Beiträge von BlueDreams

    Irgendwann vorher hast du noch geschrieben, dass man nicht Vertrauen kann und aus Fehlern lernt. Hier in deinem ersten Beitrag.

    Bitte keine Glückwünsche oder pädogogische Maßregelungen. Ich hätte niemanden trauen sollen, egal wie sehr er sagt sein Hund sei kastriert. Aus Fehlern lernt man. Ich will zurück in meine Kleinstadt!


    Mach nun nicht den Fehler zu hoffen dass nichts passiert ist nur weil du den Aussagen der Familie vertraust. Ein gutes halbes Jahr nach der Kastra ist die Befruchtung durchaus möglich. Und wer weiß was die darunter verstehen dass er relativ bald nach Ankunft kastriert wurde. Vielleicht ein paar Monate später, dann wären die 6 Monate noch nicht rum. Und selbst wenn er direkt nach der Ankunft - also vor 7-8 Monaten kastriert wurde, ist das noch nicht sooo viel länger als die 6 Monate her. Wenn er ganz sicher vor mindestens 12 Monaten kastriert wurde und die Besitzer glaubwürdig sind, kann man es auf sich beruhen lassen. Aber bitte nicht in diesem Fall.


    Wenn du das Geld bzw die Hälfte des Geldes für die Spritze/Spritzen(?) nicht einfordern willst, ist das vollkommen ok. Aber Verlass dich bitte nicht darauf, dass der Rüde unfruchtbar war und gib deiner Hündin trotzdem die Spritze.

    @Atrevido meinst du normale Katzenmilch? Oder die Kittenmilch(?) die zur Aufzucht gegeben wird?

    Normale Katzenmilch wird hier nicht freiwillig getrunken (nichtmal von der gesunden Katze) und um es bei der Zwangsernährung zu geben hat es glaube ich durch die dünnflüssige Konsistenz zu wenige Kalorien. Aber vielleicht täusche ich mich auch, ich geh mal mr Google befragen. :D

    Über Kittenmilch habe ich schon mal nachgedacht, wobei mich da abgeschreckt hat, dass das wohl nie empfohlen wurde. Aber andererseits habe ich auch gelesen dass man trächtigen Katzen durchaus schon vor der Geburt Kittenmilch geben soll. Dann dürfte es ja auch bei Erwachsenen Katern gehen?
    Über (laktosefreie) Sahne habe ich wegen der hohen kcal auch schon nachgedacht, hatte aber wegen dem Fettgehalt Bedenken, evtl probiere ich es da mal mit sehr kleinen Mengen.


    Edit: danke Rübennase, Thunfisch hatte ich sowieso schon auf meiner will-ich-testen - Liste, es dann aber wieder vergessen, werde ich dann heute beim Supermarkt mitnehmen.
    Und gut, dass Royal Canin gut ankommt, vielleicht probiere ich da auch mal die normalen Tütchen. Ich glaube die Zusammensetzung ist da zumindest etwas weniger katastrophal als bei Whiskas&co.

    So, für die, die keine Lust auf lange Texte haben, packe ich die Hintergrundinfo in den Spoiler. Die Kurzfassung: mein Kater hat höchstwahrscheinlich FIP, ein paar Monate sind mit Medikamenten laut mehreren TÄs noch drinnen. Aktuell wird seit 9 Tagen Zwangsernährt, langsam kommt das Interesse an echtem Futter wieder.


    Spoiler anzeigen


    Wie ein paar von euch im Katzen Laber Thread mitbekommen haben ist mein einer Kater leider höchstwahrscheinlich an FIP erkrankt. Die Blutwerte und die Untersuchung des Punktats sprechen sehr eindeutig dafür. Auf das Ergebnis vom PCR Test mit Punktat warten wir noch, da ist ein positives Ergebnis zu 99% korrekt, ein falsch-negatives Ergebnis ist leider durchaus möglich. Erfahrungsberichte zu FIP Katzen die nicht sofort eingeschläfert wurden, sind sehr gerne Willkommen! Laut mehreren TÄs sind bei uns trotz dieser Diagnose mit den passenden Medikamenten noch ein paar Monate drinnen, also bitte nicht einfach so zur Einschläferung raten.

    Um die Krankheit geht es aktuell auch gar nicht, sondern ums Fressen. Die letzten mittlerweile 9 Tage wird/wurde er zwangsernährt. Zum einen um die hepatische Lipidose zu vermeiden (Google hilft - Kurzfassung: Katzen dürfen keinesfalls tagelang nüchtern bleiben, sonst entsteht eine Fettleber die tödlich sein kann) und zum anderen weil der Darm zumindest ein Minimum an Nährstoffen braucht um alle Lebenserhaltenden Funktionen aufrecht zu erhalten.

    Die aktuelle Lage: es gibt täglich zwei Tabletten Prednisolon (Cortison), 1 Tablette mit 16 mg Cerenea (gegen Übelkeit, das Gehirn kann nicht mehr die Info weiterleiten dass ihm schlecht ist) und ein mal täglich Metacam (Schmerzmittel, Entzündungshemmer). Dazu noch Magenschoner.
    Tipps für weitere Medikamente die ich mit meiner TÄ besprechen kann, sind durchaus willkommen.


    An Zwangsernährung habe ich bisher übrigens nur so 50-70 Gramm täglich in ihn reinbekommen, davon meis so 20 ml Reconvales. Das Zeug hat zwar Elektrolyten und alle(?) wichtigen Vitamine, aber viel zu wenige Kalorien. Darum gab es nicht ausschließlich Reconvales.


    Seit gestern frisst er wieder ansatzweise von alleine. Gestern früh waren es ein paar Brocken Real Nature Kitten Trockenfutter. Von der Menge her nicht der Rede Wert (maximal 10-20 Mini Brocken, vllt 5g?), aber immerhin das erste mal wieder freiwillig nach 9 Tagen Zwangsernährung.

    Heute gegen 4 Uhr hat er wieder ein paar Brocken von dem TroFu genommen, also habe ich im mal ein Tütchen Billigfutter aufgemacht. Das war eines von diesen grünen/grünblauen von der Makre Gourmet. So lange er kein frisches rohes Hühnerfleisch annimmt (wurde ebenfalls probiert, kein Interesse) brauche ich es mit vernünftigem Katzenfutter gar nicht erst versuchen.


    Vom Gourmet hat er um 4 Uhr etwa 10 Gramm gegessen (wenig, aber immerhin!), jetzt gegen 9 hat er Hunger angemeldet ( :shocked: :shocked: :shocked: :hurra: :hurra: :hurra: ) , er hat noch eines von den grünblauen Gourmet Tütchen bekommen und diesmal 25 Gramm verputzt. Das ist richtig viel, mehr als 15-30 Gramm hab ich auch bei Zwangsfütterung nicht reingebracht.


    Gut, also der Anfang ist richtig gut, Gourmet kommt ganz gut an. Die Whiskas Leckerlies nimmt er normalerweise auch supergerne. Zwei Sorten (Rind, Huhn) wollte er nicht, von den Hairball hat er so etwa 4 Stück genommen.


    Was für ein Futter kommt denn typischerweise noch sehr gut an bei extrem mäkeligen/kranken Miezen? Ist Gourmet schon recht gut was die allgemeine Akzeptanz angeht? Oder gibt es etwas was meist noch viel besser ankommt/viel mehr Lockstoffe/Geschmacksverstärker enthält? Was könnte ich noch versuchen? Es gibt ja gefühlt tausend Marken mit tausend Sorten. Whiskas, sheba, Gourmet, Felix, kittekat etc.


    Tipps für sehr Kalorienreiches Katzenfutter zur Zwangsernährung mittles Spritze sind auch gerne gesehen. Von Royal Canin gibt es wohl so Instant Tütchen die man mit Wasser anmischt, die heißen Royal Canin Reconvalescence Instant. Hat jemand damit Erfahrung?
    Auch von royal canin gibt's Royal Canin Recovery, das kann man wohl direkt mit der Spritze aufziehen ohne es extra pürieren zu müssen, klingt auch spannend und sehr praktisch. Für die (vermutlich) dünnflüssige Konsistenz hat es auch einen guten Kaloriengehalt, glaube um die 120 kcal pro 100g.

    An Futter das wahrscheinlich püriert werden muss habe ich noch von Catz Finefood diese winzigen Mousse Päckchen gefunden. Normales Nassfutter hat wohl 100-120 kcal pro 100g und bei denen sind es je nach Sorte um die 140 kcal. Kennt ihr noch was mit überdurchschnittlich vielen kcal? So ganz allgemein findet man ja eher Light Futter als Päppelfutter.

    Normales Reconvales gibt's hier auch täglich etwa ein halbes Fläschen. Ansonsten habe ich bisher auch die Hipp/Alnatura fläschen mit Reis und Huhn/Rind gegeben. Die habe ich aber immer mit ein bisschen pürierter Leber (von Petman glaube ich, gibt's für Barfer in Mini Eiswürfelform) gemischt, weil ich Angst vor Verstopfung hatte. Das können wir in unserer Situation ja nun wirklich nicht gebrauchen.

    Gibt's eigentlich ein Futter mit besonders vielen Kalorien? Wir bräuchten ja aktuell sowas in die Richtung.

    Reconvales und ähnliche Päppelfutter enthalten zwar Elektrolyte und alle Nährstoffe, haben aber überraschend wenig Kalorien. Ein Fläschchen hat nur 45-60 kcal und eine (große) Katze braucht so 200-300 kcal pro Tag. Aktuell bringe ich nur so um die 50-70g im die Katze, bin bei normalem Nassfutter und Reconvales also nur bei etwa 1/3 der nötigen Kalorienmenge.

    (Katzenmilch/echte (laktosefreie) Milch wird hier nicht angenommen, wäre kalorienmäßig natürlich Super wenn er statt Wasser viel Milch nehmen würde.)

    Danke @Sacco!

    Habe nun auch nochmal etwas Zeit mit der Recherche verbracht. Man kann mit Punktat einen PCR Test machen, der ist zu 99% sicher, das werden wir noch machen lassen.

    Ansonsten sagen beide TÄs dass noch durchaus ein paar Monate drinnen sind sofern wir es hinbekommen, dass es ihm besser geht und das Leben noch lebenswert ist. Aktuell gibt's nur was gegen Übelkeit (hilft soweit ich einschätzen kann ein bisschen, macht aber keinen Riesen Unterschied) und Entzündungshemmer machen auch Sinn und können für besseres Wohlbefinden sorgen, das werden wir heute noch ansprechen.
    Wir werden uns wohl 1-2 Wochen angucken wie es ihm mit den Medikamenten geht und dann dementsprechend weitersehen.

    Laut sämtlicher Befunde sieht alles so eindeutig nach FIP aus, dass laut beiden TÄs eigentlich gar nichts an Differenzialdiagnostik Sinn macht. Der PCR Test wird auch eher nur zu unserer "Beruhigung" gemacht, dass es wirklich FIP ist und wir nicht weiter nach Ursachen suchen müssen. Wäre halt ärgerlich wenn's doch kein FIP ist und wir nur deswegen die Hoffnung aufgegeben haben, darum würde es mir schon besser gehen, wenn wir recht sicher wären, dass es FIP ist.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass Wohnungskatzen an FIP erkranken/sterben liegt übrigens bei 0.5%. Wenn es vorher keinen Stress gab und keine neue Katze dazu kam nochmal wahrscheinlich sehr weit weniger, vielleicht nur um 0.1%.
    Wir hatten also so richtig, richtig heftiges Pech mit den <0.5% die ausgerechnet wir erwischt haben.
    Aber letztendlich ist es ja egal. Ich glaub die Wahrscheinlichkeit von Krebs liegt bei 30%. Wenn es nun Krebs mit ähnlichem Zustand und ähnlicher Diagnose wäre, würde es uns damit ja auch nicht besser gehen. Auch wenn es ärgerlich ist, dass ausgerechnet wir die <0,5% erwischt haben.


    Ansonsten könnt ihr trotz unserer traurigen Diagnose ruhig weiter über normale/fröhliche Themen reden. Ich kenn das von mir, dass ich bei traurigen Beiträgen auch nicht plötzlich in die Trauer reinplatzen und von was völlig anderem reden möchte.


    Was füttert ihr denn? Wir sind aktuell auf der Suche nach einem neuen vernünftigen Futter. Wir haben recht lang catz findefood gegeben weil sich die Zusammensetzung wirklich ziemlich gut liest.
    Leider wollen sie es immer weniger essen. Granatapet und Ferringa von Zooplus haben meiner Einschätzung nach auch ein gutes Preis-Leistungsverhältis, aber das wird auch nicht gerne gegessen. Macs wird hier aus mir unerklärlichen Gründen nicht vertragen. De Zusammensetzung liest sich völlig normal, ich denke daher, dass es am ehesten an irgendwelchen Vitaminzusätzen liegt.
    Ich glaube Real Nature hat auch noch ne halbwegs vernünftige Zusammensetzung. Was gibt's sonst noch so an Marken die ich mir angucken könnte?

    @Selkie Mit einhändig mein ich mit einer Hand halten und mit derselben runterdrücken, so wie es ein Arzt bei einer Injektion macht. Ich könnte mir vorstellen, dass bei größeren Spritzen so eine Bedienung bei ner ggf zappelnden katze nicht möglich ist und ich bei einer zu großen spritze mit einer Hand die Spritze festhalten und mit der anderen runterdrücken müsste. Dann hätte ich nämlich keine Hand mehr frei um die Katze zu halten.

    War das verständlich? Im wesentlichen meine ich es glaube ich so wie du im vorletzten vorletzten Absatz, nur dass ich die 2. Hand nicht zum fixieren der Spritze im Maul brauche sondern zum fixieren der Katze damit die mir nicht flüchtet.
    Und meine "Angst" ist, dass ich bei einer zu großen Spritze quasi noch eine 3. Hand bräuchte. Eine zum fixieren der Katze, eine zum fixieren der Spritze im Maul und eine weitere zum runterdrücken der Spritze.


    In meiner Vorstellung wird die Spritze irgendwann so groß oder so schwergängig, dass ich die Spritze nicht mehr mit einer Hand zwischen zeige - und Mittelfinger festhalten und mit Daumen runterdrücken kann weil mein Daumen zu kurz ist oder weil mir die kraft in der Hand fehlt. Lebensdauer ist kein Problem, ich will nichts riskieren und tausche die täglich, da es teilweise püriertes Fleisch gibt, ggf auch etwas öfter.

    Da ich mich gerade zum ersten mal mit tödlichen (Infektions-)Krankheiten bei Katzen befassen muss - wie ist dass bei Hunden? Gibt's da auch was vergleichbares wie FIP und FelV und ähnlichen Mist?

    Man denkt ja immer "sowas passiert (mir) schon nicht", darum hab ich mich bei Katzen nie damit befasst. Beim Hund auch nur mit den klassischen Krankheiten, aber nicht mit den Sachen die völlig unvermittelt zum Tod führen können oder wo es wichtig ist, früh genug den Ernst der Lage zu erkennen.
    Bei 2 Tage Futterverweigerung bei Katzen hätte ich mir früher zb nie was schlimmes gedacht. Nach den aktuellen Erfahrungen, würde ich sofort auf mindestens ein Röntgen und ein paar Blutwerte bestehen. Kostet dann eben 100-200€ mehr, kann aber lebensrettend sein.


    Oder etwas allgemeiner gefasst: welche richtig blöden ggf seltenen Krankeheiten beim Hund sollte man unbedingt (er-)kennen?


    Achso, noch eine andere Frage, leider auch aus aktuellem Anlass.
    Wenn ich eine Katze (oder theoretisch auch einen Hund, wir sind ja im Dogforum :D ) einhändig mit einer Spritze (natürlich ohne Nadel) füttere, was ist die größte Größe die noch handlich und einhändig zu bedienen ist?
    Aktuell hab ich 5ml. 10 ml schaff ich recht sicher und mehr als 50 ml brauche ich definitiv nicht. Aber sonst hab ich überhaupt keine Ahnung was Sinn macht und ob 50 ml (oder auch 20ml) überhaupt noch einhändig zu bedienen sind. Hat jemand eine Idee? :???:

    Ich konnte es mir bei unserem Kater nicht verzeihen das wir ihn eine Woche leiden gelassen haben, weil unsere Hausta meinte das es vom dem FIV kommt und nicht von dem FIP.
    In der Tierklinik hatten sie gleich den Verdacht auf FIP und der Test war dann positiv.

    Uns wurde gesagt und das haben wir auch so gelesen, das der Schnelltest schnell mal falsch positiv ist. Aber der Bluttest aus dem Labor wohl sicher sein soll.


    Weißt du ob es da einfach darum ging ob er Antikörper für Coronaviren hat oder ob das dieser PCR Test war?
    Hier sieht es aktuell nach FIP aus. ALT und Bilirubin sind erhöht (war vor 7 Tagen noch nicht) und der Albumin Globulin Quotient liegt bei 0.38. ich glaub unter 0,5 spricht es stark für FIP.

    Laut TÄ steht noch ein Test aus, der nennt sich am Laborbefund "FCov (AK-Nachweis, IFAT)" nach flüchtiger Recherche scheint das nicht der PCR Test zu sein, sondern nur der Test ob Coronaviren vorhanden sind. Wäre ja Quatsch sich in Abhängigkeit vom
    Coronavirustest auf FIP festzulegen wenn eh 80% aller Katzen diese Viren haben. Selbst ein hoher Titer muss ja nix bedeuten.

    Was waren bei euch die Symptome und letztendlich der Grund fürs einschläfern? Der Bauch ist aktuell nicht dick, er frisst halt nicht (wird aktuell von mir Zwangsernährt, schlucken tut er aber freiwillig wenn ich ihm Futterbei ins Maul gebe) und ist sehr schwach. Rein von den Werten her lautet die Prognose der TÄ aber, dass er noch 6 Monate mit Lebensqualität leben kann. Das wundert mich etwas. In fast allen Fällen von denen ich bisher gelesen habe, wurde wenige Tage nach der Diagnose eingeschläfert.

    Weißt du welche Differentialdiagnosen noch Sinn machen um andere Krankheiten auszuschließen?


    Wenn sonst noch jemand Erfahrungswerte mit FIP hat, bin ich sehr dankbar. Insbesondere wie es nun weitergeht (Einschläferung scheint laut TÄ ja nicht unmittelbar bevorzustehen) und mit welchen Medikamenten/Behandlungen noch möglichst lange ein lebenswertes leben möglich ist. Bisher habe ich nur gelesen, dass Kortison den Verlauf verlangsamt. Aber am körperlichen Zustand/Wohlbefinden ändert Kortison wohl nicht viel, oder?


    (Achso, bevor hier jemand sein Beileid bekunden möchte, sowas möchte ich nicht hören. Noch scheint ein Ende ja nicht so nahe zu sein, trotz trauriger (vorläufiger) Diagnose. Erfahrungswerte (auch traurige) und gedrückte Daumen sind natürlich gerne gesehen.)

    Ich find Fitnesstudios Kosten-Nutzen mäßig prima. Ich war ein Jahr lang in einer "Billigkette" (20€/monat) und hab mich dort wohlgefühlt. Alles sauber, angenehmes/normales Publikum, sichere Schließfächer,ausreichend saubere, funktionstüchtige Geräte, gratis Duschen, alles perfekt.
    Für Studenten haben sie sogar ein Angebot mit 15€/Monat und auch sonst laufen immer wieder Aktionen wo man durchschnittlich nur 15-17€/Monat zahlt.


    Für mich macht nur Fitnessstudio + Hund nicht so viel Sinn.
    Ist doch irgendwie doof, den Hund mehrmals wöchentlich für 2-3 Stunden (eben inkl fahrtwege und ggf umziehen und duschen) alleine zu lassen, Sport zu machen und danach KO nachhause zu kommen und zusätzlich noch vorher/nachher den Hund beschäftigen/auspowern zu müssen.

    Da investiere ich meine Energie lieber direkt in den Hund (Gassi, joggen, bei erzogenen und körperlich gesunden Hunden auch radfahren, Roller, inline Skaten etc) anstatt ihn alleine zu lassen und dann erschöpft nachhause zu kommen und vorher/nachher noch Gassi zu müssen.

    Wobei es bei mir schon so ist, dass mir Sport nicht übermäßig Spaß macht und eine Überwindung ist, aber ich merke einfach, dass es mir gut tut. Ich hab ein Jahr lang Fitnessübungen mit eigenem Körpergewicht (jillian Michaels, Fitnessblender) gemacht und mich in der zeit viel besser gefühlt als früher mit "nur" Gassi gehen. Ich hatte auch mehr Energie, bessere Laune und viel mehr Bock aufs Gassi gehen in dieser Zeit.

    Insofern will ich dabei bleiben und 3x wöchentlich so ein 30-60 Minuten workout machen, einfach weil es mir gut tut.
    Hat im Vergleich zum Fitnessstudio den Vorteil das es kostenlos ist, mich keiner sieht, ich keine Anfahrt und ne eigene Dusche habe. Und es ist halt insgesamt viel weniger Zeitaufwand.
    Aber so rein von der Bewegung und Motivation her fand ich das Fitnessstudio damals besser. Das hat mir tatsächlich Spaß gemacht, obwohl ich Sport immer doof fand. Die Körpergewichtsübungen im Style von Jillian Michaels/Fitnessblender sind ok, aber da muss ich mich halt überwinden und es macht wenig Spaß. Tut mir aber im Endeffekt trotzdem sehr gut.

    Hätte ich ein günstiges Fitnessstudio hier direkt um die Ecke, würde ich wohl hingehen, trotz meiner obigen Argumente gegen Fitnesstudios bei Hundehaltung. Aber ich wohne genau so, dass absolut gar nichts bequem erreichbar ist. Für alle Varianten bin ich öffentlich zu lange unterwegs als das es sich lohnt. Etwas mit max 15 min Fußweg oder 15 min Anfahrt von Tür zu Tür wäre richtig klasse. Unter 30-40 Minuten von Tür zu Tür komme ich aber leider nirgends hin.

    Wie schnell würde denn die Entwässerung erfolgen? Bzw merkt man das als tierbesitzer überhaupt? Also dass es sich deutlich weniger anfühlt?
    Aktuell wirkt er nicht ganz so platt wie gestern, aber ihm geht's immer noch bescheiden. Nach dem TA hat er 30-40g Billignassfutter genommen, mehr wird er heute wahrscheinlich auch nicht mehr nehmen.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was alles an Blutuntersuchungen veranlasst wurde. Ich hab nur gesagt sie soll alles machen was sie für nötig hält. Vom Gespräch her wird Leukämie, irgendwas mit dem Knochenmark und FIP auf jeden fall angeschaut. Sie hat etliche Ampullen Blut genommen und eben die Punktationsfküssigkeit.

    Ich weiß, das Fip mit viel Pech auch bei wohnungskatzen vorkommen kann und definitiv nicht ausgeschlossen werden kann, insbesondere bei unserer Symptomatik. Aber es scheint wirklich extrem selten zu sein. Die alte TÄ hielt nach dem großen Blutbild und dem Geriatrieprofil eben Pankreas für eine Möglichkeit (Wert normal) und hätte als nächstes Ultraschall empfohlen, wäre also eher von kranken Organen als diesen (diversen) Mistviren ausgegangen.

    Und die neue TÄ hat gefühlt tausendfach nachgefragt, ob er wirklich, wirklich, wirklich kein Freigänger ist oder Freigänger war oder Kontakt zu Freigängern hatte oder mal abgehauen ist usw. Sie hat so gewirkt, als würde für sie alles sehr eindeutig nach FIP (oder anderen blöden Viren) klingen, aber als hätte sie aufgrund der Wohnungshaltung enorme Zweifel daran. Irgendwas mit der Leber war dann ihre zweite Vermutung. Keine Ahnung was, aber ich denke irgendwas bzgl der Leber wird dann beim Blut auch angesehen.
    Uns war recht egal, was sie alles angucken will. Lieber zu viel als zu wenig und alles was ansatzweise Sinn macht oder wo es gut ist es ggf auszuschließen. Was auch immer er hat (sei es FIP oder was heilbares oder was wo er noch paar Monate hat), so wie es ihm aktuell geht ist klar, dass er ohne Diagnose und (wenn möglich) Behandlung sterben wird.


    Was ist eigentlich mit diesen Parvoviren/Katzenseuche? Soweit ich bisher rausgefunden hab (das ganze Thema ist ja komplett neu für mich) sind das die einzigen, wo unter katzen recht große anteckungsgefahr herrscht. Der zweite Kater macht mir echt Sorgen. Allgemeinbefinden ist Top, aufmerksam, schmusig etc aber die letzte Mahlzeit ist auch schon über 48 Std her. Dazwischen hat nur immer mal wieder 1-2 Happen (vllt jeweils 5g?) gefressen. Ich hoffe sehr, dass ihm gerade auch nur die aktuelle Situation auf den Magen schlägt. Ansonsten geht's für ihn am Mo auch zur neuen Tierärztin wenn er bis dahin keinen Appetit hat. Die Tierchen machen mich noch verrückt. :(
    Der Hund ist aktuell der einzige dem es noch gut geht und um den ich mir keine Sorgen machen muss.


    Drückt eure Tierchen echt alle mal und genießt bewusst die gemeinsame Zeit, man glaubt kaum wie schnell es auch bei gesunden, und nicht alten Tieren vorbei sein kann. Vor 6-7 Tagen war hier noch alles ok und nun geht es um Leben und Tod, wobei wir aktuell gefühlt dem Tod viel näher sind. Zumindest solange noch keine Diagnose und dementsprechend keine Behandlungsmöglichkeit da ist.