Beiträge von BlueDreams

    Rüdenwindeln würden nur Sinn machen, wenn er tröpfeln würde. Er kann ja die Blase problemlos kontrollieren und meldet sich brav, die Blase ist nur zu schnell voll.
    Wasserentzug kommt sowieso nicht in Frage, gibt kaum was schlimmeres als richtig starken Durst zu haben und nix trinken zu dürfen.

    Blasenentzündung ist tierärztlich nicht abgeklärt, halte ich aber für ausgeschlossen. Er hat jeden Sommer Probleme und auch dieses Jahr ist es nur an warmen Tagen so. Wenn es mal zb einen Tag warm (über 20-25 grad) und dann wieder mehrere Tage kalt und danach wieder ein paar Tage warm ist muss er wirklich nur an den warmen Tagen öfters raus und nicht an den kalten dazwischen.
    Reizblase würde da auch keinen Sinn machen.

    Prostata ist aber gar keine so schlechte Idee zum abklären. Bei Menschenmännern sorgt eine vergrößerte Prostata ja u.u. für weniger Blasenvolumen wenn sie auf die Blase drückt, oder?
    Wenn es so sein sollte, drückt sie zwar bestimmt nicht nur bei Hitze auf die Blase, aber vielleicht drückt sie ja immer drauf und er würde sonst auch im Winter noch viel Länger einhalten können. Er ist war kastriert (da ist wie Wahrscheinlichkeit für Prostataprobleme wohl sehr gering), er hatte aber einen Hoden im Bauchraum und wurde erst mit ca 7 Jahren kastriert. Normal wird ein nicht abgestiegener Hoden ja schon wesentlich früher rausoperiert.

    Ich dachte, ich frage mal hier nach bevor ich einen eigenen Thread aufmache.

    Jamie hat jeden Sommer das Problem, dass er durch die Hitze scheinbar zu viel trinkt und dann sehr oft raus muss. Die letzten 3 Jahre hat er immer 4-5 Stunden geschafft, jetzt gerade meldet er sich pünktlich alle 3,5 Stunden. Dabei haben wir noch nicht mal richtig heißen Sommer, sondern nur um die 25 Grad.

    Mit Inkontinenz haben wir zum Glück kein Problem, aber in einem normalen Alltag (ohne Garten) ist das doch nicht machbar. Ich studiere noch und kann es so einrichten, dass ich alle 3,5 Stunden Gassi gehe, aber bei solchen Intervallen ist ja nichtmal ein kleiner Nebenjob möglich, großartige Freizeitunternehmungen auch nicht.
    Hat noch jemand einen Senior bei dem die Blase immer schwächer wurde? Kann man dagegen irgendwas machen (außer Wasserentzug)?

    Gibt es irgendwas spezielles das ich untersuchen lassen könnte/sollte?

    (Er meldet sich definitiv weil er Pipi muss und nicht nur weil er Bock auf Gassi hat und es ist keine Blasenentzündung weil er das Problem jedes Jahr im Sommer und auch dieses Jahr nur an warmen Tagen hat.)

    Wir gehen oft im Naherholungsgebiet der Großstadt spazieren und es sind bei gutem Wetter zum Teil auch Massen an Radfahrern und Inline Skatern unterwegs.
    Mich ärgert auch wenn die ohne Vorwarnung von hinten anbrettern, aber so richtige Probleme hatte ich mit ihnen noch nie.

    Mein Hund ist nicht wirklich ableinbar und meist an der Flexi, die stellt ja nochmal ein extra Hindernis dar. Immer wenn der Hund die Wegseite wechseln will, drehe ich mich um ob eh niemand von hinten kommt. Wenn gerade jemand von vorne oder von hinten kommt darf er nicht wechseln und wird ggf auch kurz rangerufen.

    Bei "Hochbetrieb" darf der Hund nie mitten am Weg laufen und nie die Wegseite wechseln und muss im Radius von 5m bleiben.
    Bei uns ist es so, dass der geteerte Weg so etwa 3-4m breit ist und rechts und links vom geteeten weg noch so etwa ein 1 m breiter ungeteerter Streifen ist (ggf mit anschließender Wiese oder anschließendem Wäldchen). Meist muss der Hund auf dem Streifen laufen und darf den geteerten Weg gar nicht erst betreten. (Das klingt irgendwie doof und nach massiver Einschränkung - ist es aber gar nicht, die meisten Hunde pinkeln sowieso nicht mitten am Weg, sondern an den Rändern, dh dort ist es für den Hund sowieso spannender.)
    Dadurch dass wir nie mitten am weg sind, haben wir damit fast nie Probleme. Einem freilaufenden Hund würde ich auch einfach verbieten die Seite zu wechseln bzw ihm ggf beibringen immer nur auf einer bestimmten Seite (und evtl auf der anschließenden Wiese) zu laufen und die geteerten Wege als "Tabuzone" zu betrachten.
    Mit anderen Hunden ausgelassen spielen lassen ist halt nicht möglich, wenn der Hund ein Stopp Kommando vor dem Betreten des geteerten Weges noch nicht zuverlässig ausführen kann. Wobei gerade auf so belebten Straßen ein Stopp Kommando sehr praktisch ist.


    Und ansonsten arbeite ich bei Radfahrern gerne mit positiver Bestätigung bei gutem Verhalten und verbaler Korrektur bei Fehlverhalten. :D :D :D
    Klingende Radfahrer bekommen von mir ein "Danke!" oder "Danke fürs klingeln".
    Bei Leuten die nicht klingeln, rufe ich meist (in recht freundlichem Tonfall und nicht schimpfend/meckernd) hinterher, dass sie bitte klingeln sollen. Allgemein hilft das wahrscheinlich nicht viel, aber mein Hund hat zumindest einen hohen Wiedererkennungswert (weiß-braun gescheckt/meliert) sodass ich hoffe, dass sie zumindest dann klingeln wenn sie uns sehen und wiedererkennen.

    Ansonsten könnte man noch in Fahrradforen Threads starten (mit dem Titel "Bitte eines Hundehaltes" oder so :lol: ) und da auch nochmal darum bitten, dass sie doch bitte klingeln sollen. Und zwar nicht 1-3 Sekunden vor dem vorbeifahren, sondern schon sobald man in Hörweite ist damit man genug Zeit hat den Hund einzusammeln.

    Kennt sich jemand mit Zahnmedizin aus?
    Ich habe schon seit meiner Kindheit ein paar Löcher, die allerdings nicht aufgebohrt wurden. Mittlerweile macht eines Probleme (nach immerhin 15 Jahren ohne Behandlung) und ich habe mich mal ein wenig dazu belesen - und es scheint mir so, als wäre die gängige Meinung, dass man Löcher immer aufbohren muss, auch wenn sie noch keine Schmerzen verursachen.

    Was ist denn nun richtig? Mich wundert ein wenig dass mich mehrere(!) Zahnärzte gesehen haben und keiner mir gesagt hat, dass man die Löcher aufbohren müsste. :???: (Es handelt sich definitiv um Löcher und nicht nur um Karies.)

    Oje, gibt es überhaupt Hunde, die auch im Haus hibbelig sind? Das würde mich auf Dauer ja nun vollkommen verrückt machen.

    Ich meinte eher die hibbeligkeit beim Gassi gehen und bei aufregenden bzw ungewohnten Situationen.
    Ich habe ja einen Setter, im Haus ist der absolut entspannt und überhaupt nicht hibbelig. Sobald es rausgeht, ist er aber (für mein Empfinden) mega hibbelig, insbesondere in neuen, aufregenden und stressigen Situationen.


    Ich habe schon vermutet, dass ich eher bei den Spitzartigen bleiben "muss", wollte aber vorab nichts sagen damit ihr nicht beeinflusst seid und evtl noch ein paar mehr Ideen kommen.

    Langhaarcollie und Pudel standen neben dem Großspitz und Wolfspitz nämlich auch noch auf der Liste.

    Beim Pudel würde zwar nur ein Großpudel in Frage kommen, aber bei den kleinen lese ich doch auch recht häufig, dass das in jungen Jahren enorme hibbel sein können. Ich denke mal die Möglichkeit besteht auch beim Großpudel. Bzw dürften die (Groß-)Pudel allgemein im Vergleich zu den Spitzartigen um einiges mehr an Temperament haben.

    Beim Collie ist es so, dass ich oft lese, dass die (zum Teil je nach Typ/Linie) durchaus recht ruhig sind, aber oft ein Problem mit der Frustrationstoleranz haben. In meinem Kopf gehört Rumgehibbel und Frustrationstoleranz irgendwie zusammen. Ein sehr gelassener Hund ist ja weder hibbelig noch übermäßig anfällig für Frust.


    Wenn ich bei den Spitzen schon den Kompromiss in Richtung "zu Sturheit neigende optisch nicht ansprechende Spitzrasse" eingehe, sind mir zwei Sachen wichtig: soll nicht unnötig kläffen/bewachen, aber dennoch wirklich(!) komische Geräusche melden und mich in Gefahrensituation durchaus beschützen/verteidigen. Da ist es wohl so, dass der Wolfsspitz einen größeren Schutz-/Wachtrieb mitbringt, aber auch mehr dazu neigt, unnötige Geräusche zu melden.
    Da müsste ich mal mit Rassebesitzern reden wie sehr die Hunde dazu neigen unnötiges zu melden.

    Fallen euch mittelgroße Rassen ein, die nicht zum hibbeln neigen und ein eher ruhiges/gelassenes Temperament haben?

    Meistens sind es ja eher die große Rassen die ruhiger sind, mir wäre es aber Wichtig den Hund im Notfall noch selbst tragen zu können, deswegen wäre das Maximum so bei 25kg.

    Wenn man eine feste Zahnspange hatte bekommt man hinten ja so einen Draht reingeklebt damit sich die Zähne nicht verschieben.

    Vor einigen Jahren schon hat sich die Klebestelle an einem Zahn gelöst. Mir war das lange zeit egal weil sich der Zahn dadurch eh nicht verschoben hat. Mittlerweile ist der Zahn ein kleines bisschen nach vorne gekippt und tut wohl durch die Überbelastung manchmal weh.

    Da es weh tut, muss ich da endlich mal was dran machen lassen, ist eh schon mehr als überfällig.

    Normalerweise wird was wohl einfach wieder angeklebt und fertig. Also zumindest wenn sich nix verschoben hätte würde man den nur ankleben, aber wegen der Verschiebung bin ich mir unsicher. Schließlich ist der Zahn durch das leichte nach vorne kippen jetzt ja auch ca 0.5mm weiter vom Draht entfernt als normal.

    Ist nämlich finanziell ein enormer Unterschied ob das nur bei dem einen Zahn neu angeklebt wird oder ob ein neuer Draht angefertigt wird und der komplett neu reingeklebt wird. Neuer Abdruck, neuer Draht, neu reinkleben kostet mal eben mindestens 300-400€ (je nach Quelle bis zu 600€) und ich wüsste gerne worauf ich mich da eher einstellen kann.

    Mir kam eine Frage in den Sinn: warum wussten die im Tierladen überhaupt, dass du aus Deutschland kommst? Die kannten dich ja dort nicht näher, oder?

    Wenn einem diese Nationalität so oft auf dermaßen unangebrachte Weise an den Kopf geworfen wird könnte man versuchen die Nationalität für sich zu behalten (außer man wird explizit danach gefragt).

    Zb anstatt zu sagen, dass die Crates in deinem Herkunftsland Deutschland nicht üblich sind, könntest du zb auch sagen, dass das in deiner Familie nie üblich war usw.
    Das engere Umfeld wird natürlich sowieso bereits davon wissen, aber bei so absolut "unwichtigen" flüchtigen Kontakten wie Tierladenverkäufern muss mans ja nicht an die große Glocke hängen.


    Wenn die Leute aber dermaßen unangebracht und beleidigend auf unkastrierte Hunde reagieren, würde ich versuchen mich innerlich mit dem Gedanken anzufreunden, dass du ihn evtl doch kastrieren lassen wirst.
    Du scheinst ja mit der (aus europäischer Sicht) enorm überzogenen Reaktion und den Beleidigungen aufgrund deiner Herkunft ja eher schlecht umgehen zu können (soll keine Kritik sein - ich finde das durchaus nachvollziehbar!). Im Endeffekt bringt es doch auch nichts wenn der Hund intakt bleibt und du an der Situation kaputt gehst.

    Ich würde mir einfach mal ansehen, wie die Reaktionen tatsächlich ausfallen. Am besten nie ungefragt erwähnen dass er unkastriert ist bzw wenn nachgefragt wird, dann bringe einen einigermaßen plausiblen Grund. (Zb du willst mit ihm züchten und ihn erst kastrieren lassen wenn er nicht mehr zur Zucht eingesetzt wird oder erhöhte Narkosegefahr aufgrund von angeblicher Krankheit etc.)
    Solange du damit umgehen kannst, ist es super und wenn die Reaktionen zu krass sind, wird er eben doch Kastriert. So schlimm wie sie teilweise dargetellt werden sind Kastrationen ja nun wirklich nicht.


    Zu deinem eigenen Seelenwohl bzgl dem Rassismus könntest du dir ein paar gute Sprüche zulegen. Ich bin mir sicher, man kann auch im Internet nach passenden schlagfertigen Antworten suchen. Vllt sowas "wie Kanadier sind doch auch nicht alle *negatives Vorurteil einfügen* , oder?".
    Oder einfach sagen, dass Hitler auch für die Deutschen ein schrecklicher Mann war und unter den Deutschen für sehr viel Leid gesorgt hat und man derartige Äußerungen enorm anmaßend und beleidigend empfindet. Manchen Leuten ist ja wirklich nichtmal bewusst, was für verletzende Sachen sie sagen bzw wie solche Sätze beim Gegenüber ankommen.