Beiträge von BlueDreams

    Update: während ich versucht habe die TÄ zu erreichen hat er sich die zweite Stelle aufgekratzt und die ist jetzt auch komplett offen. Dabei habe ich genau diese Stelle vorher noch überprüft und sie war optisch tatsächlich schon schön zu. Kein bisschen offen, nichtmal mehr Kruste.

    Die TÄ war nicht mehr erreichbar, habe also die zweite Stelle auch desinfiziert und und verbunden und die dritte (noch heile) Stelle auch gleich zum Schutz verbunden.

    Ich werde morgen früh nochmal anrufen und fragen ob ich vorbei kommen soll.

    Ich hatte echt absolut keine Ahnung, dass genähte Stellen wenn sie optisch schon schön verheilt sind noch SO furchtbar instabil sind. Da hätte mich die TÄ ruhig vorwarnen können, dann hätte ich sie direkt zum Schutz verbunden und nicht offen gelassen.

    Der Hund hat einen Knubbel rausgeschnippelt bekommen, das Loch ist etwa 8x8 mm und 5mm tief. Das war vor 10 Tagen, es wurde zugenäht und heute wurden die Fäden gezogen.

    Der Hund hat sich gekratzt und die Wunde ist wieder komplett offen, so wie direkt nach der OP. Desinfiziert und sicher verbunden ist sie schon.

    Was meint ihr, soll ich nochmal zur TÄ um sie neu zunähen zu lassen? Direkt nach der OP wurde sie ja auch wohl nicht grundlos zugenäht. Es waren zwei Stiche.
    Ich hätte grundsätzlich kein Problem damit das Loch ungenäht zuheilen zu lassen. Aber da ursprünglich ja genäht wurde, ist es vielleicht doch besser wenn ich es neu zunähen lasse?

    Wieso, wenn ich fragen darf? Zugstopp find ich eher blöd, weil es ja ohne Zug doch sehr locker ist und der Hund dann ja doch rauskommt eventuell.


    Bei Zugstopps wo der "Zugstoppteil" eine Kette ist und nicht aus Stoff/Gurtband besteht zieht sich die Kette so blitzschnell zu, dass der Hund da nicht rauskommen kann (wenn er angeleint ist). Für Hunde mit viel Haut am Hals gibt es nichts sichereres als ein KettenzugstopHB.

    Also sowas ist (für uns) bombensicher:
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    Und sowas zieht sich tatsächlich viel zu langsam zu:
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    Danke für euren Input! Eierschalenpulver habe ich nur genommen weil ich das noch daheim hatte. Calciumcitrat habe ich aber schon besorgt und bereits im Einsatz. Innereien füttere ich aktuell tatsächlich nicht, ich weiß aber dass ich das sollte.
    Eine Bezugsquelle habe ich mir schon rausgesucht, im Herrmans war immerhin eine kleine Menge Leber drinnen und Rinti Ross ist als Alleinfutter deklariert und müsste damit für eine halbwegs vernünftige Nährstoffabdeckung sorgen.


    Da wir Kratzmäßig nicht wirklich weiterkommen habe ich überlegt die TÄ nach einem hautgängigen Antibiotikum zu fragen.
    Einen Versuch wäre es mMn wert.
    Besonders wenn man bedenkt, dass Pfotenknabbern (bzw eigentlich Vorderpfoten-Schienbeinknabbern) bei ihm ein typisches Allergiezeichen war und das mit Pferdefleisch quasi völlig weg ist. Und die Kratz-Stellen sind immer die selben (seitlich am Rücken und über der Hüfte), das wirkt auf mich eher als wäre es lokal begrenzt.
    Die TÄ hat selbst gesagt, dass die Juckreizstellen keine Allergietypsichen stellen sind und hat anfangs Schmerzen/Nervenreizungen von der Wirbelsäule aus vermutet weil die optisch (aber nicht juckreizmäßig) schlimmste Stelle entlang der Wirbelsäule war. Aber eigentlich juckt es nur (deutlich) rechts und links entlang der Wirbelsäule. Und angefangen hat ja alles eigentlich mit Hotspots. Die sind schön abgeheilt, aber ein allgemeiner Juckreiz im Rückenbereich ist geblieben. (Oder natürlich es ist nur zeitlich zusammengefallen und steht nicht in ursächlichem Zusammenhang.)


    Wenn die TÄ das Antibiotikum auch für sinnvoll hält werde ich wohl bis zum Antibiotikum (und währenddessen und paar Wochen danach) mit Pferdefleisch weitermachen (- und endlich mal die Innereien bestellen).

    Wenn es kein Antibiotikum gibt bzw irgendwann danach (abhängig davon ob das AB etwas ändert) werde ich es mit einer neuen Fleischsorte/Futtersorte probieren. Ich habe noch ein paar Reinfleischdosen mit Wild und das Exclusion Trockenfutter mit Wild daheim.
    Eigentlich würde ich jetzt schon wechseln wollen aber für bessere Vergleichsmöglichkeiten ist es wohl besser wenn ich bei Pferdefleisch bleibe. Sonst weiß ich am Ende nicht ob das neue Futter geholfen hat oder das Antibiotikum.


    In dem Select Gold Pferd und Tapioka sind ein paar Sachen drinnen die wir bevor dem "großen Ausbruch" auch schon im Allergieverdacht hatten. Das ist mir erstmal zu heikel.

    Ab wann ist für euch eigentlich die Indikation da Schmerzmittel zu geben?


    Wir haben wegen der rausgeschnippelten Knubbel Schmerzmittel bekommen. Fand ich eigentlich übertrieben, aber ich war einverstanden weil ich neugierig war ob Schmerzmittel was am Bewegungsapparat ändern.

    Baustelle Bewegungsapparat kurz gefasst:
    Alter ca 11 Jahre (allerdings völlig ins blaue geschätzt, könnte locker +/- 3 Jahre sein)
    Er ist schon vor 5 Jahren meiner Meinung nach unrund gelaufen, vor 2 Jahren war laut Physio-TÄ alles in Ordnung. Eben kein junger Hüpfer mehr, aber gleichmäßige Muskulatur, keine Schonhaltung, keine Schmerzen beim Abtasten.
    Das Bewegunsbild beim Gassi hat sich seit dem nicht verschlechtert, eher sogar verbessert in den letzten 1-2 Jahren.

    Aber seit etwa einem knappen Jahr geht er etwas langsamer beim Spazieren (bei ihm bedeutet das: statt energiegeladenem Junghund im Turbomodus "nur" noch energiegeladener Junghund ohne Turbomodus). Springen vermeidet er manchmal oder dort wo er springen möchte merkt man, dass er schlechter hochkommt. Er legt sich etwas ungraziöser hin und lässt sich eher (absichtlich) halb fallen anstatt sich langsam hinzulegen.

    Ansonsten keine Probleme, flott unterwegs, keine Probleme beim aufstehen, keine Schonhaltung, kein Einlaufen nötig, keine schnelle Ermüdung.


    Für mich wäre oben beschriebenes grundsätzlich kein Grund für Schmerzmittel.

    Aber ich merke, dass die Schmerzmittel schon etwas ausmachen.

    Er springt wieder mehr (ob er auch besser hochkommt kann ich nicht klar sagen) und hat wieder den Junghunde-Turbo-Modus beim Gassi gehen. Letzteres finde ich ja eher nervig - der Herr ist sehr, sehr flott unterwegs. Gefüllt waren es vormals 10km/h und nun wieder 15 km/h.
    So flott war er schon ewig nicht mehr unterwegs. Darum denke ich, dass er wohl nur wegen Schmerzen langsamer geworden ist und nun mit Schmerzmitteln wieder Volldampf geben kann.


    Eigentlich war der Zustand vorher defintiv nicht so schlimm, dass ich mit Schmerzmitteln anfangen möchte. Nebenwirkungsfrei sind die ja eben leider auch nicht.
    Aber ich merke eben doch, dass es mit Schmerzmitteln scheinbar doch recht deutlich besser ist.

    Was meint ihr? Schmerzmittel, weil es ihm scheinbar ein gutes Stück Energie und Bewegungsfreude zurückgibt? Oder keine Schmerzmittel weil der Zustand davor ja eigentlich auch (für das Alter) nicht wirklich schlimm war?


    @PocoLoco hast du in letzter Zeit ein großes Blutbild und einen Ultraschall von ihm machen lassen? Ich meine mich zu erinnern, dass er große TA-Angst hat, aber der Herr bereitet dir ja in letzter Zeit ziemliche Sorgen. Da wäre das zur Ursachenklärung ( bzw wenn alles ok ist zu deiner persönlichen Beruhigung) schon sehr hilfreich.

    Mein Hund hat am Mittwoch ein paar Knubbel entfernt bekommen und so langsam fangen die Stellen an zu Jucken. Die Wunden sind etwa 2 cm lang und mit 2 Stichen genäht.

    Blöderweise fangen sie langsam zu Jucken an. Sie sind schön und nicht entzündet, es ist wohl einfach der Heilungsprozess der für das Jucken sorgt. Gibt's irgendetwas gegen den Juckreitz was ich drauf machen kann? Fenistil oä wird wahrscheinlich nicht gut sein bei frischen Wunden, oder?

    (Die Stellen sind grundsätzlich gut mit Tupfern und massig Leukoplast geschützt, aber jucken und Kratzen ist natürlich trotzdem nicht optimal.)

    @KrissiMia ich habe kein Fachwissen, aber das Abschleifen der Zähne ist sogar beim Menschen üblich. Bei Zahnengstand wird zb bei der Invisalign Zahnspange "Platz geschaffen" indem die Zahnzwischenräume geschliffen werden. Beim Menschen natürlich nur so weit, dass genug Zahnschmelz übrig bleibt.
    Es kann sein, dass es am Anfang schmerzempfindlicher ist, was sich aber nach einiger zeit legen soll. Im Bezug auf die Widerstandsfähigkeit ggü Löchern soll das Schleifen keinen Nachteil bringen. Außer dass das Loch (wenn es erstmal vorhanden ist) natürlich weniger Zeit braucht um sich bis zum Nerv durchzufressen.

    Wenn zu viel weggeschliffen wurde sind die Zähne natürlich anfälliger für Löcher und wahrscheinlich auch schmerzempfindlicher.

    Ich nutze mal den Thread um @Rübennase direkt zu fragen: hast du Erfahrungen mit Settern? Bringt da das Trimmen tatsächlich etwas?

    In Rassebeschreibungen steht grundsätzlich immer, dass Setter getrimmt werden müssen/sollen. Aber das scheint überhaupt kein Setterhalter zu machen.
    Und bei Cockern (die müssten ja ein ähnliches Trimmfell haben wie Setter) sieht man immer einen deutlichen Unterschied wenn der Hund beim Hundefrisör war. Bei Settern habe ich das noch nicht gesehen oder von Besitzern davon gehört.

    Ich zupfe meinem Hund (English Setter, evtl nicht ganz reinrassig, die Kopfform erinnert oft mehr an Golden Retriever als an Setter) im Rahmen meiner (unprofessionellen) Möglichkeiten in regelmäßigen Abständen das lose Fell raus, aber ich habe keine Ahnung ob sich da ein Frisörbesuch lohnen würde.

    Bei uns gibt es irgendwie trotz Pferdfleisch immer mal bessere und schlechtere Tage. So langsam bin ich mir auch nicht mehr sicher auf was er nun wirklich reagiert. Ich hatte zwar das Gefühl, dass es immer bei Futterwechseln schlechter wird und beim zurückkehren zu Pferdefleisch wieder Besserung eintritt, aber im Moment gibt's nur Pferd und es juckt ihn ziemlich stark. Sofern er nicht etwas beim Gassi gefressen hat uns sofern es nicht am Eierschalenmehl (irgendeine Kalziumquelle brauche ich ja) liegt weiß ich auch nicht.


    Hat sich jemand mal intensiver mit dem Royal Canin Anallergenic befasst oder es sogar gefüttert? Die Zusammensetzung liest sich ja gruselig, aber wenn da (angeblich) alles so verarbeitet ist, dass er auf keinen Einzelbestandteil reagiern kann, ist es einen Versuch wert.

    Falls er sich mit RC Anallergnic weiterkratzt, müsste es ja entweder an Futtermilben liegen oder an einer Ursache die nichts mit der Ernährung zu tun hat. Zumindest sofern das Anallergnic tatsächlich alles so verarbeitet/verändert/hydrolisiert hat, dass er auf nichts reagieren kann. Da es aus der Vet - Linie kommt, glaube ich denen aber sogar.
    Hills z/d hat für starke Verschlechterung gesorgt, die nach dem absetzen aber nach ein paar Tagen immerhin wieder abgeklungen ist.

    Aus aktuellem Anlass: lassen sich eure Hunde auch so fleißig Knubbel wachsen?

    Einen großen (sehr Lipom-typsich aussehend laut allen TAs) hatte er schon vor 5 Jahren, auch seit 3-5 Jahren einen den ich eher als gefüllte Talgdrüse gedeutet hatte. Aber der ist im letzten haben Jahr gewachsen und nun eindeutig keine Talgdrüse.
    Vor 6 Monaten habe ich noch einen kleinen am Hinterkopf entdeckt, vor wenigen Tagen einen am Voderbein und direkt über dem Lipom wäschst nun seit neustem auch etwas.

    Macht also abgesehen vom (vermutlichen) Lipom mindestens 4 neue Knubbel in den letzten 6-12 Monaten. Morgen kommen die Dinger raus.
    Als wir den Termin gemacht haben haben wir nur von 3 Knubbeln gewusst, nun sind es 5. Die letzten zwei sind aber wohl nicht dermaßen plötzlich gekommen sondern bloß bisher nicht aufgefallen. Mal sehen was die Biopsie ergibt.

    Achja, ganz vergessen, vor 2 Jahren hatte er eine ganz besondere Rarität. Ein von Knorpelgewebe durchzogenes Lipom (gutartig). Das Ding ist so selten dass man im Internet kaum Infos dazu findet und wenn ich den Fachbegriff in der DF-Suche eingebe kommt dazu auch rein gar nichts.