In Anbetracht dessen dass ihr riesige Angst um sie habt und ohnehin schon so viel Geld reingesteckt habt würde ich den Utraschall nicht vom Finanziellen abhängig machen. Wobei es schon gut ist dass sie so ehrlich ist und sagt, dass ihr für den Ultraschall nicht zu ihr sondern zu einem Spezialisten gehen solltet.
Ich würde halt bei ihrem Zustand nicht warten wollen ob beim Blutbild diesmal was rauskommt und ob dann eine Behandlung erfolg zeigt. Zum einen verliert ihr dadurch ggf unnötig zeit und zum anderen könnte man im Ultraschall evtl auch die Ursache für die schlechten Blutwerte sehen (- eben abhängig davon was die Ursache wäre).
Ein Ultraschall bei unserem Spezialisten kostet 110€, ich schätze auch andere nehmen nicht mehr als 150€. Also schon teuer, aber jetzt nicht soooo wahnsinnig teuer dass man da aus finanziellen gründen darauf verzichtet wenn es ggf ihr Leben retten kann.
Insbesondere wenn man bedenkt dass eine normale Kontrolluntersuchung beim TA auch schon 30-45€ kostet.
Ich würde mich heute um einen möglichst baldigen Ultraschalltermin kümmern, völlig egal ob das Blutbild nun in Ordnung ist oder ob ihr eine Auffälligkeit im Blut findet die behandelt wird.
Ein Röntgenbild werden die TÄs so wie du sie beschreibst wahrscheinlich für unnötig halten (und evtl ist es tatsächlich auch unnötig), aber sprich das mal bitte an.
Auf einem Röntgenbild (Bauchrönten von den Organen inkl Herz und Lunge) erkennt man schon sehr viel. Man erkennt ob das Herz vergrößert ist, ob Wasser in der Lunge ist, ob Wasser im Bauchraum ist, ob sie evtl Krebsmetastasen in der Lunge hat, ob sie Nierensteine oder Harnsteine hat (unwahrscheinlich, wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen), ob die Darmwände verdickt sind und eben wahrscheinlich auch ansatzweise wie die Gegend um die Gebärmutter herum aussieht.
Also am Röntgenild erkennt man auch schon mal einiges, das auch evtl unabhängig von der Op für einen schlechteren Zustand sorgen könnte. Und wenn am Röntgenbild alles ok ist, ist das ja auch kein verschwendetes Geld sondern auch schonmal hilfreich und gut zu wissen.
Aktuell ist es ja leider so, dass deine TÄs sehr besorgt und sehr bemüht sind. Das ist toll, aber leider haben sie im Moment keine Ahnung und können euch nicht helfen. Ich finde es immer sehr beunruhigend, wenn ein TA nicht weiter weiß.
Ich weiß dass du geschrieben hast, dass die Tierkliniken in eurem Umkreis alle (berechtigterweise) einen sehr schlechten Ruf haben. Aber vielleicht schaust du mal wie es in einem noch größeren Radius aussieht. Tierkliniken sind ja manchmal nichts anderes als große Gemeinschaftspraxen und manchmal sind es Orte mit vielen Spezialisten für viele Fachgebiete.
Ich würde eine Klinik suchen sie nicht nur Ultraschall anbietet sondern ausdrücklich einen Ultraschallspezialisten vor Ort hat.
Der Vorteil wäre nämlich, dass man in Kliniken bei dringenden Fällen (und das seid ihr) sehr schnell dran kommt, der Spezialist kann sich den Bauchraum anschauen und ein ein weiterer (evtl passend spezialisierter TA) kann nochmal mit euch reden, den Hund anschauen und eine kompetente Zweitmeinung abgeben. Und wenn es nötig ist, kann sie sofort operiert und stationär betreut werden.