Beiträge von BlueDreams

    Ich habe den Thread schon länger abonniert und mich mal etwas ausführlicher mit den DNA Tests befasst.

    Ich glaube zwei sehr interessierte Sachen wurden hier nicht/kaum(?) erwähnt.

    Zum einen ist bei Canix beim kleineren Rassetest (der mit weniger Rassen) überraschender Weise weder Golden Retriever noch Labrador dabei. Das wundert mich sehr und damit rechnet man bei dermaßen häufigen Rassen nicht.

    (Oder hab ich sie doch irgendwo übersehen?? Ich kann mir immer noch nicht vorstellen dass zwei so häufige Rassen weggelassen wurden.)

    Die andere Sache die hier glaube ich nicht wirklich erwähnt wurde ist das rassen „verschwinden“ können, dh sie haben zwar mitgemischt, können beim Test aber nicht rausgefiltert werden. Dh ein mischling der laut Test 50% Rasse A und 50% Rasse B ist kann noch mehr rassen behalten und muss nicht tatsächlich 50/50 sein. Der link lässt sich nicht einfügen, aber auf der Homepage von canix ist unter „die Vererbung beim Hund“ ganz unten eine anschauliche Grafik.


    Hier wird demnächst ein Test gemacht. Herr Setter sieht einerseits so eindeutig nach Setter aus dass man es gar nicht leugnen kann, aber andererseits sieht er im direkten Vergleich zu einem „echten“ (offiziell reinrassigen) Setter wiederum nicht wirklich reinrassig aus. Die Kopfform ist ein gutes Stück anders, das Fell ist kürzer, die Rute hat wesentlich mehr Volumen, er ist weniger schmal als reinrassige Setter. Außerdem haben eigentlich ausnahmslos alle Setter im Gesicht klar umgrenzte Pünktchen, bei ihm ist auch das Gesicht eher meliert. Also doch einiges was nicht passt, obwohl er insgesamt geradezu nach Setter schreit.

    Wenn jemand mitraten mag was noch drinnen steckt habe ich ein paar Fotos. Ich bin gespannt ob ihr dasselbe vermutet wie ich und was dann wirklich raus kommt.


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    In manchen Postionen/Fotos hat er einen extremen Eierkopf:

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    Was meint ihr? Ist er reinrassig? Steckt noch was anderes mit drinnen? Wenn ja, was könnte noch mitgemischt haben?

    Finde den Fehler.

    Ich weiß was du meinst. Da ist aber (in meiner persönlichen Ansicht) gar kein Fehler. Natürlich ist vernünftige Rassezucht immer noch um Welten sinnvoller als "echte" Vermehrer und Bauernhofkatzen - so war das gar nicht gemeint.


    Bei Katzen ist es im Gegensatz zu Hunden mMn so, dass es keinen wirklich tiefergehenden Grund für eine Rassekatze gibt.

    Die Optik spielt eine große Rolle. Und ganz theoretisch der Wunsch nach einer gesunden Katze von gut untersuchten Eltern. Wobei gerade Rassekatzen meiner persönlichen Erfahrung nach gesundheitlich wesentlich schlechter gestellt sind als Wald - und Wiesenkatzen.

    Da es mMn keinen wesentlichen Grund (außer der Optik und theoretisch der Gesundheit) für eine Rassekatze gibt, ist auch vernünftige Zucht für mich Vermehrerei. Zumindest bei jedem Wurf bei dem von vornherein nicht geplant ist ein Kitten in die Nachzucht aufzunehmen um die Rasse zu erhalten/verbessern. (Und eben das ist gefühlt bei sehr vielen Würfen auch bei guten Züchtern nicht der Fall.)


    Bei Hunden sehe ich es ähnlich, wobei Hunde sich einerseits charakterlich stärker unterscheiden und andererseits diese charakterlichen Unterschiede einen maßgeblichen Einfluss auf das gemeinsame Zusammenleben haben können. Darum hat ein Rassehund weit mehr Sinn als eine Rassekatze.

    Hauskatzen und Rassekatzen sind da viel homogener und die Charakterunterschiede wirken sich viel weniger auf das gemeinsame Zusammenleben aus.
    Abgesehen von einzelnen Katzenrassen mit ganz speziellen Charakteren (zb Bengalen) kann man überall eine tolle, normale Katze bekommen. Dafür braucht es keine bestimmte Zucht/Rasse, weil innerhalb der meisten Rassen nur Feinheiten unterschiedlich sind. Und das auch nicht so weit, dass es wirklich im alltägchen Leben einen nennenswerten Unterschied ausmacht.


    Ich will den Thread nicht mit OT sprengen, sondern wollte nur das zitierte erklären. Es kann gerne jeder eine andere Meinung dazu haben, das ist völlig in Ordnung und muss hier nicht diskutiert werden.

    Ich verstehe nur nicht wie man sich extra diese Rasse holt um sie dann abzuscheren? Ich mein, diese Katzen gibt es nicht auf dem nächsten Bauernhof, die sind teuer und holt man beim Züchter. Gibt es wirklich Menschen die sie dann scheren lassen?

    Ich würde auch keine Katze vom Züchter kaufen, ich wollte dazu nur kurz etwas schreiben.
    Es gibt auch bei Katzen Menschen die sich eine Rasse wegen ihrem Charakter holen und nicht nur wegen der Optik. Beim Hund sollte man ja auch nicht nur auf die Optik achten, sondern nach dem Charakter gehen.
    Solange man auf eine ausreichende Nase achtet (es gibt Züchter die mit Vernünftiger Nase züchten) spricht mMn nichts dagegen sich eine Perser zu holen um sie dann zu scheren. - oder es spricht zumindest nicht mehr dagegen als allgemein gegen andere Zuchtkatzen.


    Mein erster Kater war ein wundervoller Perser. Mit Nase und mit fürchterlich filzendem Fell. Geschoren habe ich ihn nie, aber er hat regelmäßig einen Kurzhaarschnitt (rest-Fellänge etwa 4-5 cm) bekommen. Er war charakterlich absolut perfekt und ich würde mir sofort wieder so eine Katze holen.
    Ich bin allgemein gegen unnötige Vermehrung und würde mir darum keine Katze vom Züchter holen. Aber wenn (rein theoretisch) eine Zuchtkatze, dann durchaus eine Perser die dann wieder ein kurzes Fell bekommt. Einfach weil mich der Pelz nicht interessiert, aber der Charakter wunderbar ist.

    @AndiSil wow, danke für diesen ehrlichen und ausführlichen Beitrag!
    Das was du schreibst steht ja doch sehr im Gegensatz zu dem was man immer wieder über Spitze hört.
    Weißt du zufällig ob beim VDH Farbreinzucht (nur schwarz mit schwarz verpaart und nur weiß mit weiß) betrieben wird?
    Ich bin eigentlich auch von Würfen aus weiß x schwarz ausgegangen, aber dabei würde es mich doch sehr wundern, wenn ausgerechnet nur die schwarzen diese etwas andere Seite vom Spitz abbekommen.

    Das was du über den Spitz schreibst, klingt nicht so verlockend. Im Vergleich dazu war mein Chow Chow charakterlich angenehmer und die sind ja schon eine sehr spezielle Rasse. Er hat auch gewacht (und sich nie davon abbringen lassen), aber in absolut perfektem Ausmaß (nie übertrieben), hatte keinen Jagdtrieb, war Fremden gegenüber freundlich-distanziert.


    Für die TE vielleicht interessant: der Eurasier den ich kenne geht durchaus auch die von @AndiSil beschriebene Richtung im Bezug aufs Wachverhalten.
    Ich habe das aber bloß auf Charakterschwäche bzw als ein Resultat aus einer für die Rasse nicht so typische Unsicherheit geschoben und darum gar nicht erwähnt. Aber viellicht kommt das gar nicht so selten vor?

    Er "wacht" auch völlig übertrieben und lässt sich dabei nicht stoppen. Das Wachen äußert sich dann auch nicht in wirklich überzeugender Form, sondern in nervigem gekläffe (etwa in die Richtung die ich von Samojeden kenne). Er bellt dann denjenigen den er führ bedrohlich erachtet einfach an. Und zwar nicht nur ein paar mal sondern sekundenlang.

    Seine Besitzerin nimmt ihn oft im Auto mit und ihr ist es nicht möglich mit heruntergelassenen Fenstern mit anderen Menschen zu kommunizieren (zb beim Grenzübergang oder beim Vignettenverkauf) weil der Hund dann die ganze zeit so laut kläfft.

    Das kläffen ist dann auch eher kein unsicherheitskläffen, sondern er erachtet die Situation tatsächlich für bedrohlich.
    Im parkenden Auto (Hund im Kofferraum oder der Rückbank) kläfft er auch alles an was "zu nah" (1-2m) am Auto vorbei geht. Auch wenn die Personen nichtmal irgendein Interesse am Hund/Auto haben.
    Es ist also ein bisschen eine sehr nervige Mischung aus melden (Hey, da ist was!) und alles gemeldeter aber auch durch Wachen (Hey Alter, geh weg!) vertreiben zu wollen.

    Er kann nicht rausfiltern, was wirklich bedrohlich ist oder was bloß gemeldet, aber nicht durch kläffen vertrieben werden muss. Jeder Reiz löst ein völlig unangemessenes und unpassendes Wachverhalten aus.

    Was genau könnte den beim Spitz schief gehen und wie äußert sich das "zu ursprüngliche"?
    Oder allgemeiner gefragt: was ist beim spitz schlechter (bzw für ihre Lebenssituation unpassender) als es ein rassetypischer Eurasier sein würde?

    Ich habe ganz allgemein nicht den Eindruck, dass ein Eurasier "unkomplizierter" (darum scheint es ja auch zu gehen, oder?) ist als ein Spitz. Mich wundert es auch, dass die Eurasier in letzter Zeit immer öfters empfohlen werden.

    Der Vorteil vom Spitz liegt meiner Meinung nach ganz klar in höherer Arbeitsfreude, besserer motivierbarkeit, weniger Sturheit, und im nicht vorhandenen Jagdtrieb.

    Gerade der Jagdtrieb wird ja ein bisschen verharmlost bzw hofft man oft darauf, dass der dann nicht vorhanden sein wird, weil er bei einigen/vielen Rassevertretern nicht da ist. Da sollte man sich mMn klarer machen was genau ein Jagdtrieb bedeuten würde.

    Würde man dauerhaften lebenslangen Leinenknast als ok empfinden? Wäre es in Ordnung, wenn man den Hund (unangeleint) keine Sekunde aus dem Augen lassen sollte?
    Ist es ok, wenn man den Hund entweder nur an der Flexi/Schleppleine mit anderen Hunden spielen lassen kann (gefährlich!) oder zum Spielen doch ableinen und damit einen Jagdausflug (passiert gerne mal wenn der Hund beim/vom spielen so aufgepusht ist) riskiert? Oder ist es ok wenn man den Hund nie mit gassibekanntschaften spielen lassen kann und das ausschließlich in eingezäuntem Gebiet möglich ist?
    Wenn man Kinder (und auch Erwachsene) beim Spazierengehn mitnimmt, kann der Hund beim Jagen so sehr in die Leine knallen, dass es unschöne Verletzungen und Verbrennungen von der Leine gibt. Kinder könnten durch die plötzlich gespannte Leine niedergerissen werden. 25 kg durchstartenden Hund zu halten ist einem gesunden Menschen körperlich durchaus problemlos möglich, aber dennoch sehr unangenehm. Wenn man die Schleppleine blöd hält, kann man unschöne Quetschungen erleiden, die Felxileine kann einem bei so viel Schwung auch durchaus mal aus der Hand gerissen werden usw.
    Wenn man das alles bedacht hat und einen das nicht stört/einschränkt, kann man mMn weiter über die Rasse nachdenken.


    Für mich sind Eurasier weder Fisch noch Fleisch. Für einen normalen, Kooperativen "immer dabei" - Hund würde ich ganz klar den Spitz bevorzugen. Und für einen ruhigen, anspruchslosen, angenehmen, unauffälligen Begleiter ganz klar den Chow (- der für sie natürlich ohnehin nicht in Frage kommt). Für mich vereint der Eurasier nicht die Vorteile aller Rassen. Für mich persönlich kommen alle positiven Eigenschaften vom Spitz, der Samojede bringt den Nachteil des Jagdtriebes (und eine gewisse unsichere Kläffigkeit die ich in der Form nicht beim Spitz kenne) und die Ruhe des Chows bringt den Nachteil, dass auch die Sturheit des Chows mit dabei ist.


    Der Eurasier den ich kenne hat übrigens Jagdtrieb. Frauchen sieht das entspannt, nach ein paar Stunden im Wald kommt er ja wieder.

    Bei solchen Rassen hat man ja auch das Problem, dass das Arbeiten am Jagdtrieb mitunter deutlich schwerer sein kann. Bei "klassischen" Jagdhunden funktioniert oft das übliche Antijagdtraining, evtl in Kombination mit Jagdersatztraining. Eurasier haben da nicht unbedingt nicht so das Interesse daran und fürs Antijagdtraining zu wenig will to please.
    MmN kann man zb einen mittleren Jagdtrieb bei einem Cocker/Pudel/Aussi/.... leichter "wegerziehen" als einen leichten Jagdtrieb bei einem Eurasier.

    Oje, ich drücke euch die Daumen.
    Davon war beim letzten Ultraschall noch nichts zu sehen, oder? Der liegt ja gar nicht so lange Zeit zurück.

    Passen den die 4 Liter trinken zum Krankheitsbild? Dass bei Entzündungen aller Art mehr getrunken wird ist ja bekannt, aber 4 Liter ist ja wirklich viel.

    Ich würde noch ausschließen wollen, dass er etwas an den Nieren hat und deswegen das Durstgefühl (mit-)ausgelöst wurde. Haben die TÄ auch kurz mit dem Schall auf die Nieren geguckt und Blut abgenommen(Kreatin, Urea)? Falls da nichts in die Richtung passiert ist, würde ich noch ausdrücklich darum bitten. Das wäre wichtig, damit nichts übersehen wird bloß weil man sich so auf die Blase konzentriert.
    Blutiger Urin, viel Trinken, draußen nicht pinkeln können/wollen passt ja auch sehr gut zu Nierenproblemen.

    Urinprobe erledigt und völlig unauffällig. Nix Bakterielles, keine Steine, kein Hinweis auf Entzündungen.

    Habt ihr noch Ideen/Erfahrungen was für einen Pipistrahl wie aus einem verkalkten Wasserhahn sprechen könnte?


    Die TÄ sah vorerst keinen Anlass zur Sorge, Ultraschall lasse ich der Vollständigkeit halber sowieso machen.
    Bei einem alten Hund (und sehr unschönen Erfahrungswerten im Bezug auf die Gesundheit und das Alter meiner bisherigen Tiere) ist mir ein Ultraschall ohnehin alle 6 Monate lieber als (wie bisher) alle 12 Monate.