Eurasier)

    Mischling aus dem Tierheim.

    Bei jedem anderen Rasseinteresse finden sich sofort Berufene, die Dir erzählen, warum nicht und überhaupt. Worauf dann das Standardrepartoire vorgeschlagen wird. Einige Argumente werden völlig zu Recht vorgebracht, andere sind vorgeschoben, um eigene Vorlieben und Vorurteile nicht allzu offensichtlich werden zu lassen. Ich würde sehr ernst nehmen, wenn Halter von ihrer "eigenen" Rasse abraten. Ich wäre skeptisch, wenn Halter über Rassen urteilen, die sie selber nie hielten und für die sie selber keine Sympathie aufbringen.

    Unterm Strich halte ich es wenig hilfreich für Euch, Eure Entscheidung von Hundeforummeinungen abhängig zu machen. Ihr müsst die Zeit nutzen, um viele Hunde und Rassen im Alltagsleben selbst kennenzulernen und Euch ein eigenes Bild zu machen. Hundeschulen, Hundevereine, Hundeveranstaltungen aller Art, Tierheime - seht Euch alles an, sprecht mit den Leuten, beobachtet die Hunde. Und dann fällt Euer EIGENES Urteil, auf der Basis eigener umfangreicher Erfahrungen. Lasst Euch ruhig Zeit bis nach der Geburt Eures Babies, das kann Eure Sicht auf die Hundeanschaffung nämlich durchaus noch ändern. Vielleicht wird es eine Rasse, die Ihr überhaupt nicht auf dem Schirm hattet, vielleicht wird es eine hier vehement empfohlene Rasse, vielleicht verschiebt Ihr diese Entscheidung, bis Euer Kind grösser ist. Aber macht es zu EURER Entscheidung, und steht dann dazu. Viel Erfolg!

    Wenn der erwachsene Hund aus dem Tierheim aber seinen eigenen Kopf hat und nicht so will wie ich, stelle ich mir das aber schwierig vor. Gerade weil man für den Hund ein "Fremder" Ist?

    Auch erwachsene Tierheimhunde sind fähig und willens, eine Bindung zum neuen Besitzer aufzubauen. Mit dem Vertrauen und der Zuneigung zueinander wächst auch das Wissen, wie der individuelle Hund tickt und wie man ihn erziehen kann.

    Weil die biologische Wertigkeit von Fleisch höher ist, als die von Leguminosen etc., die auch noch andere Effekte auf das Verdauungssystem haben kann, z.B. eine schlechtere praececale Verdaulichkeit. Körperaufbau ist eine Leistung, die ein junger Hund in relativ kurzer Zeit erbringen muss, da ist Qualität notwendig.