Beiträge von BlueDreams

    Was mir schon länger aufgefallen ist, gibt es (qualitativ? anderweitig?) einen Unterschied zwischen zb Geflügelfleischmehl und getrocknetem Geflüfelfleisch?

    Ich weiß, dass es einen Unterschied zwischen zb Geflügel(-Mehl) und Geflügelfleisch(-Mehl) gibt. Und dass Geflügel(fleisch)mehl grundsätzlich immer zugekauft wird, dh wenn der Lieferant da rein theoretisch verbotener weise was ekliges dazu mischt, könnte man das aufgrund des vermahlenen Zustandes ohnehin nicht mehr entziffern.

    Aber getrocknetes Geflügelfleisch klingt eigentlich als könnte es genausogut Geflügelfleischmehl sein. Weiß jemand ob das so ist oder ob getrocknetes Geflügelfleisch in irgendeiner weise tatsächlich anders/besser/hochwertiger ist als Geflügelfleischmehl?

    Wie lange lasst ihr einen Trockenfuttersack idealer Weise offen bevor er verbraucht ist? Bzw in welchen Abständen kauft ihr Futter ein?


    Die (je nach Hersteller) 10-15kg Säcke sind natürlich immer am günstigsten, aber hier gibt's nicht ausschließlich Trockenfutter, sondern zb aktuell nur etwa 2 kg pro Monat. Wenn dann der riesige Sack 5-8 Monate offen ist (wenn auch in der Futtertonne aus Metall) kommt mir das irgendwie zu lange vor.

    2-3 Monate dürften ja kein Problem sein, bei 6+ Monaten bin ich mir aber nicht mehr ganz soooo sicher. Was wäre für euch das Maximum?

    Eigentlich ist es genau umgekehrt. Es macht viel mehr Sinn die "Familie" hinzuschreiben und dann kurz in Klammern welche Mitglieder es sind.Alles andere verlängert die Deklaration nur und genau das ist das was viele Firmen so gerne tun. Weil das ja soviel hochwertiger wirkt in den Augen besorgter Hundehalter.
    Das es überhaupt nichts mit hochwertig zu tun hat wissen viele leider einfach nicht mehr.
    Also sind genau die Deklarationen die du gut findest, oft diejenigen die damit das Futter besser aussehen lassen wollen.

    Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Die Deklaration von Dogsana Pferd ist:

    Gemüse (Kartoffel, Pastinake), Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Pferdefleischmehl), Öle und Fette, pflanzliche Nebenerzeugnisse (Cellulose, Chicoréewurzel (0,1 %)), Mineralstoffe


    Wenn man anstatt "Gemüse (Karroffel, Pastinake)", statt "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Pferdefleischmehl)" und statt "pflanzliche Nebenerzeugnisse (Cellulose, Chicoreewurzel)" nur direkt die Sachen in den Klammern schreiben würde, wäre es viel kürzer und logischer. Und das ist das, was mich verunsichert. Anstatt der obigen Deklaration könnte man direkt schreiben:


    Kartoffel, Pastinake, Pferdefleischmehl, Öle und Fette, Cellulose, Chicoréewurzel (0,1 %), Mineralstoffe


    Das wäre kürzer, logischer, normaler, übersichtlicher. Und ich glaube nicht, dass es völlig grundlos so in Klammern geschrieben ist. Das macht kein Hersteller einfach so ohne Sinnn. Ich will denen nicht direkt was unseriöses unterstellen und bei Spezialfuttern sind sie vielleicht auch wirklich besser als Hills und Royal Canin.
    Ich denke nur dass diese Art der Deklaration in irgendeiner weise zu ihrem Vorteil ist und auf den Kunden besser wirken soll als sie tatsächlich ist.

    Ich finde rein von den Lebensumständen her wäre ganz allgemein ein Hund durchaus machbar. Auch in Anbetracht des Alters und der Zukunftsplanung. Du wirkst wirklich sehr reflektiert und hast dir gründliche Überlgeungen gemacht.

    Ich würde dir aber ganz deutlich von Shibas und Akitas abraten. Insbesondere wegen der Größe und ohne die Rassen ins Detail zu kennen sondern von meinen bisherigen Erfahrungen wirkt der Akita auch unabhängig von der Größe auf mich problematischer, da mehr zu Unverträglichkeit und Aggression gegenüber Mensch und Hund neigend.


    Ich hatte als 13 jährige meinen ersten eigenen Hund. Abgesehen vom Finanziellen und von Tierarztbesuchen war ich auch wirklich alleine dafür zuständig, genauso wie ich es jetzt als 24 jährige für meinen aktuellen Hund bin. Hat bei mir grundsätzlich einwandfrei geklappt. Ich hatte allerdings auch Nachmittagsunterricht. Wenn meine Mutter da keine flexiblen Arbeitszeiten gehabt hätte, hätte der Hund u.u. auch 1-2 mal pro Woche 10std alleine bleiben müssen. Da hätte ich dann eine Betreuung gebraucht.
    Rein vom Zeitaufwand bzw von der Lust und meinen Prioritäten her war der Hund auch während dem Abi kein Problem gewesen und ich hätte ihn nach meinem Auszug auch mitgenommen und alles in meinem Rahmen mögliche gemacht um ihn zu behalten und für ein glückliches Hundeleben zu sorgen.

    Leider war es so, dass er sich nach meinem Auszug in meiner Wohnung sehr unwohl gefühlt hat. Ansich an der Großstadt, am veränderten Tagesablauf lag es nicht. Aber er war einfach immer deutlich unglücklich wenn er bei mir war. Entweder er hat ganz allgemein den Umzug nicht verkraftet (er war 5 Jahre alt und hatte davor keine Umzüge ), oder aber er hat es so sehr vermisst einen Garten zu haben. Der Garten war für ihn schon immer sehr wichtig und abgesehen vom Gassi die ganze zeit eingesperrt zu sein ohne mal für ein paar Stunden oder auch nur 20 Minuten rausgehen zu können hat ihm sehr gefehlt. Da es mir mit 18 nicht möglich war eine bezahlbare eigene Wohnung mit Garten zu organisieren, habe ich ihn meiner Mutter überlassen. So hat er seine gewohnte Umgebung und seinen gewohnten Garten gehabt. Ich weiß nicht ob er damit wirklich glücklicher war (da er ja mich als Bezugsperson verloren hat), aber mit mir und ohne Garten war der definitiv so unglücklich, dass es leider keine Option war ihn zu behalten. Sowas kann immer passieren, ich würde mich nicht darauf verlassen, dass dein Hund problemlos überall dorthin mit kann und will wo du mal leben wirst.


    So, dann mal ganz allgemein zur Rasse. Mein Hund war ein Chow Chow. Auch kein einfacher Hund, kein Hund den man einem Teenie empfehlen würde und ein Hund der charakterlich durchaus gewisse Ähnlichkeiten zu Shibas und Akitas hat.
    Und ganz ehrlich: ich würde sowohl dir, als auch meinem früheren Ich ganz glasklar davon abraten. Ich habe meinen Hund sehr geliebt, aber es hat einfach nicht wirklich gepasst und ich kann ganz klar sagen, dass ich mit einer anderen Rasse (bzw anderen Charaktereigenschaften) um so so so so SO SO SO vieles glücklicher geworden wäre.

    Ich könnte jetzt wohl ein ganzes Buch mit den Details füllen die meiner Meinung nach bzgl des Charakters/der Rasse nicht optimal waren, aber ich will hier ja keinen ewig langen Roman verfassen. Wenn du konkrete Fragen hast, dann schreib mir bitte eine Nachricht oder schreib hier.


    In Anbetracht deiner durchaus geplanten aber eben nicht absolut feststehenden Zukunft würde ich zu einem Hund raten, der eine einigermaßen handliche Größe hat (Akita fände ich zu groß, Shiba und ähnliche Größe bzw max 15-20kg ist mMn ideal). Mein Chow hatte ca 20kg und mein aktueller Hund ca 27 kg. Alleine der Unterschied zwischen einem 20kg Hund und einem 27kg Hund ist groß, die 7kg mehr klingen nicht nach viel, machen aber überraschend viel Unterschied aus. Der große nimmt in den Öffis mehr Platz ein, wird in Geschäften und Restaurants weniger gern gesehen, er passt schlechter in Autos, Kofferräume, Vermieter erlauben eher kleine Hunde usw. Umso kleiner der Hund umso eher kann/darf er dich begleiten.

    Dann würde ich unbedingt darauf achten, dass ich eine Rasse wähle die gut verträglich mit anderen Hunden ist. Mit Shibas habe ich nicht so die Erfahrungen (wobei die auch wieder kleiner sind, ggf sind Aggressionen also nicht mit so großer Tragweite), aber Akitas habe ich als sehr, sehr schwierig im Umgang mit anderen Hunden erlebt. Bitte rede dir nicht ein, dass du das gut hinbekommst. Ich weiß, dass man da sehr dazu neigt, insbesondere wenn man eine Rasse unbedingt will, nicht so viel Erfahrung hat und sich sehr genau informiert. Leider läuft trotzdem nicht alles immer optimal und nach Vorstellung. Gerade bei einem Akita kann es gut passieren, dass du dir größte Mühe gibst, auch in die Hundeschule gehst usw und am Ende trotzdem einen Hund hast der anderen Hunden gegenüber aggressiv ist.

    Weiters würde ich eine Rasse nehmen, die sich relativ einfach Fremdbetreuen lässt. Zum einen ganz allgemein, aber auch insbesondere da dein weiteres Leben unklar ist würde ich ganz fest davon ausgehen dass du irgendwann in Zukunft zumindest gelegentlich einen Hundesitter brauchen wirst. Und für kleine, unkomplizierte Hunde findet sich da immer jemand. Aber für große und schwierige Hunde, die stark sind, stur sind, zu Aggressionen neigen und nicht besonders viel von Fremden Menschen halten, wird sich zum einen nur schwer jemand finden der den Hund betreuen will und zum anderen wird es auch für dich sehr schwer sein jemanden zu finden der kompetent genug ist um so einen Hund zu betreuen. Wegen dem Punkt würde ich auch ganz ganz ganz ganz klar, mindestens vom Akita abraten.


    Ich weiß nicht ganz genau wie stur und "lustlos" bzgl gemeinsamer Aktivitäten Chow Chows und Akitas bzw Shibas sind, aber das ist nicht so "harmlos" oder "angenehm herausfordernd" wie man sich das vorstellt.
    Ich hatte wie gesagt früher einen Chow Chow und habe jetzt einen Jagdhund mit uuuungefähr einem ähnlichen Charakter wie ein Labrador oder Golden Retriever. Und ganz ehrlich: das macht SO viel mehr Spaß, wenn der Hund gerne auf dich hört, so richtig mit Freude mit dir arbeitet, einen riesen Spaß daran hat ausgelassen mit dir zu spielen und voll motiviert angeflitzt kommt wenn du in rufst. Es ist absolut kein Vergleich zum chow Chow (und ich vermute Shibas und Akitas sind da sehr ähnlich).

    Beim Chow war die Grunderziehung extrem mühsam, wenn er nicht kommen wollte, dann hat er eben auf dich geschissen. Auch wenn man sich dann irgendwie durchsetzt und der Hund letztendlich doch noch auf abruf kommt ist das etws ganz ganz ganz anderes als wenn ich bei meinem Jagdhund einmal Fröhlich den Namen trällere und er zu mir geflitzt kommt, einfach weil er es wirklich will und sich auf Spaß mit mir freut.
    Und mein Chow war für seine Rasse eigentlich noch sehr nett und koooperariv. Also falls Chows laut Rassebeschreibungen "schlimmer" klingen als Shibas und Akitas, war meiner wahrscheinlich nicht so schlimm wie es klingt. Und dennoch im Vergleich zum Jagdhund furchtbar, furchtbar, furchtbar mühsam.


    Mein Rat ganz allgemein gefasst und kurz gehalten: such dir eine unkomplizierte Rasse die nicht zu groß ist, nicht zu Aggressionen gegenüber Hund und Mensch neigt, sich einfach von Hundersittern betreuen lässt und die SPASS an der Zusammenarbeit mit Menschen hat. Und pfeif auf die Optik und hör auf dir irgendwelche rasseeigenschaften schön zu reden und dir einzureden, dass du Herausforderungen magst. Selbst bei leicht erziehbaren Hunden ist es eine große Herausforderungen sie zu braven, unkomplizierten und angenehmen Begleitern zu machen.

    Ich empfinde, dass die Erziehung bei leicht erziehbaren Hunden ausreichend herausfordernd ist und SPASS macht. Bei so Spezialisten wie Chows, Shibas, Akitas ist das eher mühsam, anstrengend, frustrierend usw. Einfach weil sie stur, sind, ihren eigenen Kopf haben, nicht unbedingt Lust auf das haben was du von ihnen möchtest usw. Wenn man da keine Erfahrung hat,redet man sich gerne ein, dass man das schon schafft. Und man schafft es auch wahrscheinlich wirklich. Aber der weg, bis es mal "geschafft" ist, ist wirklich eher mühsam und nicht sehr spaßig.
    Ein Hund der weniger stur ist und Freude an Zusammenarbeit hat, ist im Zusammenleben so viel unkomplizierter, angenehmer und bereitet SO viel mehr Freude. Und wenn ein Hund Freude bereitet ist das so viel schöner, als wenn es mühsam ist und sich eher nach Arbeit anfühlt.

    Animals nature ist mit Bierhefe und Kräutern, Naturavetal ebenfalls.


    Einige Sorten Vet Concept würden passen, die Inhaltsstoffliste ist aber so komisch/ungewöhnlich geschrieben dass ich mich das verunsichert.
    Da werden Sachen völlig unnötiger weise in Klammern geschrieben anstatt sie extra aufzuzählen, das wirkt für mich seltsam und unseriös - als wollten sie mit dieser Art der Deklaration etwas verschleiern bzw besser aussehen lassen als es tatsächlich ist.
    Ich bin da ein bisschen paranoid und sie schreiben zb "Gemüse (Kartoffeln, Pastinake)" , also gerade mal zwei Sachen stehen in den Klammern. Das wäre doch viel einfacher und logischer das einfach getrennt hinzuschreiben.
    Und da "Gemüse (Karoffel, Pastinake)" sowieso direkt die allererste Zutat ist, würde es auch nicht schlechter bzw nach weniger Fleischanteil aussehen wenn man es getrennt und ohne Klammer schreiben würde. Es macht irgendwie keinen Sinn und "nur so, ohne Grund" schreibt das kein Hersteller so komisch auf.


    Exclusion ist tatsächlich schön minimalistisch und müsste bis auf den Rosmarin auch gehen. Das wäre einen Versuch wert. Ich weiß nur dass er auf verschiedene Kräutermischungen und höchstwahrscheinlich auf Petersilie reagiert, ob explizit auch auf Rosmarin könnte man testen.

    Von Josera gibt's noch Nature Energetic, leider mit Bierhefe, aber sonst eher übersichtlich und ohne bisher bekannte Allergieauslöser. Da könnte ich mit 1-2 kleinen 900g Päckchen nochmal den Gegentest machen ob er wirklich auf Bierhefe reagiert. Das war bisher nur ein Verdacht, weil er auf (fast??) alle Futter mit Bierhefe/Hefe (-aber eben auch natürlich mit vielen weiteren potenziell bösen Zutaten) mit Juckreiz reagiert hat. Und weil ausgerechnet Acana und Lupo Sensitiv juckreizmäßig super vertragen wurden und die beiden zu den sehr wenigen Sorten ohne Bierhefe (und ohne Kräuter, Gluten, Reis) gehör(t)en.


    Kennt jemand Magnusson? Die Sorte Grain Free ist auch schön minimalistisch und liest sich für den Preis auch gut. Mich irritiert nur, dass es "gebacken" ist. Gebackenes TroFu hatte ich mal von Bubeck. Das waren sooooo pupstrockene Brocken, sowas ist ohne einweichen in größeren Mengen für einen Hund mMn schon nicht mehr zumutbar. Zwieback ist dagegen mehr als saftig. Sind die gebackenen Brocken bei Magnusson auch so staubtrocken?

    Hat jemand Tipps für ein allergikertaugkiches Trockenfutter mit eher minimalistischer Inhaltsstoffliste?
    Die Zusammensetzung sollte vernünftig und nicht allzu minderwertig sein, der Preis ist relativ egal.

    Folgendes darf nicht enthalten sein:
    -glutenhaltiges Getreide
    -Reis
    -Hefe,Bierhefe
    -Kräuter


    Wir sind früher mit Lupo sensitiv und den getreidefreien Acana Sorten gut zurecht gekommen. Die werde ich wohl auch wieder probieren. Wobei beide Firmen in den letzten Monaten/Jahren die Zusammensetzung verändert haben. Lupo sensitiv hatte früher ziemlich sicher nicht 5% Mariendiestel drinnen und Acana ist neuerdings mit Kräuterkram drinnen. Keine Ahnung, ob er die beiden Marken überhaupt noch juckreizfrei verträgt, darum hätte ich gerne ein paar Alternativen.

    Das ist alles individuell sehr verschieden.
    Ich habe schon als Kind nie gefrühstückt, auch als Teenie nix und auch nach dem Auszug von daheim nicht. Ich will/brauche das grundsätzlich nicht und es fühlt sich unangenehm an mir morgens was reinzuzwängen. Sowohl vom Magen her, als auch vom Blutzucker her. Auch nach dem morgendlichen essen geht/ging es mir eher schlechter, mir war also nicht nur direkt während dem essen unwohl.

    Aber immer wenn ich nach der Meinung meines Körpers ein hohes Kaloriendefizit habe (zähle keine Kalorien mehr, also keine Ahnung wie hoch, schätzungsweise -500kcal pro Tag über einige Tage), wache ich morgens schon mit tierischem Hunger auf und will/muss unbedingt etwas essen. Obwohl ich das ja eigentlich nie gewohnt war und eigentlich gar nicht mag.

    Also insbesondere während der "Diät" (im Sinne von kalorienreduziertes Essen, das Wort ist ja immer so negativ besetzt), brauche ich oft ein Frühstück. Und andere lassen gerade insbesondere um abzunehmen das Frühstück weg um Kalorien einzusparen und fahren damit sehr gut.


    Ansonsten bin ich mit meinem Gewichtsverlauf/-Verlust im Moment recht glücklich. Ich gehöre ja zu den sehr langsamen Abnehmern. Habe im Oktober 2016(!) eher planlos mit mehr Sport angefangen und dann erst ab etwa Februar 2017 mit kalorienzählen tatsächlich langsam abgenommen.
    Gestartet bin ich mit knapp 80 Kilo (die 80 habe ich immerhin nie gesehen, sondern bin viele Jahre immer auf 78.xx - 79.xxkg rumgegurkt), mittlerweile bin ich bei 66.x kg.
    Macht zwar "nur" - 13kg in 1,5 Jahren, aber mir fällt das abnehmen sehr sehr schwer und ich hätte nie gedacht dass ich es überhaupt hinbekomme. Ich war auch immer schon dicker, schon als 6 Jähriges Kind fand ich mich (leider tatsächlich berechtigter weise) zu dick.

    Aktuell bin ich offiziell laut bmi knapp normalgewichtig, habe (fast) ein Gewicht dass ich auch als Teenie sehr lange zeit hatte, bin so "schlank" wie ich es (traurigerweise) seit 6 Jahren nicht mehr war und bin in Anbetracht meines vorläufigen/imagninären Gewichtsziels ungefähr bei der Halbzeit angekommen. Ich glaube nicht dass ich realistischer weise nochmal ca 13kg abnehme und dann bei schlanken 53kg lande. Einfach weil es mir so schwer fällt und weil ich immer schon dick war.
    Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass ich es überhaupt jemals bis hierher schaffe.
    Die 66kg erfüllen also gleichzeitig sehr viele kleine "Meilensteine" (Normalgewicht laut bmi, Teenie-Gewicht, Halbzeit der zum Ziel gesetzten Gewichtsabnahme). Das freut mich und motiviert mich.

    Ich würde so gerne viel schneller abnehmen und bald unter 60kg landen. Aber ich weiß, dass das entweder mein Körper nicht kann/"will" oder dass ich schlicht zu wenig Disziplin habe. Ich habe ja nicht umsonst so lange gebraucht um überhaupt die 13kg los zu werden. Andererseits fällt mir das abnehmen im Sommer immer leichter als im Winter. Ich werde mich wahrscheinlich mit der Ernährung und mit Sport etwas mehr reinhängen. Ich freue mich so, dass ich schon so viel Gewicht verloren habe, ich mich zb dadurch im Gesicht deutlich hübscher finde, einzelne Klamotten lockerer werden und ungeahnte Knochen (Beckenknochen und Schlüsselbeine) wieder zum Vorschein kommen.

    Das Fell kann sich in stressfreier Umgebung und mit vernünftiger Ernährung noch massiv ändern. Ich kann mir gut vorstellen, dass es noch viel weicher und länger wird.
    Mein Setter kam mit Fell in rundum Labrador-Fellänge an. Mittlerweile hat er an den Pfoten hinten 10cm Flusen, am Schwanz locker 20-25cm, und am Popo würde das Fell auch über 30 cm lang werden. Bei Ankunft waren aber überall nur kurze maximal 5cm lange Flusen, einfach aufgrund von minderwertigem Futter und Mangelernährung.

    @Brauni2012 du musst/solltest dich auch nicht so unter Druck setzen.
    Ich bin zb auch begeistert wie toll bei einigen (gefühlt allen) hier das abnehmen läuft. Aber ich "kann" das einfach nicht. Klar, rein physiologisch wäre das sicher möglich, aber psychisch bzw von der Disziplin und vom Wohlbefinden her komme ich weder langfristig noch kurzfristig mit einem allzu hohen Defizit aus.

    Während andere Menschen 2-5kg pro Monat verlieren und sich dabei gut fühlen, fühlt es sich für mich schon nach großer Anstrengung und viel Verzicht an, wenn ich gerademal 1-2 kg pro Monat abnehme.

    Vielleicht tut es dir gut, das ganze mal ganz bewusst lockerer anzugehen und nicht allzu viel Frust zu schieben wenn es nicht so läuft wie geplant.


    Kalorienzählen hat für mich sehr geholfen einzuschätzen welche Lebensmittel wie dick machen und mit welchen Lebensmitteln ich das beste "Kalorien-Sättigungs-Verhältnis" erreichen kann. Dafür ist kalorienzählen super.
    Aber bei mir ist es so, dass ich beim Kalorienzählen kopfmäßig die ganze zeit beim essen bin und es mir so schwer fällt mal nicht ans futtern zu denken, dass es mir insgesamt schwerer fällt wenige Kalorien zu essen.

    Ich zähle also keine Kalorien mehr, versuche aber Lebensmittel mit hoher Kalorienzahl und geringer Sättigung zu meiden und generell auf jede unnötige Kalorieneinnahme zu verzichten. Muss ich wirklich ein großes Stück Kuchen essen? Muss es wirklich die Cola sein oder reich auch Wasser? Muss ich jetzt wirklich noch einen Snack haben, wenn wir ohnehin bald essen? Müssen es wirklich 1-2 belegte Brote als Snack sein, oder reicht auch ein Apfel/Naturjoghurt? Usw.


    Zusätzlich versuche ich gesunde Ernährung und Sport als völlig unabhängig vom abnehmen zu betrachten. Wenn ich Sport nur zum abnehmen mache und dann keine Erfolge sehe bin ich eher frustriert und höre damit auf. Aber wenn ich Sport mache, weil es wichtig für den Körper ist und mir merklich gut tut, dann ist es völlig egal ob ich nun gerade abnehme.


    Mit solchen Denkansätzen läuft das abnehmen bei mir relativ gut und frustfrei. Wobei ich damit auch wie gesagt sehr langsam abnehme. Mehr als 1kg pro Monat ist nicht drinnen, aber dafür fühle ich mich wohl dabei und "leide" gefühlt nicht allzu sehr.


    Für die Psyche tut es auch gut, sich nicht täglich zu wiegen bzw wenn man sich unbedingt täglich wiegen will (und es gefühlt schon ein Zwang ist), dann kann man auch das Gewicht einfach nur einmal wöchentlich aufschreiben. Beim täglichen wiegen sieht man halt die ganz normalen Gewichtsschwankungen von +/- 1-2 kg die in erster Linie durch Magen-Darminhalt und Wassereinlagerung zustande kommen.
    Wenn man sich das Gewicht nur einmal wöchtentlich notiert kann es zwar sein, dass man jeweils einen besonders leichten oder schweren Tag erwischt, aber so im zeitlichen Verlauf und im Vergleich zum letzten Monat kann man dann doch deutlichere Tendenzen erkennen. Wenn man jeden Tag die Gewichtsschwankungen auf der Waage sieht, nimmt man gar nicht so sehr war, dass man vor einem Monat zb noch 64-67 kg gewogen hat und aktuell nur noch bei 62-65kg ist. Einfach weil man dann die 64/65kg auch schon einen Monat vorher gesehen hat und dadurch gefühlt nichts weitergeht. Dass man dann eher bei 64-67 kg war und nun bei 62-65kg ist, fällt dann gar nicht mehr so auf.

    Danke für so viel Input, mit so vielen Antworten habe ich gar nicht gerechnet!

    Zwecks Reisekrankheiten: er ist ursprünglich aus Bulgarien, lebt seit über 4,5 Jahren in Österreich. Auslandsreisen werden mit ihm in den letzten 4,5 Jahren nur nach Ungarn gemacht, die letzte ist allerdings auch schon über 2 Jahre her. Ich glaube in Ungarn (Höhe Budapest, also nicht allzu südlich/östlich) kann man sich keine Krankheiten einfangen die es nicht auch in Österreich gibt. Und ob er aus Bulgarien irgendwas haben könnte das 4,5 Jahre symptomfrei war (und sich nicht im Blutbild äußert)?

    Schön, dass ihr die Idee mit der Physio auch gut findet. Ich dachte anfangs eher nicht dass es nur am Bewegungsapperat liegt, weil er nichts so richtig deutlich schont bzw nicht merkbar schlechter läuft als auch schon vor zwei Jahren (damals war laut Physio-TÄ dennoch alles ok und nur altersbedingt nicht alles 100% geschmeidig). Schadet auf jeden Fall nicht und ich habe auch bzgl anderer potenzieller Krankheiten bzw Ultraschall eine Zweitmeinung, da es ja eine "vollwertige" TÄ mit Spezialisierung auf Tierphysiopathie ist.

    Wegen so Sachen wie Magenschmerzen...für sowas gibt es ja meistens eine Ursache, und wenn sich das schon seit Monaten zieht müsste sich das doch höchstwahrscheinlich im Blutbild bemerkbar machen, oder? Also zb erhöhte Entzündungswerte bei Magenschmerzen durch eine Gastritis etc. Ich weiß leider nicht wie das bei Tumoren oder Krebs aussieht. Zumindest neigen Setter (allerdings insbesondere Irische) zu Milztumoren. Und bei meiner krebskranken Katze waren die Blutwerte in anbetracht des Zustandes auch gegen Ende noch recht schön, allerdings teilweise durchaus etwas außerhalb der Referenz.

    Wegen den Zeckenkrankheiten/Plasmosen habe ich mal ein wenig gegoogelt. Toxoplasmose scheint immer mit Durchfall und/oder Erbrechen einherzugehen. Ehrlichiose, Babesiose und Anaplasmose müssten sich im Blutbild bemerkbar machen, Borreliose evtl nicht unbedingt. Zumindest habe ich da bei meiner kurzen Recherche nichts ausdrückliches dazu gefunden.

    @Superpferd wie lief das denn bei euch ab? War bei euch das Blutbild und die Organwerte auch völlig normal? Wie kam euer TA überhaupt auf die Idee Borreliose zu testen? Was wurde sonst noch ausgeschlossen?

    @Die No-Hu's du scheinst ja auch Erfahrungen mit einer der Zeckenkrankheiten zu haben, oder? Welche war es denn und wie lief es bei euch ab? Waren da die Blutwerte auch erstmal völlig normal? Bei meiner Recherche hatte ich den Eindruck, dass sich außer evtl Borreliose alle Zeckenkrankheiten recht deutlich am großen Blutbild bemerkbar machen müssten.


    @PocoLoco ich habe ihn schon seit 4,5 Jahren und das ist unser 5. Sommer. Die letzten 4 Sommer war er im Sommer etwas ruhiger, aber nicht ansatzweise in dieser Form. Außerdem hat es schon im Zeitraum März/April angefangen dass er schleichend ruhiger und lustloser war. Da war es ja noch gar nicht warm.


    Geröntgt wurde er nicht bzw nur die Hüften. Die Physio-TÄ hielt das damals nicht für nötig, weil er sich beim abtasteten/durchkneten/massieren wie ein normaler, gesunder Hund angefühlt hat. Er hat nirgends Schmerzen gezeigt, es hat nichts auf eine Schonhaltung hingedeutet und die Muskulatur war schön gleichmäßig aufgebaut. Sie war auch sehr gründlich (über eine Stunde alles durchgeguckt und massiert) und ich habe ausdrücklich gesagt, dass wir gerne alles Röntgen können was sie für nötig hält - laut ihr war aber nichts nötig. Das kann natürlich jetzt 2 Jahre später wieder ganz anders aussehen.