Beiträge von BlueDreams

    Bei uns waren es 3 Wochen ab den ersten Symptomen.
    Die ersten 1,5 Wochen wussten wir nicht was es war und die letzten 1,5 Wochen hieß es, dass erfahrungsgemäß bei Katzen mit seinen Blutwerten mit Medikamenten noch für 3-6 Monate Lebensqualität machbar ist. Daraus wurden dann nur 1,5 Wochen und sogar ein natürlicher Tod und keine Einschläferung. Ist also nicht mal so, dass wir ihn zu früh aufgegeben und eingeschläfert hätten.

    Mit Medikamenten ging es ihm tatsächlich wesentlich weniger beschissen, aber trotzdem immer noch viel viel viel zu beschissen um von Lebensqualität zu sprechen. Die 1,5 Wochen nach der Diagnose haben wir nur abgewartet weil es hieß es würde besser werden.

    Noch geht es ihm nicht so schlecht, dass man ihn bei einer schlechten Diagnose (egal ob FIP oder was anderes) sofort einschläfern müsste. Und wenn es ihm schlechter geht kommt er sowieso sofort in die Tierklinik. Falls dann rauskommt dass er auch FIP hat, haben wir ja immerhin leider "vorerfahrung". Da würde ich dann auch nicht mehr Medikamente geben und abwarten.


    Mich wundert es nur, dass ich wirklich noch nie gelesen habe, dass direkt mehre Katzen im selben Haushalt daran erkrankt sind. Das scheint wohl sehr sehr sehr selten zu sein. Und ich habe damals wirklich sehr viel in Foren und nach Erfahrungsberichten recherchiert. Kein einziges mal habe ich gelesen, dass noch eine 2. Katze im Haushalt erkrankt ist.
    Laut der damaligen TÄ liegt die Wahrscheinlichkeit für FIP bei einer Wohnungskatze bei etwa 0,5%. Die Wahrscheinlichkeit, dass beide daran erkranken müsste geradezu lächerlich gering sein.

    Weil es dermaßen unwahrscheinlich ist und ich durch den 1. FIP Tod da etwas übersensibel bin, denke ich dass das eh nicht sein wird und noch wohl nur übertreibe. Aber das schlechte Gefühl bleibt leider.

    Nachdem ich erstmal noch vor Sorge eine Runde geheult habe, bin ich doch direkt mit ihm zur TÄ.
    Hat für ihn nicht viel gebracht (außer einer Entwässerungsspritze), aber ich hatte immerhin nochmal ne Beratung und kann mir nicht vorwerfen nichts gemacht zu haben, falls es ihm plötzlich noch schlechter geht oder er stirbt.


    Entwässern sollen wir erstmal täglich, weil sich der Bauch sehr nach Wasser und nicht nach Luft anfühlt. Wenn es ihm heute Abend oder übers Wochenende nicht besser geht, sollen wir in die Vetmed Uni fahren, damit er dort ein paar Tage statitonär in der Kardiologieabteilung bleibt und sie die Medikamente vernünftig unter Überwachung neu einstellen bzw verändern können.


    Sie hat auch wirklich sehr besorgt gewirkt, hat aber außer der Entwässerungsspritze nichts für ihn machen können. Das Herz klingt wohl sehr, sehr schlimm holprig. Dass das in so kurzer Zeit kam (vor 1,5 Monaten war gar nichts zu hören und vor 2,5 Wochen beim Herzultraschall klang es wohl auch nicht dermaßen schlimm), ist nochmal besorgniserregnder.
    Blut abnehmen für Blutbilder und zum Ausschluss von anderen Krankheiten ging nicht, dazu war sein Kreislauf zu schwach.


    Muss natürlich nicht sein, aber ich glaube irgendwie eher an FIP (zusätzlich zu den Rhythmusstörungen). Hatten wir ja erst vor 3-4 Monaten und eigentlich sind wirklich alle Symptome und der körperliche Zustand gleich wie beim anderen Kater. Nur noch nicht ganz so katastrophal schlimm.

    Es würde erklären wieso die Entwässerung im Bauch nicht hilft (bei FIP hilft sie angeblich in der Lunge schon, im Bauch aber nicht), erklärt den schlechten Appetit, und beim anderen Kater hat es auch sehr, sehr stark aufs Herz geschlagen. Der hatte ganz minimale Herztöne, das Herz war aber laut Ultraschall beim Spezialisten absolut unauffällig. Da sind dann auch die Herztöne sehr viel deutlicher geworden und das Herz in sehr kurzer Zeit sehr stark vergrößert gewesen. Eingentlich passen alle Symptome auf FIP, nur ohne Bluttest (oder Bauchwasserentnahme) kann man nichts sagen. Und eigentlich ist es auch egal, denn dann könnte man sowieso auch nichts mehr für ihn tun. Das Wissen darum ändert ja auch nichts am Endergebnis.

    Ich meine in erster Linie beim abtasten und nicht beim draufgucken. Rein optisch fällt der Bauch durch das lange Fell nicht wirklich auf. Es ist auch nicht richtig schlimm, aber selbst als beim anderen Kater vor lauter Wasser keine Organe mehr am Röntgen sichtbar waren, hatte er mMn keinen besonders dicken Wasserbauch. Wobei der auch bis zum Ende ein Moppelchen war und nicht so mager.


    Mit dem Mäkelkater waren wir seit Februar ohnehin gefühlt alle zwei Wochen beim Tierarzt weil er nicht wirklich fit war bzw ist. Er hat den dicken Bauch schon länger und es scheint (laut Röntgen und beim Abhören) viel Luft drinnen zu sein. Beim Röntgen vor 1 Monat war kein Wasser sichtbar, aber das kann sich ja geändert haben.

    Mal gucken wie die Schmerzmittel anschlagen, je nach Zustand und Futtermenge geht's dann morgen oder am Montag zum Tierarzt.
    Er wirkt auch sonst sehr schlapp und hat sichtbar weniger Körperspannung als normalerweise. Wobei eben auch die (relativ neuen) Herzmedikamente für Schlappheit und Abgeschlagenheit sorgen bis sich der Körper daran gewöhnt. Die Medis gibt es aber schon seit ca 10 Tagen und so appetitlos ist er erst in den letzten 3 Tagen, das mit der schlaffen Körperspannung ist erst seit heute Früh.

    Hat jemand eine sehr schlanke oder untergewichtige Katze und kann sie bitte für mich abtasten?
    (Wir sind gerade bei 4,6 kg für eine eher kleine/mittlere Maine Coon mit einem Idealgewicht von 5,5 kg.)

    Sollte der Bauch dicker sein als der Brustkorb oder schmaler?


    Mein Kater mit FIP hatte laut Röntgen deutlich Wasser im Bauch, aber den typischen Wasserbauch hat man ihm mMn nicht angemerkt.
    Kater Nummer zwei (das Mäkelmonster) isst gerade mal wieder nicht vernünftig, diesmal ist es aber nicht nur Mäkelei, sondern mindestens (Zahn?-)Schmerzen.
    Der Bauch ist aber trotz Entwässerung (aus anderen Gründen, Herzrhytmusstörungen) definitiv dicker als der Brustkorb. Keine Ahnung ob das so sein sollte. Ist nicht ultra deutlich, aber das war es bei uns auch bei FIP nicht.

    Ich hole heute erstmal Schmerzmittel falls es die Zähne oder andere Schmerzen sind, ZahnOP geht leider nicht. Das Herz ist in so schlechtem/labilen Zustand, dass die TÄ sehr deutlich davon abrät.

    Wenn es mit Schmerzmitteln nicht besser wird, dann geht es mal wieder mit ihm zum Tierarzt für großes Bultbild, Geriatrieprofil, FIP Profil. Und evtl Röntgen zwecks Wasser in der Lunge (vom Herz, falls die Entwässerung nicht ausreicht) und Wasser im Bauch (von FIP, Herz, Krebs, etc. Wasser im Bauch ist eigentlich immer richtig Mist und kommt nie von harmlosen Ursachen).

    Es gibt auch kalorienfreie Sirups (Himbeersirup, holundersirup usw) mit Süßstoffen.
    Wobei es die hier in Ö nur von der Marke Mautner Markhof gibt, das müsste eine österreichische Marke sein glaube ich.
    Ich weiß nicht ob man die auch in D findet, evtl gibt's in D trotzdem was von einer anderen Marke.

    Meiner ist jetzt 9, von mehr als ein paar restlichen Jahren bin ich (leider) sowieso nicht ausgegangen. Er war immer schon ein eher schwächlicher, kränkelnder und sehr ängstlicher Kater und alle unsere Katzen bisher haben nicht besonders lange gelebt. Älter als 10 ist leider noch keine geworden.

    Er bekommt jetzt täglich Betablocker und Gerinnungshemmer. Entwässerung bekommt er jetzt erstmal ein paar Tage täglich und danach 2-3 mal pro Woche.


    Aber immerhin wurde es zumindest rechtzeitig erkannt. Herzgeräusche hatte er keine, nur eine TÄ hat gemeint dass das Herz am Röntgenbild relativ groß ist, kann noch normal sein, aber evtl auch vergrößert. Laut ihr hätten wir das evtl im Hinterkopf behalten aber sonst nichts machen sollen. Ich hab dann auf eigene Initiative einen Termin zum Herzultraschall gemacht.


    Hatte dein Kater nach der Diagnose noch Operationen? Bei uns müssten wahrscheinlich ein paar Zähne raus, wegen der Narkose mache ich mir da schon sorgen.

    @GandhiBub ich meine mich wage zu erinnern, dass du mal im 22. gewohnt hast - kann das sein?

    Falls ja, hast du Erfahrung mit den Tierärzten in der Umgebung? Wir sind grad wieder auf der Suche und bei unseren bisherigen nicht wirklich voll zufrieden. Kannst du da wen empfehlen? (Oder ggf von jemandem abraten, den wir uns definitiv sparen können?)

    Falls du dazu nichts öffentlich schreiben willst, gerne auch kurz per PN.

    Hat/hatte jemand herzkranke Katzen und kam es da jemals zu herzbedingten Problemen bzw Todesursachen?

    Blutdrucksenker, Entwässerung und Gerinnungshemmer gibt's ab jetzt für ihn. Ich weiß dass das alles sinnvoll und eher vorbeugend ist, aber für mich klingt er direkt so "schwerkrank" bei der Reihe an Medikamenten.


    Wir sind übrigens ein schönes Beispiel dafür, dass man keinem Tierarzt Vertrauen darf und eine Zweitmeinung bzw Eigenrecherche und Eigeninnitiative immer sinnvoll ist.

    Tierärztin Nr 1: Kreatinin leicht erhöht (1,7 statt <1,6), absofort nur noch nierenspezialfutter, dazu ACE Hemmer und bei normalem Futter Phosphatbinder. Herz laut Röntgen evtl vergrößert, sollte man im Auge behalten, aber akut ist keine weitere Diagnostik nötig.

    (Über-)besorgtes Frauchen: macht Termin beim Ultraschallspezialisten obwohl die TÄ nicht explizit dazu geraten hat und lässt dann auch direkt Blut abnehmen für neue Nierenwerte.


    Tierärztin Nr 2 und Ultraschallspezialist: Herzrhythymusstörungen, Kreatinin 1,6 und somit Grenzwertig und nicht mehr erhöht.


    Die Diagnose hat sich also mal eben von CNI zu Herzkrank geändert. Die Niere wird jetzt nur noch weiter beobachtet und nix mit Spezialfutter. Die Beta Blocker fürs Herz entlasten eh auch die Nieren und Phosphatbinder brauchen wir bei den Werten erstmal nicht.


    (Die Schattenseite: Tierärztin Nr 2 ist auch nicht perfekt. Urea wäre zur Interpretation der Niere auch sinnvoll, das hat sie nicht in Auftrag gegeben und für die Schilddrüse hat sie nur T4 machen lassen, was ohne freies Thyroxin gerade bei grenzwertigen Werten nicht soooo sinnvoll ist.
    Da muss ich mich wohl extra deutlich ausdrücken was ich für Werte möchte. Insbesondere bei T4 war für mich so offensichtlich dass das alleine keinen Sinn macht und ich bin davon ausgegangen dass sie auch Thyroxin mit untersuchen lässt.)


    Bis wir den perfekten Tierarzt finden wird es wohl noch lange dauern. Insbesondere bei ernsten Sachen gehe ich ja auch nicht gerne zu einem neuen unbekannten TA um ihn "auszuprobieren".
    Bei unseren aktuellen TÄs weiß ich zumindest wo ihre Stärken und Schwächen liegen und kann dementsprechend entscheiden was besser passt und weiß wie deutlich ich mich ausdrücken muss, damit das richtige bei ihnen ankommt.
    Gerade dieses Jahr hat mir deutlich gezeigt, dass man keinem TA vollkommen Vertrauen kann, eine Zweitmeinung immer gut ist und die Meinung von einem TA nicht immer die "richtige" ist, egal wie kompetent er sonst wirkt.

    Wir waren heute beim Ultraschallspezialisten und haben Herzrythmusstörungen diagnostiziert bekommen. Kein HCM (obwohl Maine Coon), sondern was anderes. Laut internetrecherche wahrscheinlich ARVCM, zumindest ging es beim Arzt ständig um die rechte Seite. Und die Herzklappen sind verdickt und schließen nicht ausreichend.

    Außer dass er ab sofort Beta Blocker bekommen soll, wurde nicht viel gesagt, aber mir fallen Fragen dazu sowieso immer erst später ein. Morgen bin ich sowieso nochmal da um die Medikamente zu holen.

    Hat jemand eine Ahnung was das nun bedeutet? Im Internet finde ich dazu auf Anhieb nicht soooo viel.
    Im wesentlichen nur, dass es grundsätzlich nicht übermäßig Lebenszeitverkürzend ist, die Wahrscheinlichkeiten für plötzlichen Herztod und Thrombosen erhöht sind und man ein Auge auf die Atemfrequenz bzw Atmung im allgemeinen zu haben haben weil es zu Wasser in der Lunge kommen kann.

    Wegen dem Output würde ich aber nur Futtersorten mit ähnlicher Zusammensetzung vergleichen. Macht ja doch nen Unterschied ob zb viel Gemüse für den Output verantwortlich ist oder ob minderwertige tierische Bestandteile ursächlich sind.


    Bei uns ist es so, dass ich ca 3-4 mal soviel Nassfutter geben müsste wie bei Trockenfutter. Das ist aber nicht schlimm und kein Zeichen von minderwertigkeit, sondern liegt rein am höheren Wasseraneil.
    170g und 600g kann also durchaus hinkommen, zudem ist Platinum recht bekannt dafür, dass die Hunde davon gerne mal moppelig werden wenn man nicht aufpasst weil die Energiedichte wohl im vergleich zu anderen Trockenfuttern recht hoch ist. Da sind die 170g daher durchaus plausibel, falls du merkst dass sie mit der Menge abnimmt, kannst du problemlos erhöhen. Die Angaben am Futter sind ja nur Richtwerte, der Energiebedarf der Hunde ist ja genau wie beim Menschen individuell verschieden.


    Ich finde die Zusammensetzung vom Landfleisch ist für den Preis grundsätzlich absolut ok, mein Hund hat davon aber innerhalb kürzester Zeit tierisch angefangen zu stinken. Und zwar nicht nur intensiver nach Hund, sondern mit einer richtig ekligen Beinote, eher wie kranker Hund.
    Da wir das Problem noch nie mit irgendeiner (Dosen-)Futtermarke hatten gehe ich davon aus, dass die Deklaration auf den Dosen zwar stimmt (muss es ja laut Gesetz), aber dass die Zutaten dennoch so minderwertig sind, dass das Futter deutlich schlechter ist als andere Marken mit ähnlichem Inhalt / ähnlicher Deklaration.

    Ich will denen ja grundsätzlich nichts Böses unterstellen, aber wir haben schon öfters über einen längeren Zeitraum Futter mit ähnlichem Preis und ähnlicher Zusammensetzung gefüttert und es hat sich am Hundegeruch entweder gar nichts geändert oder er hat maximal etwas intensiver nach Hund gerochen. Diesen richtig heftig ekligen Geruch nach krankem/vernachlässigtem Hund hatte er nur mit Landfleisch.

    Kann aber auch einfach individuelle Ursachen haben, evtl kommt sein Körper mit iiiirgendetwas im Futter nicht klar und er fängt deswegen an zu stinken. Ich habe bisher auch noch von keinem anderen Hund gelesen/gehört, der (ausschließlich) von Landfleisch plötzlich stinkt. Wobei hier im Forum glaube ich auch keiner längerfristig Landfleisch gefüttert hat.