Beiträge von BlueDreams

    Zu spät für edit:

    Ansonsten scheint es ja ganz allgemein so, als würdet ihr nun doch ein Kätzchen wollen. Da gibt es ja wirklich mehr als genug Angebot. Wenn er nicht kastrieren lassen will und ihr sowieso lieber einen Kater hättet oder wenn er evtl sogar noch Geld für ein Katzenbaby möchte, dann nehmt einfach keines von seinen.


    Nur weil die süß sind, ihr sie schon angesehen habt und sie leicht "verfügbar" sind, heißt es ja nicht, dass ihr von dort ein Kätzchen nehmen müsst.
    Die Tierheime sind ja oft voll mit Katzenbabys und damit würdet ihr zumindest etwas wirklich sinnvolleres unterstützen anstatt sinnlose vermehrerei. Bestimmt findet man da auch absolut problemlos Kätzchen die genauso toll/süß/hübsch/sympathisch sind wie die von diesem Freund.

    Ich weiß nicht ob das gemeint war, aber ganz allgemein gilt: jede einzelne kastrierte weibliche Katze macht (über Generationen gesehen) einen extrem großen Unterschied. Dh jede Katze bei der ihr ihn zur Kastra überreden könnt ist (sehr) wichtig. Völlig egal, ob scheu oder zutraulich.

    Ganz allgemein würde ich aber nur Weibchen kastrieren lassen, in einer Bauernhofumgebung mit vielen Katzen kommt es auf einen Kater mehr oder weniger mMn nicht an. Wenn der eine nicht mehr decken kann, gibt es eben etwa 10-100 andere die in Frage kommen.


    Ich finde so Bauernhofkatzen von Leuten die explizit nicht wirklich kastrieren wollen absolut nicht unterstützenswert. Aber das ist eigentlich eh absolut klar und das weißt du selbst ja auch.

    Zahlt ihr ihm den Geld für eine Katze? Mit Geld würde ich sowas nicht unterstützen wollen, auch wenn es nur 20-50€ sind. Da würde ich entweder keine nehmen oder ein Kätzchen kostenlos nehmen und ihm stattdessen die Kastra einer weiblichen Katze bezahlen. Dann allerdings wirklich direkt die Tierarztrechnung bezahlen und nicht einfach das Geld in Bar geben und hoffen dass er eine Katze tatsächlich kastrieren lässt (egal wie vertrauenswürdig / vernünftig / aufrichtig er wirkt).

    Danke, die Vitakraft sticks werde ich mir mal besorgen, leberwurstpaste haben wir zum Testen noch im Haus und wegen Leerkapseln werde ich mal in der Apotheke nachfragen.
    Ich wäre sehr froh drum, wenn wir zumindest die ganzen Tabletten ohne Zwang in den Kleinen bekommen. Inkl Herztabletten gibt's nun 4 mal täglich Medikamente, davon 2x bittere.
    Für weitere Tipps bin ich nach wie vor dankbar, das meiste mag er sowieso nicht oder nur eine kurze Zeit lang.


    @pauline31 woran erkennt man eine Cortisonallergie?

    Er bekommt jetzt seit Mittwoch Cortison. Die Verdauung wurde schlagartig besser, laut TÄ weil der Darm nun weniger geschwollen ist und wieder einigermaßen vernünftig arbeiten kann.
    Ein bisschen mehr streicheleinheiten fordert er auch und er wirkt etwas weniger schlapp/schwach. Aber trotzdem geht es ihm nicht wirklich besser. Er ist sehr matt und hat wieder etwas mehr Probleme bei der Atmung und braucht mehr Entwässerung (er ist auch Herzkrank).

    Ich denke mal eine Allergie/Unverträglichkeit würde sich irgendwie anders/deutlicher äußern, oder?

    Worin versteckt ihr eigentlich die Medikamente? Mir gehen da langsam die Ideen/Optionen aus.

    Kleine unbittere Sachen (1/8 Tabletten) packe ich in Whiskas Täschchen oder zermörsere sie und gebe sie in so Schleckpasten.

    Aber was zur Hölle soll ich mit den bitteren Sachen machen? Diese Easy Tabs (oder Easy Pills?) mag er nicht, von Alphavet Feligum gibt's Leckerlies in die man Medikamente gut reinkneten kann, die nimmt er aber nicht mehr so recht.

    Ich meine mich wage erinnern zu können dass von Zooplus die Caniland Straußenleckerlies auch so eine Konsistenz hatten wo man was reinkneten könnte, kann das sein? Wir hatten sie schon seit Jahren nicht mehr.

    Kennt ihr noch andere Alternativen?


    (Ich hab mich gestern noch gewundert, warum er die Schleckpaste mit gemörstertem Cortison nicht wollte. Bis ich das Cortison (ohne die Schleckpaste :D ) mal gekostet habe. Das Zeug ist ja sowas von schweinebitter, da hätte uns die TÄ ruhig vorwarnen können.)


    Diagnose Lymphom scheint übrigens recht eindeutig zu sein, erfahrene TÄs (sind beide um die 60) können das tatsächlich gut durch abtasten erkennen weil sich der Darm dann ganz speziell/eindeutig anfühlt und dass das Cortison quasi sofort wieder für eine funktionierende Verdauung gesorgt hat spricht auch sehr dafür.

    Vielen Dank für die ganzen Ideen!

    Mich würde auch interessieren, woran man einen Proteinmangel erkennt? Also bringt mir ja nichts, wenn irgendein Amt meint ich bräuchte rund 70g Protein, mein Körper davon aber nichts weiß :lol:

    Ich merke das immer daran, dass ich ne Zeit lang plötzlich mehr Lust auf Fleisch habe und es trotz moralischer Abneigung dann auch esse.

    Ich ernähre mich bin seit ich 4 bin überwiegend Vegetarisch.
    Das geht immer einige (viele) Monate gut und alle paar Monate oder spätestens etwa alle 2 Jahre habe ich völlig aus dem nichts plötzlich mehr Lust auf Fleisch. Als Kind/Teenie hab ich mir da nicht so viele Gedanken drum gemacht und dann eben etwas mehr Fleisch gegessen (gaaaanz grob geschätzt würde ich sagen etwa 1-2 Monate lang je 200-300g pro Woche), dieses "Bedürfnis" hat dann wieder von ganz alleine nachgelassen.

    Mittlerweile würde ich bei solchen "Fleischlust"-Phasen eher bewusst auf andere Proteinquellen achten um weniger Fleisch zu essen. Bzw dieses Fleischbedürfnis hat mich schon lange nicht mehr überkommen, entweder weil ich allgemein genug Protein aufnehme oder weil ich zwar immer noch kaum, aber doch etwas mehr Fleisch esse als zu Kinder-/Teeniezeiten.


    Man liest über den Proteinbedarf ja immer wieder unterschiedliche Empfehlungen. Wenn man nicht gerade Kraftsport macht und sichtbare Muskeln aufbauen möchte reichen mMn die 0,8g/kg völlig aus. Und darauf komme ich auch ohne Fleisch ziemlich problemlos ohne gezielt darauf zu achten.

    Aber wenn du so argumentierst, dann könntest du ja auch lieber einen Wal verfüttert anstatt 500 Schweine? Verstehst du was ich meine? Das wäre dann 1 Leben gegen 500 Leben.Ich denke, dass es wesentlich artgerechter ist so viele Insekten zu halten als Säugetiere eingepfercht in Massenstallungen. Von daher wäre ich immer pro-Insekten.

    Verrate mir wo ich Hundefutter mit Walfleisch herbekomme wo der Wal nicht grausamer getötet wird als bei der Massentierhaltung und ich kaufe es sofort. ;)

    Ich verstehe dich in soweit, dass die "Haltung" und Tötung der Insektenlarven vielleicht tatsächlich um so vieles vertretbarer ist, dass man damit im Endeffekt trotz hunderttausender/Millionen/Milliarden mehr Tode dennoch weniger leid unterstützt.
    ABER das wissen wir nicht, dazu schreiben vermutlich die Hersteller auch nichts und da es "nur" Insekten sind, gehe ich insbesondere was die Tötung betrifft von eher grausamen Methoden aus. Bzw ich gehe einfach davon aus, dass die direkt lebendig verarbeitet werden und dann eben im Lauf des Verarbeitungsprozess sterben oder evtl werden sie auch lebendig abgekocht?
    Bei der Haltung kann ich mir durchaus vorstellen dass das weniger schlimm abläuft als bei Massentierhaltung, da hast du (wahrscheinlich - da ich es eben nicht genau weiß) tatsächlich recht. :bindafür:


    Auch sonst bin ich kein Fan von dieser "Alles oder nichts" Mentalität von wegen "500 Schweine sind doofer als ein Wal, also kann man gleich Milliarden Insekten statt 500 Schweinen töten. Ist ja dann auch schon egal".
    Ich will dir damit nicht unterstellen das du so denkst, das tust du wahrscheinlich wirklich nicht und das ist von mir jetzt nur übertrieben überspitzt/plakativ formuliert.

    Aber ich finde jeder sollte im Rahmen seiner Individuellen Möglichkeiten das beste dazu beitragen dass die Welt im Gesamten und auch im Einzelnen ein kleines bisschen weniger schlimm wird.

    Die Sache mit den Mehlwürmern/Insekten kann ich nicht beurteilen weil ich die Haltung und Tötung nicht kenne, aber bei mir bekannten Haltungen und Tötungen bin ich immer dafür, dass entweder zumindest die Haltung besser ist oder wenn die Haltung gleich ist, bin ich dafür, dass insgesamt weniger Tiere sterben müssen.
    Das setze ich wie gesagt zb darin um, dass ich lieber Kuh statt Huhn kaufe. Bei zb Wild vs Kuh bin ich mir wiederum nicht ganz sicher. Das Wild hatte (auch bei Gatterhaltung) ein schöneres Leben, die Tötung fällt wohl teilweise unterschiedlich aus und an einem Reh ist weniger dran als an einer Kuh. Aber wenn es wieder um Huhn vs Wild geht, bin ich glasklar für Wild.
    Wal mit weniger grausamer Tötung würde ich wie gesagt auch sofort kaufen, allerdings mit einem Blick auf den Arterhalt. In dem Thema bin ich so gar nicht drin, aber ich glaube einige Walarten werden durch die Jagd durchaus immer seltener.


    Ich bin übrigens weder Veganer, noch Vegetarier, noch Öko-Umweltfutzi. Bei so einer Denkweise wird man ja gerne mal so "abgestempelt". Man kann auch ohne 100% Vegan/Öko zu sein darauf achten in seinem persönlichen Rahmen möglichst vernünftige Konsumentscheidungen zu treffen.
    - Bevor der Satz wieder falsch verstanden wird: ich beziehe mich damit auf absolut niemanden konkret (weder dich, noch allgemein Käufer von Insektenfutter), sondern meine das einfach völlig allgemein im Bezug auf alle Menschen und alle Konsumentscheidungen.

    Wahrscheinlich bräuchte es dafür einen extra Thread, aber ich frage trotzdem erstmal hier nach:

    Mein Kater hat wahrscheinlich Krebs (malignes Lymphom das den Darm betrifft), OP und Chemo kommen leider nicht in Frage, aber jemand in meinem familiären Umkreis ist quasi DER Spezialist was alterntivmedizinische Behandlung von Krebs bei Menschen betrifft. Ich werde sie nachher mal anrufen.

    Gibt es konkret etwas, das bei der Alternativmedizinischen Krebsbehandlung beim Menschen gut ist, aber bei Tieren/Katzen nicht? Oder sonst etwas das deutlich anders ist?


    Mir geht es in erster Linie um Lebensqualität. Die Person betreut zb auch jemanden dessen Prognose damals 4-6 Monate waren. Die Person lebt seit mittlerweile etwa 8-10 Jahren, hat aber schreckliche Schmerzen (ich glaube in erster Linie durch Knochenmetastasen). Das möchte ich für meinen Kater natürlich nicht. Lebensqualität geht über Lebenszeit.

    Ich hätte keinen Ekel davor Insekten zu verfüttern und für die Umwelt scheint es auch eine gute Sache zu sein.

    Aber mich stört tatsächlich (wie scheinbar sehr wenige hier?) die Tatsache, dass man dafür unglaublich viele Leben nehmen muss.
    Klar, sind "nur" Insekten und wie für die die Lebens - und Tötungsbedingungen im Vergleich zur Massentierhaltung sind weiß ich nun auch nicht. Vielleicht unterm Strich doch so viel besser oder "artgerechter", dass es unterstützenswert(er) ist?

    Aber mir ist nicht wohl dabei. Ich gebe allgemein bei Tierfutter bevorzugt größere Tiere bzw bevorzuge zb Rind ggü Huhn. Ist doch ein Unterschied wieviele Kühe sterben müssen und wieviele Hühner sterben müssen um auf XY kg Fleisch zu kommen. Geschweige denn wieviel Mehlwürmer man für dieselbe Masse Fleisch bräuchte.

    Hat jemand Erfahrungen mit dem Lymphom, das den Darm betrifft?
    Insbesondere Differenzialdiagnostik und Verbesserung der Lebensqualität wäre aktuell wichtig.
    Differenzialdiagnostik wurde keine empfohlen, da angeblich so eindeutig. Und zwecks Lebensqualität bzw palliativer Medikation wurde nur Cortison empfohlen.


    Und weil ich mich kurz aufregen muss: es ist so so so so so ärgerlich. Bei uns auf der Vetmed würde dazu eine Studie laufen, Behandlungen und Chemo wären völlig umsonst. Aber für die Studie wollen sie operieren, was wegen dem Herz nicht geht. Von der Chemo rät die TÄ auch eher ab, der Allgemeinzustand ist schon zu schlecht. Nach ner Prognose wollte ich nicht fragen (ich hätte nur angefangen zu weinen und hätte kein Wort mehr rausgebracht), aber sofern wir die Kortisondosis nicht erhöhen sollen haben wir genug Tabletten für drei Wochen mitbekommen. Immerhin.

    Und klare Diagnose haben wir auch nicht. Die TÄ ist sich sehr sicher (nur anhand von abtasten und Symptomatik), aber sonst kann man laut ihr nicht viel an Diagnostik machen. Ultraschall würde nur verdicke Darmwände und nix eindeutiges ergeben und für eine Biopsie bräuchte man wiederum ne Narkose (die wegen dem Herzen nicht geht). Und sonst gibt es nichts laut ihr.
    Wir können doch nicht einfach davon ausgehen, dass sie recht haben wird und sonst nix machen als abwarten bis der Zustand zu schlecht wird und dann einschläfern.

    Großes Blutbild wird noch gemacht, ansonsten vorerst nichts. Die Werte die man in der Praxis bestimmen kann (Kreatinin, Urea, Glucose, alt, Alp evtl noch paar andere, hab den Zettel nicht mitbekommen) dürften wohl im Rahmen sein, zumindest hat sie dazu nichts gesagt. Kreatinin war im März und April noch bei 1,7 und 1,6 und jetzt auf 1,14. Fand ich etwas merkwürdig, aber außer, dass er wohl doch keine Niereninsuffizienz hat, hat sie nichts dazu gesagt.

    Zweitmeinung wird definitiv eingeholt sobald die Ergebnisse vom Blutbild da sind (morgen) und ich gucke mal ob ich ohne Katze bei der Vetmed für eine Beratung vorbeischauen darf (mit Katze will ich erst wenn ich weiß was sie anschauen würden und ob sich das lohnt). Wenn aktuell ne Studie läuft werden da sicher fachkundige TÄs sein, die mich wahrscheinlich noch am vernünftigsten/besten/kompetentesten beraten können.

    Wie wurde festgestellt, dass das Herz ok ist? Nur durch Abhören?
    Wenn man nichts hört, heißt es nämlich nicht, dass alles ok ist.

    Auf einem Röntgen würde man sehen, ob das Herz vergrößert ist (aber wenn es nicht vergrößert ist, ist das auch keine Garantie dass alles ok ist).

    Am sinnvollsten ist ein Herzultraschall beim Kardiologen oder Ultraschallspezialisten. Kostet etwa 100€.
    (Herz-)Ultraschall beim regulären TA würde ich aber ausdrücklich nicht empfehlen. Die haben oft weniger Erfahrung und erkennen nur ganz eindeutige Sachen.


    Ich will euch keine ggf unnötigen TA Besuche einreden, ich will nur dass du weißt, dass "Herz klingt ok" definitiv nicht bedeutet "Herz ist ok".
    Typisch für Herzsachen wäre eine Atmung aus dem Bauch heraus, also wenn sich beim ein-und ausatmen nicht der Brustkorb, sondern der Bauch bewegt. Erhöhtes liegen mit dem Oberkörper (ermöglicht bessere Atmung) und ein (leichtes) pressen bei der Ausatmung wären auch typisch.

    Wegen der 1 kg Gewichtsschwankung: wie wurde denn gemessen? Bei einer Menschenwaage kann ich mir gut vorstellen, dass die dafür einfach viel zu unpräzise sind. Sinnvoll für Katzen sind Babywaagen, kosten so um die 30-50€ und lohnen sich definitiv wenn er sowieso abnehmen soll und das Gewicht überwacht werden muss.

    Ein Futter das der Katze schlicht nicht schmeckt ist auch oft sinnvoller als ein Diätfutter. Da muss man natürlich auch darauf achten, dass sie nicht zu wenig isst oder es komplett verweigert.