Beiträge von BlueDreams

    Wohnt der Hund denn schon seit Welpe an bei dir und mit dir in dieser Wohnung?

    Ich weiß bei meinen Nachbarn und einigen Leuten die ich schn seit vielen Jahren regelmäßig sehe durchaus sehr genau seit wann sie den Hund haben. Wenn der Hund zu dem Zeitpunkt noch ein Welpe, ein Junghund oder offensichtlich noch sehr jung war weiß ich dementsprechend auch ungefähr wie alt die sind.

    Falls der Hund also nicht erwachsen zu euch gekommen ist und/oder ihr nicht schon durchgehend die letzten 4 Jahre in derselben Wohnung/Gegend wohnt kann das Alter also durchaus auch leicht zu erraten sein ohne jemals ein persönliches Gespräch geführt zu haben.

    @oregano so ein Schwachsinn ist das gar nicht. Ich bin ja auch aus Wien, beim anmelden muss man nur angeben, dass der Hund versichert ist, aber keine Details nennen. Man könnte also einfach "ja" ankreuzen ohne tatsächlich eine Versicherung zu haben.

    Wir haben vor einigen Jahren auch so einen Brief bekommen. Der Hund ist auf mich gemeldet, aber über die Hausratsversicherung(?) meines Freundes versichert. Die versichert nämlich automatisch einen im Haushalt lebenden Hund. Da wir einen gemeinsamen Haushalt haben greift seine Versicherung für meinen Hund.

    Ich hab das dann per Email geklärt (im Brief war eine Kontaktadresse angegeben) und danach nie wieder was von denen gehört. Ich nehme also mal an, dass sie es zur Kenntnis genommen haben und mich in Ruhe lassen.


    Zum Thema: ich würde mir keine großartigen Gedanken darüber machen, dass dich jemand gemeldet hat. Ehrlich gesagt habe ich bei einigen Hunden die mich nerven (Listenhunde mit Minderjährigen, Menschen die den Kot nicht aufsammeln, unangeleinte Hunde mit mangelnder Erziehung, Kläffen beim Alleinebleiben, Kläffen im Treppenhaus usw) auch schon mal drüber nachgedacht ob ich nicht mal bei der Stadt nachfrage ob die Hunde denn überhaupt gemeldet sind. War mir bisher aber immer zu blöd.

    Reicht ja wenn du irgendwem auf die Nerven gegangen bist und das evtl nicht mal bemerkt hast. Oder vielleicht hat jemand gar nichts gegen dich, hat aber den Eindruck gewonnen dass der Hund nicht gemeldet ist und hat dich bloß gemeldet, weil er ein moralisches Problem mit unangemeldeten Hunden hat.

    Ich finde ehrlich gesagt nichts schlimmes daran den Hund im TH abzugeben. Das hat mMn nichts mit niedrigem Niveau oder rächen zu tun. Ihm passiert nichts, dank Chip werden die Besitzer sofort angerufen und können ihn sofort abholen.
    Das finde das wesentlich weniger schlimm als Chili oder Strom.
    Mir ginge es auch nicht um Situationen wo die Nachbarn in unmittelbarer Nähe sind (wie bei der Tiefgarage). Für mich klang es so als würde der Hund auch oft unbeaufsichtigt im Treppenhaus herumstreunen.
    Das ist ja auch für ihn selbst potenziell gefährlich. Wenn jemand unten die Türe offen lässt kann er auch raus rennen und sich selbst und Autofahrer in Gefahr bringen.


    Ist ja aber auch egal, es kann jeder so sehen wie er möchte. Das Tierheim freut sich wahrscheinlich auch nicht besonders wenn solche Sachen über sie ausgetragen werden.
    Andererseits sollte es einmalig kein Problem sein, so weit ich weiß darf das Tierheim beim "auslösen" des Fundtieres eine Gebühr verlangen. Verdient also sogar Geld damit. Mehrmals pro Woche würde ich den Hund sowieso nicht dort vorbeibringen, das wäre wohl für alle beteiligten zu nervig.

    Man muss ja nicht lügen. Meinetwegen kann man auch sagen, dass der Hund den Nachbarn gehört (anhand des Chips findet sich sowieso sofort der Besitzer und kann angerufen werden).

    Die Wahrheit ändert ja nichts an der Tatsache dass der Hund unbeobachtet rumlief und die Besitzer nicht in der Nähe waren.


    Man könnte sich den unbeaufsichtigten Hund auch schnappen (bei einem Chi ja kein Problem) , wutschnaubend beim Nachbarn klopfen und damit drohen den Hund das nächste mal im Tierheim abzugeben. Vielleicht wirkt so eine Drohung bei authentischer Wut tatsächlich ausreichend überzeugend.
    (Und wenn man nicht möchte, muss man die Drohung ja auch gar nicht umsetzen. Ein reines androhen könnte ja evtl auch ausreichend abschreckend wirken.)

    Es stinkt bestimmt nicht jeder Golden Retriever überdurchschnittlich stark, aber mir ist auch schon bei auffallend vielen (nicht allen) Goldis aufgefallen dass die mehr stinken als andere Rassen.
    Auf Entfernung weht einem der Geruch grundsätzlich nicht entgegen, aber beim streicheln riecht es intensiver und der Geruch haftet dann insbesondere nach dem streicheln an den Händen.
    Riecht für mich einfach nur sehr intensiv nach Hund bzw nach Hund der eher minderwertiges Futter bekommt. Ich finde einen trockenen Goldi aber weniger schlimm/intensiv wie einen nassen Hund. Also ganz so schlimm ist es auch wieder nicht.

    Wenn ihr Züchterbesuche macht oder unterwegs mal Goldis trefft und fragt ob ihr sie streicheln dürft achtet da einfach mal bewusst drauf. Also sowohl auf den Geruch der sich während dem Kraulen entwickelt als auch auf den anschließenden Geruch an den Händen.

    Ich würde mal sagen wenn ihr ca 20+ Goldis gestreichelt (und die Hunde und eure Hände danach bewusst beschnuppert) habt sind darunter ganz sicher auch ein paar stinkige dabei gewesen und wenn ihr auch mit den intensiver riechenden Exemplaren gut leben könntet, sollte euch der Geruch nicht an der Rassewahl hindern.

    Vielleicht empfindet ihr es als nicht so schlimm, vielleicht merkt ihr Unterschiede. Ich denke nicht dass alle Goldis stinken, aber der besonders intensive Hundegestank (insbesondere an meinen Händen und mir) ist mir in dieser überdurchschnittlichen Ausprägung wirklich nur bei Golden Retrievern aufgefallen.
    Auch ungepflegte Hunde anderer Rassen und Hunde mit schlechtem Futter haben durchaus mal intensiveren Geruch.
    Die am meisten nach Hund stinkenden Hunde die ich je getroffen habe waren aber tatsächlich alles (gut gepflegte und durchschnittlich ernährte) Golden Retriever. An dem "Gerücht" dass sie gerne mal stinken dürfte also schon etwas dran sein.
    Aber wie gesagt, der Geruch ist nicht bei allen so stark, nur bei einigen.


    Aus Erfahrung kann ich auch sagen, dass man sich auch an den (stinkenden) Eigengeruch des eigenes Hundes wunderbar gewöhnen kann und ihn selbst nicht wahrnimmt. Leider nehmen Fremde/Außenstehende den Geruch durchaus wahr.
    Mein Hund (kein Goldi) hat aufgrund von Krankheit gestunken und ich wurde auch ohne den Hund dabei zu haben öfters mal vorsichtig auf "meinen" ekelhaften/unangenehmen (Hunde-)Geruch angesprochen. War mir immer sehr unangenehm, aber außer auf frische Kleidung (die keinen Kontakt zum Hund hatte und in einem Hundefreien Zimmer aufbewahrt wurde) konnte ich dagegen ja nicht besonders viel unternehmen.

    Und darüber bin ich ganz froh. Der Airedale ist noch eine gesunde Rasse, da nicht überzüchtet, dank der geringen Nachfrage.Airedales können locker 15 bis 17 Jahre alt werden. Eine Hündin habe ich kennengelernt, die ist 19 Jahre alt geworden, ich kannte sie von kleinauf, weiß also zuverlässig, daß das Alter stimmte.


    Ich hab das Gefühl der Airdale wird im Internet oft als perfekter Allrounder beschrieben. Magst du mal erzählen wie du die Rasse erlebst und wo die potenziellen "Schwächen"/Nachteile der Rasse liegen?

    @Hummel weißt du zufällig wie es mit der Qualität bzw Verdaulichkeit von hydrolisierten Proteinen aussieht?
    Woraus genau das hydrolisierte Protein stammt kann man ja von der Zusammensetzungsliste ja nicht wirklich erahnen.
    Im Royal Canin Anallergenic stammt das Protein ja sogar aus Geflügelfedern und nichtmal aus Fleisch oder Bindegewebe. Da hätte ich keine Ahnung wie ich die Hochwertigkeit/Verdaulichkeit einschätzen würde.

    Wir füttern aktuell zb Petbalance Hypoallergen, da sind als Proteinquellen hydrolisiertes Fischprotein und Kartoffeleiweiß drinnen. Auch da hätte ich keine Ahnung wie ich das bewerten soll. Lachsfilets werden sicher nicht verwendet, wahrscheinlich eher "minderwertiger Abfall". Aber ob der "Abfall" durch das Hydrolisieren wieder "besser" wird, da er besser Verdaulich ist?

    @Gammur bzw allgemein zum Thema Seniorenfutter: ein älterer Hund braucht grundsätzlich erstmal nicht unbedingt Seniorenfutter und nicht jedes Seniorenfutter ist sinnvoll bloß weil Senior draufsteht.

    Bei Senioren würde ich darauf achten unnötig hohe Mengen an Protein zu vermeiden und das Phosphat gering zu halten. Eine gewisse Menge Protein ist nötig, aber ein unnötiger Überschuss kann Nieren und Leber belasten wenn diese bereits leicht geschwächt/geschädigt sind. Unnötig hohes Phosphor ist schlecht für Nieren.
    Bei Leberkrankheiten bin ich nicht besonders belesen, aber schwache Nieren bleiben oft sehr, sehr lange Symptomfrei. Selbst die Früh(!!)Erkennungswerte schlagen erst an wenn schon ein deutlicher Funktionsverlust vorliegt. Bei Hunden kenne ich die Prozentzahlen nicht, aber bei Katzen liegt der Funktionsverlust bereits bei 30-50% bevor die Blutwerte erhöht sind bzw sich Symptome äußern.

    Bei einem 10jährigen absolut fit wirkenden Hund würde ich unter 30% Rohprotein bleiben, unter 25% wäre noch besser. Ab 12 Jahren oder wenn das Kreatinin im eher oberen Referenzbereich liegt würde ich nochmal etwas reduzieren und sicherheitshalber eher 20-24% anpeilen.
    Zum Phosphor kenne ich die allgemeinen Empfehlungen nicht. Recht viele Futtersorten scheinen 0.9-1% Phosphor zu enthalten, habe aber auch einige mit 0,6-1,3% gesehen. Unter 1% wäre schön, wenn man etwas unter 0,8% findet wäre es noch besser.

    Ganz allgemein gilt, dass Nieren - und Leberprobleme natürlich umso wahrscheinlicher sind, umso älter der Hund ist. Spätestens ab 12 Jahren würde ich da schon genauer darauf achten. Bei einem gesunden 10 Jährigen Hund muss man mMn nicht unbedingt bloß wegen des Alters das Futter umstellen wenn er es (bereits Jahrelang) kennt, mag und gut verträgt. Falls das Futter aktuell über 30% Rohprotein und/oder über 1% Phosphor liegt, könnte man sich mal nach Alternativen umsehen. Gerade Josera hat ja sehr viel Auswahl mit oft ähnlichen Zusammensetzungen, da findet man bestimmt eine ähnliche Sorte mit passenden Werten.


    Wegen Bosch Soft: Softfutter sind wegen des höheren Feutigkeitsgehaltes immer deutlich stärker konserviert. Außerdem werden sie schnell mal hart oder riechen trotz Konservierung sehr schnell seltsam. Ich würde es darum nicht als Hauptfutter geben wollen sondern nur als Leckerlie oder nur bei mäkeligen/verdauungssensiblen/allergiebelasteten Hunden geben wenn man kein passendes Nassfutter oder Trockenfutter findet. Also wenn es sich vermeiden lässt, würde ich nicht "grundlos" ein Softfutter nehmen.
    Als Leckerlie finde ich es aber absolut ok. Es schmeckt vielen Hunden besser, ist ggü normalen Leckerlies günstiger und da es ein Alleinfutter ist, kann man auch hohe Mengen davon geben ohne dass es zu Nährstoffmängeln-/überschüssen kommt.