Beiträge von BlueDreams

    Danke für die Antworten! Ich habe auch nochmal etwas weiter recherchiert und es werden wohl 2-4 Stunden empfohlen.
    Lagerung im Kühlschrank ist so ne Sache. Theoretisch soll man ihn eher im Kühlschrank lagern (insbesondere für bakteriologische Sachen), aber das wiederum beschleunigt den Ausfall von Kristallen und kann zu Verfälschungen führen.

    Ich werd den Urin nun doch zur Tierklinik bringen. Die haben auch ein Analysegerät und durchgehend offen. Schadet eh nicht wenn ich die mir mal angucke und einen ersten Eindruck bekomme. Die anderen Kliniken in der Umgebung überzeugen mich ohnehin nicht unbedingt und die für heute Auserwählte kenne ich noch nicht. Und sie ist im Umkreis die einzige die noch nicht zu anicura gehört, also auch eine gute Sache.

    Hat jemand Erfahrung mit Urinproben? Die soll man ja nicht zu lange Lagern weil sich sonst irgendwelche Werte verfälschen können.
    Ich habe heute um 11.30 Uhr die Probe gesammelt und gegen 16 Uhr wird sie zum Tierarzt gebracht. Das Gerät für die Sedimentanalyse ist vor Ort, die Probe muss also nicht eingeschickt werden.
    Bakteriologische Untersuchung wird auch gemacht, aber da dafür ohnehin über mehrere Tage Bakterienkulturen angezüchtet werden, dürfte da die Lagerzeit nichts ausmachen.

    Soll ich die Probe solange auf Zimmertemperatur lassen oder in den Kühlschrank stellen?

    Genau deswegen habe ich an dem Anhänger mit der Telefonnummer stehen: braucht Medikamente.
    Einen kranken Hund will man eher nicht behalten, besonders wenn man nichtmal weiß was er hat und theoretisch den kompletten Hund untersuchen müsste um rauszufinden was er hat und welche Medikamente er braucht.
    Bestimmt gibt es Menschen die sich denken "ist egal", ihn trotzdem behalten und nicht untersuchen würden. Sowas gibt's immer. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ihn ein normal tickender Mensch behält ist damit schon mal etwas geringer.


    (Ich lasse ihn übrigens nur Zuhause nackig. Bei jedem Gassi und bei Urlauben/Familienbesuchen trägt er durchgehend ein Halsband mit Telefonnummer und dem Hinweis auf Medikamente.)

    Ich muss mal dumm fragen: was ist/war jeweils die Motivation der Tierheime die gefunden Tiere nicht an die rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben und die Anwesenheit der Tiere zu leugnen?

    Bei Tierschutz kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass es darum geht die 200-350€(?) Vermittlungsgebür bei einer Neuvermittlung zu kassieren. Wegen dem Geld können das doch nicht alle Mitarbeiter dulden/umsetzen wenn sie wissen dass sie damit das Tier und den (ursprünglichen) Halter dermaßen unglücklich machen. Das kann doch ein moralisch denkender Mensch nicht mit sich vereinbaren.

    Die zweite Idee die ich hätte wäre, dass die Tierheime der Meinung sind, dass es dem Tier bei dem ursprünglichen Besitzer nicht gut (oder nicht gut genug) geht. Dann wäre die "moralische Ausrede", dass es dem Tier bei einem neuen Besitzer besser ginge.
    Wobei sie ja nicht anhand eines einzigen Telefonates/Besuches beurteilen können ob es das Tier beim Besitzer gut hatte.

    Gibt's noch andere plausible Gründe? Übersehe ich etwas? Mehr als die zwei Sachen fallen mir nicht ein und beide finde ich grundsätzlich völlig abwegig.


    Oh, und warum werden Jagdhunde besonders ungerne wieder rausgerückt? Weil man die Jagd ansich ablehnt? Oder weil sie evtl beim wildern abgehauen sind und man sie nicht an so verantwortungslose Menschen zurückgeben möchte? Oder rein wegen Rasse/Optik/Seltenheit/Nachfrage?

    Genau, es ging mir eigentlich nur um den Weg zum Auto bzw darum einer allgemeinen Erwarungshaltung beim Gassi vorzubeugen/gegenzuwirken. Wenn wir Gassi gehen weiß er ja erstmal nicht, ob wir nur Gassi gehen oder ob er Autofahren darf.
    Wir wohnen in einem Mehrparteienhaus und parken immer irgendwo in unserer Gasse (etwa 300m lang). Beim Gassi gehen wir aber natürlich auch durch diese Gasse und oft auch am Auto vorbei.
    Da er das Autofahren liebt würde es mich nicht wundern wenn er dann bei jedem Gassi das Auto sucht, oder hinzieht oder einfach so schon bevor es losgeht immer in diese Erwartungshaltung verfällt.

    Er verbindet zb meine Mutter mit dem Autofahren weil wir oft bei ihr mitgefahren sind und tickt immer vor Freude aus wenn er sie sieht. Und diese Freude ist definitiv der Erwartungshaltung fürs Autofahren und nicht meiner Mutter als Person geschuldet.

    Heute sind wir das zweite mal gefahren, in der Nähe vom Auto ist er etwas nervöser geworden und hat auch mehr auf andere fremde Autogeräusche (aufsperren, Türen, Kofferraum) reagiert. Aber alles in erträglichem ausmaß.
    Als er gemerkt hat, dass er einsteigen darf ist er wieder vor Freude völlig ausgeflippt. Dieses extreme Vorfreude-Hibbeln bekomme ich aber grundsätzlich gut in den Griff, es braucht halt noch etwas Zeit. Aber ein "Auto" Kommando wenn es wirklich zum Auto geht, ruhiges hinsetzen und hineinspringen erst auf Kommando sollte das Problem grundsätzlich lösen. Im Moment knallt er einfach völlig kopflos in die Leine weil er mit Vollgas in den Kofferraum hüpfen möchte. Aber körperlich blockieren (vor ihn in den Weg stellen) und auf Sitz bestehen ging dann doch recht gut.

    Ob er im Lauf der nächsten Zeit vor jedem Gassi eine Erwartungshaltung entwickelt muss ich wohl mal abwarten. So wirkliche Lösungswege wüsste ich dafür nämlich echt nicht.
    Gerade weil wir keinen fixen Parkplatz haben steht das Auto auch immer in eine andere Richtung oder auch mal auf der anderen Straßenseite. Wenn das Auto nen fixen Standort hätte könnte er ja zumindest daran erkennen ob es nun zum Auto geht oder nicht.

    Ah, ich hab es doch im Link von Redpaula gefunden, danke!

    "Nach oraler Verabreichung werden maximale Plasmakonzentrationen innerhalb eines Tages erreicht. Nahrung verstärkt die Resorption."
    Dh in einem Tag ist die volle Wirkung da. Ich habe ihm nämlich heute die Tablette gegeben (bisher 3 nicht angebissene Zecken gefunden) und morgen fahren wir wohin wo es meist viel mehr Zecken gibt. Darum wollte ich wissen, ob ich schon mit einer Wirkung rechnen kann.

    Ich merke gerade, dass die Frage etwas unklar formuliert war.
    Ich meinte: wieviele Stunden nach Eingabe ist der Wirkstoff soweit im Hundekörper verteilt, dass die anbeißenden Tierchen getötet werden.

    Also zb: wenn eine Zecke 24 Std nach der Eingabe anbeißt, nimmt sie schon den Wirkstoff auf (und stirbt dann nach weiteren 12 Stunden)? Oder Dauer es länger bis der Wirkstoff ausreichend im Körper des Hundes verteilt ist?

    Aber scheinbar steht das so auch gar nicht in der Packungsbeilage, zumindest bei der verlinkten Seite habe ich nichts gefunden.

    Gibt es hier eigentlich Hunde die das Autofahren lieben? Also so richtig mit riesiger Vorfreude, mit Vollgas zum Auto hinziehen, evtl Frustkläffen ("ich will schneller zum Auto!") usw.

    Hat sich das bei euch im Lauf der Zeit beruhigt als das Autofahren immer häufiger und somit langweiliger wurde?


    Wir haben erst seit kurzem ein Auto und er darf bald das erste mal mitfahren. Da ich sein verhalten ja kenne (völliges Austicken vor Freude) habe ich etwas Bedenken, dass es dann in näher Zukunft bei jedem Gassi diesen Zirkus gibt, er immer das Auto sucht bzw immer zum Auto hinziehen will.

    (Bevor der Tipp kommt, der ja naheliegend wäre: Ihm geht es eher ums Autofahren ansich und nicht um irgendeine Erwartungshaltung (Gassi, Besuche, sonstiger Spaß). Also ihn einfach wochenlang oder monatelang nur mitzunehmen ohne mit ihm auszusteigen bringt grundsätzlich keine Veränderung.)

    Ich hab mir den Artikel jetzt auch durchgelesen und verstehe das Problem nicht. Es geht doch nur ganz konkret um Parks (und da auch nur in einem Bezirk bzw innerhalb dieses Bezirks auch nicht um alle Parks).
    Insbesondere wenn es einen eigenen Hundezonen-Bereich gibt, finde ich es völlig in Ordnung, wenn man die Hunde vom restlichen Bereich des Parks fernhalten muss.

    Es gibt auch generell schon in Wien einige Parks wo zumindest teilweise Hundeverbot besteht (zb im Arenbergpark im 3.). Leute mit Hunden gehen zwar trotzdem noch durch, aber meistens immerhin angeleint und rücksichtsvoll. Oder Freilaufend und wirklich(!) sehr brav und ruhig und im 1-2m Umkreis des Besitzers.

    In Bezirken mit besonders wenig Grün (zb 5.) wäre ein Umfassendes Hunde(-Pinkel)-Verbot in Parks wohl nicht besonders klug, weil dann noch mehr Häuserecken und Gehsteige vollgepinkelt sind.

    Aber wenn die zb bei mir im 22. ein Hundeverbot in allen Parks auferlegen würden wäre mir das vollkommen egal. In unseren Park gehe ich sowieso nicht, und ich finde die ruhigen 30er Zonen mit Alleen/Grünflächen/Bäumen auf einer Seite zum Spazierengehen absolut super. Es ist recht gut überblickbar, die meisten Hunde sind angeleint (oder gut erzogen) und man kann quasi jederzeit auf die andere Straßenseite oder in die Grünfläche ausweichen.
    Diese Vorteile bietet ein Park zb überhaupt nicht, schon alleine weil sich dort viel mehr unerzogene Hunde ohne Leine tummeln.