Beiträge von BlueDreams

    @Fanwolf ich weiß nicht genau ob Manci laut ihren Namensgebern ursprünglich englisch ausgesprochen wird oder ungarisch. (Mancy mit y ist ja durchaus ein englischer Name.)

    Aber falls es ungarisch ausgesprochen gehört und euch interessiert:
    Das a würde man so aussprechen wie das a im englischen Wort "what", also wie eine Mischung aus a und o. Und das c spricht man wie ein z oder tz.

    Man würde sie auf ungarisch also ungefähr "Mantzi" (mit englischem ao wie in "what") aussprechen, oder auch "Mauntzi" mit einem so genuschelten "au", dass es eher wie das ao klingt.


    (Ich hoffe ich nerve nicht, ich wollte es nur mal schreiben falls es evtl hilfreich/interessant für euch ist und ihr es noch nicht bzw nicht mehr genau wusstet. ;) )


    Maci (ohne das n) heißt übrigens "Bär" auf ungarisch, so hieß mein erster Hund. Das war auch immer der Horror, deutssprachige Menschen verstehen natürlich immer im besten fall nur sowas wie "Matzi" was ziemlich dämlich klingt.
    Irgendwie als hätte ich meine Hund "Matz" (wie in Piepmatz oder Hosenmatz :headbash: :lachtot: ) genannt und es dann von "Matz" zu "Matzi" verniedlicht.

    Ach ja, noch was vergessen. Jamie wollte ich anfangs gerne George nennen. Der Name ist englisch, klingt normal ausgesprochen ganz nett und passt (für mich) optisch wie charakterlich zum Hund.
    Aber es lässt sich furchtbar blöde rufen ("Schoooooorsch!!" :hust: :lachtot: :gott: :hilfe: )


    Und ich hatte keine Lust aufs dreifache nachfragen von (insbesondere älteren) Leuten die den Namen noch nie gehört haben. Und bei älteren dann einfach Georg mit deutscher Aussprache zu sagen wäre mir auch zu doof gewesen. Auf deutsch verliert der Name irgendwie seinen Reiz und klingt für einen Hund noch merkwürdiger.

    Sein Name von Tierheim war Gordon, mit "stummem" 2. O, also eher wie Gord'n.
    Das versteht aber auch nicht jeder, weil es kein geläufiger Name ist und lässt sich auch sehr blöde rufen( "Goooooooordn" ). Und wenn man das 2. "o" nicht sprachlich verschluckt klingt es für mich wie das Gericht Cordon bleu. Also auch doof.

    Bei den ganzen kreativen Namen die es sonst entweder gar nicht oder selten gibt oder die einfach für andere Menschen komisch, da ungewöhnlich sind finde ich es immer so furchtbar mühsam wenn man von anderen Menschen nach dem Namen gefragt wird.
    Keiner versteht es richtig, alle gucken erstmal doof, die meisten fragen 2-4 mal nach wie der Hund denn nun heißt und viele sprechen es (zum Teil verständlicherweise) völlig falsch aus.

    Nachdem mein erster Hund so einen "unverständlichen" Namen hatte war für mich klar, dass ich das nicht noch einmal möchte.

    Blöderweise habe ich nicht einkalkuliert, dass ich in meinem sehr nahen Umfeld jemanden habe, der auch einigmaßen geläufige Namen nicht richtig merken/aussprechen kann, obwohl die Person im allgemeinen sehr Intelligent ist, durchaus Merkfähigkeit besitzt und sogar sprachlich begabt ist. Jamie heißt da immer Jimmi, obwohl die Person englisch kann und den Namen grundsätzlich kennt. Und meine mittlerweile 14 jährige Cousine heißt bei ihr nicht Miriam, sondern Mirijem. Seit 14 Jahren wird ihr Name falsch ausgesprochen, obwohl hier jeder Miriam sagt und die Person bei falscher Aussprache ggf auch öfters mal korrigiert wird.

    Der nächste Hund bekommt also einen (hoffentlich) absolut deppensicheren Namen. Am besten etwas das auch Senioren verstehen, die haben mit dem englischen Jamie verständlicherweise öfters mal Probleme. (Bei Leuten unter 70 Versuch ich dann immer zu erklären "wie der Fernsehkoch Jamie Oliver." Ansonsten sage ich nur, dass das ein englischer Name ist weil die Rasse aus
    England stammt.)


    Fazit: so ungewöhnliche Namen, dass man sie entweder nicht aussprechen kann oder wo jeder erst 3 mal nachfragt wie der Hund nun heißt bzw ob er tatsächlich so heißt, kommen hier absolut nicht mehr in Frage. Das nervt einfach zu sehr. Evtl wenn mir mal ein "komischer" Name besonders gut gefällt als Zweitname aber nicht als Hauptname.


    Das soll aber bitte nicht als allgemeine Kritik verstanden werden, nur ein Erfahrungswert. Nicht jeder außergewöhnliche Hundenamen ist für andere unverständlich und manche nevt das ständige Nachfragen und die falsche aussprachen vielleicht auch gar nicht so wie mich.
    Ich fand das damals einfach so furchtbar mühsam, dass ich das für mich nicht nochmal wollen würde.


    (Unwichtiger, aber evtl interessanter Funfact am Rande: in Ungarn werde ich von quasi jedem gefragt, ob mein Hund Pünktchen/Fleckchen (natürlich nicht auf D, sondern in Landessprache) heißt, das ist mir hier in Ö noch kein einziges Mal passiert. Die scheinen dort viel öfters Namen rein nach der Optik zu vergeben. )

    Gibt es hier auch Leute die die Fütterungsart immer wieder durchwechseln? Also zb mal eine Weile hauptsächlich Barf, dann mal wieder einige Wochen lang hauptsächlich Fertigfutter usw?

    Mein Hund riecht bei Barf quasi gar nicht nach Hund, bei bestimmten Fertigfuttern (zb Landfleisch) fängt er schon nach wenigen Tagen an zu stinken und ganz allgemein bei längerer Fütterungsdauer von Fertigfutter riecht er richtig eklig nach Hund.

    Reagiert nur meiner so stark aufs Fertigfutter oder fällt euch das bei euren Hunden auch so intensiv auf?


    Hier gab es jetzt zwei Monate fast nur Fertigfutter und mittlerweile richt er so sehr nach Hund, dass ich ab morgen wieder radikal auf Barf umstellen werde. Das Fertigzeug kann einfach nicht gesund sein wenn man davon so sehr anfängt zu stinken und ich mag ihn langsam gar nicht mehr in meiner Nähe haben weil ich den Hundegeruch nicht leiden kann.

    @AnnaAimee im Spoiler da OT ;)

    Spoiler anzeigen

    Das mit den zwei Sitzplätzen habe ich durchaus verstanden. Mir ging es mehr darum, dass es Menschen gibt, die dermaßen unverschämt um einen Sitzplatz bitten (egal ob der Platz nun durch einen Menschen oder Rucksack blockiert wird), dass man sich aufgrund der unverschämten Bitte weigert den Platz frei zu machen. Der Ton macht die Musik. ;)

    Wenn mich jemand nett fragt und ne plausible Begründung hat, mache ich gerne den Platz frei. Auch bei jungen, gesunden Menschen die einfach nur zb den ganzen Tag auf der Arbeit stehen mussten oder schlicht müde/erschöpft sind und einfach mal sitzen wollen. Aber wenn mich ein Mensch mit "weg da! (Mach den Rucksack weg!) ich will hier sitzen!!" anpflaumt werde ich auch unfreundlich und fange eher eine Diskussion an als den Platz freizumachen.

    Es ging mir wie gesagt auch nicht ganz explizit um deine Situation, da wir ja nicht wissen das der alte Mann gesagt hat und warum der junge Mann so ausgetickt ist.

    Ich wollte nur ganz allgemein sagen, dass es unglaublich unverschämte Menschen gibt, die meiner Meinung nach mit ihrer Unverschämtheit ihren "Anspruch" auf einen Sitzplatz verlieren. (Wenn du das anders siehst ist es natürlich auch ok. Man muss ja nicht immer einer Meinung sein. ;) )

    An sich ist das denke ich mit dem 'um etwas bitten' halt auch schwierig zu verallgemeinern. Kleines Beispiel aus dem Leben: ein Mann blockiert einen Sitz in der vollen Bahn mit seinem Rucksack. Ein älterer Mann, der nicht mehr gut bei Fuß ist möchte sich hinsetzen, ob er draufgezeigt hat o.ä. habe ich nicht beobachtet. Jedenfalls machte der Mensch mit dem Rucksack eine derartige Szene, dass der Mann nicht freundlich mit Bitte gefragt hat und wie das sein kann usw., da frage ich mich schon äh? Wenn ich sehe ein älterer Mann möchte sich ggf. auf den Platz setzen, dann habe ich gefälligst direkt den Rucksack wegzunehmen (und auch bei allen anderen Generationen). Ich habe den Platz schließlich nicht gekauft.

    Was ich damit sagen will- gegenseitige Rücksicht und Höflichkeit und nicht immer nur selber auf höfliches Verhalten pochen. Ab und zu mal reflektieren.


    Das ist jetzt völlig OT und hat evtl nichts mit deiner Situation mit dem alten Mann zu tun (da du es ja nicht ganz mitbekommen hast), aber es ist unglaublich wie unverschämt Menschen sein können die einen Sitzplatz wollen auch wenn sie darauf durchaus einen "Anspruch" (alt/gebrechlich etc) hätten. Je nach dem was der alte Mann genau gesagt/getan hat kann ich die Reaktion des jungen Mannes absolut nachvollziehen.


    Ich habe schon Menschen erlebt, die nicht erst ggf im laufe einer Diskussion unverschämt wurden, sondern sich schon bei der "Bitte" um einen Sitzplatz dermaßen daneben benommen haben, dass es kaum zu glauben ist.


    Von "weg da!!!" über "verziehen Sie sich, ich will da sitzen" zu "verschwinden Sie, ich habe Anspruch" bis hin zu "weg!!! Ich sitzen!!" habe ich schon einiges erlebt. Wenn sich auf eine dermaßen unverschämte Bitte jemand weigert den Platz frei zu machen, habe ich dafür vollstes Verständnis.

    Beim Anleinen geht es ja nicht nur darum, dass der Hund unter Kontrolle ist, sondern auch darum dass man seinem Gegenüber mit einer Leine wesentlich mehr Sicherheit vermittelt, als wenn der Hund nur Gehorsam im Kommando steht.

    Wenn ich den Menschen und seinen Hund nicht kenne weiß ich ja nicht wie gut der Hund hört. Es gibt genug freilaufende Hunde die ach so gut hören und dann trotzdem zu uns kommen.


    Gerade bei Menschen die Angst haben oder bei Hundebegegnungen mit Problemhunden ist es auch viel Wert wenn man den Menschen mit der Leine Sicherheit vermitteln kann.
    Bei Menschen mit Hundeangst sowieso, aber auch Hundehalter mit Problemhunden können ihrem eigenen Hund viel mehr Sicherheit vermitteln wenn sie selbst entspannt sind und nicht angespannt beobachten müssen ob der unbekannte Hund nun tatsächlich Gehorsam im Kommando bleibt.

    Schon alleine deswegen würde ich grundsätzlich immer anleinen, wenn ich explizit ums anleinen (und nicht nur ums fernhalten) des Hundes gebeten werde.

    Dass das in stark überlaufenen Gegenden wo man alle 5 Minuten darum gebeten wird nicht geht bzw sehr nervig ist, sehe ich natürlich ein. Aber mal ganz ehrlich, in solchen Gebieten hat mein Hund 40m entfernt von mir auch nichts verloren. Da muss er im Radius von maximal 15-20 m (je nach Menschendichte ggf phasenweise auch mal eher 2-5m) bleiben und Ende.


    Ich halte es so, dass ich meinen Hund immer bei mir behalte wenn Menschen an uns vorbeigehen. Einfach weil die Menschen meinen Hund nicht kennen und Angst haben könnten.
    Wenn ich ganz ehrlich bin, selbst mir sind große Hunde die am Ende ihrer 8m Flexi an mir vorbeilaufen (mit Herrchen dementsprechend 8m weiter hinten) nicht wirklich geheuer. Wenn der Hund ausnahmsweise mal aggressiv auf mich reagieren sollte, hat das Herrchen 8m weiter hinten einfach absolut keinen Einfluss mehr auf den Hund.
    Und wenn selbst ich als erfahrener Hundehalter dabei ein ungutes Gefühl habe, möchte ich nicht dass ich mit meinem Hund dieses Gefühl bei anderen Menschen auslöse. Ist ja nichts dabei seinen Hund alle 2-5 Minuten mal kurz ranzurufen und für 10 Sekunden im bei Fuß zu behalten. Da muss man nichtmal extra anleinen, schon alleine das führen im sehr nahen Umkreis und offensichtlich unter Kommando vermittelt wesentlich mehr Sicherheit als ein 40m entferntes absitzen lassen.


    (Und an den Themensteller Boomerang: wenn du ums anleinen geben wirst und keinen Bock dazu hast weil dein Hund sowieso Abstand hält, sei doch einfach so nett statt einem "nein" mit "er ist eh brav und geht nicht zu Ihnen" o.ä. zu antworten.
    Das kostet zwar eine Sekunde mehr Zeit und erfordert etwas mehr Worte, ist aber freundlicher und vermittelt wesentlich mehr Sicherheit.
    Wenn du den Menschen schon nicht den gefallen tun und deinen Hund anleinen willst, sei doch zumindest so nett und vermittle den Menschen etwas mehr Sicherheit. - falls du das evtl sowieso schon tust, umso besser. :bindafür: )

    Die Nachfrage nach dem Grund fürs anleinen finde ich immer mega nervig, weil fast alle HH die nachfragen nur diskutieren wollen und am Ende sowieso nicht anleinen. (Dass es bei RafiLe evtl ausnahmsweise nicht so ist, weiß ich ja im Vorhinein nicht. ;) )
    Ich begegne Leuten die auf meine Bitte mit einem "Warum?" Antworten meistens dementsprechend genervt und unhöflich.

    Wenn jemand nicht nur blöd "warum?" fragt, sondern direkt fragt ob am Halsband festhalten reicht oder sagt, dass sein Hund auch ohne Leine nicht zu uns kommt, geht es für mich in Ordnung. Dann muss man immerhin nicht mehr diskutieren und erklären, sondern ich kann direkt sagen "ist ok" oder "bitte trotzdem anleinen".


    Wobei ich es mir sowieso abgewöhnt habe zu fragen, ob man anleinen kann. Ich sage eigentlich immer nur "Nicht zu uns lassen, bitte!".
    Wenn das "bitte" am Anfang kommt, reagieren die Leute irgendwie schlechter darauf, ein auffordernder (aber höflicher) Tonfall mit einem "Bitte" am Ende (statt am Anfang) wird hier noch am besten respektiert.
    Bei der Formulierung ist auch direkt am Anfang klar, dass es mir nicht ums anleinen, sondern ums fernhalten des Hundes geht.
    Man muss also nicht erst doof nachfragen, warum denn angeleint werden soll.
    Auf Leute die erst doof nachfragen, warum sie ihren Hund fernhalten sollen, gehe ich gar nicht mehr ernsthaft ein. Solche Diskussionen bringen rein gar nichts. Diejenigen die da erst doof nachfragen, haben eh nicht vor den Hund fernzuhalten.
    Und diejenigen die nett sind und aus echtem Interesse fragen, sind sehr leicht zu erkennen, denn die haben den Hund schon >bevor< sie die Frage stellen bereits an der Leine oder Gehorsam im Kommando.