Beiträge von BlueDreams

    angelsfire bevor ihr euch endgültig für die Zahnsanierung entscheidet würde ich noch einen Herz - und Bauchultraschall machen. Der ist bei Senioren sowieso super zur Altersvorsorge.

    Wenn dort alles ok ist, ist man beruhigter bei der OP und wenn sie dort etwas ungewöhnliches finden könnte man (je nach dem was es ist) entweder zahnsanierung + ggf notwendige OP verbinden oder sich gegen die OP entscheiden falls es wegen einem doofen Ultraschallbefund zu riskant ist oder wenn etwas Lebenszeitverkürzendes gefunden wird.

    Es gibt aber auch normale TÄ die Ultraschalluntersuchungen anbieten, davon würde ich abraten. Die sind deutlich (wirklich sehr sehr sehr deutlich) unerfahrener und unpräziser, erkennen nicht alles, interpretieren Sachen falsch usw.

    Die meisten (vermutlich alle) Tierkardiologen sind Spezialisten und bieten auch Bauchultraschalle an.

    (Die Spezialisten sind auch nicht unbedingt teurer, bei uns kostet eine Komplettuntersuchung beim Kardiologen mit 30 min Zeitaufwand dasselbe wie beim normalen Tierarzt für nur ein Organ (zb Blase) und 15 Minuten Zeitaufwand. )


    Wenn die Narkose so schlecht vertragen wird kann man auch nach einer Tierklinik suchen die Anästhesisten hat oder fragen ob die OP ohne Vollnarkose, sondern mit Sedierung+lokaler Betäubung möglich ist.

    Um ohne Narkose (aber Sedierung wäre nötig) zu erkennen wie schlimm der Zahnzustand tatsächlich ist kann man auch ein Dentalröntgen machen. Das ist ein spezielles Röbtgengerät das nur wenige TÄs (aber recht viele Tierkliniken) haben. Da würde man sehen ob der Gammelzahn wirklich ein Gammelzahn ist.

    ( Im Bezug auf die Verträglichkeit, die Kreislaufreaktion und das Risiko ist zwischen Narkose und Sedierung ein großer Unterschied. )

    Bei meinem bin ich mir nicht sicher ob er starrsinnig oder schwerhörig wird.

    Zuhause habe ich den Eindruck dass er alles gut mitbekommt, beim Gassi bin ich mir oft nicht sicher ob ich absichtlich oder unabsichtlich ignoriert werde.

    Wenn ich nachhause komme bekommt er das aber auch manchmal (aber eher selten) nicht mit, das ist ihm früher nicht so oft passiert. Zu einem gewissen (kleinen?) Anteil ist das Hörvermögen bestimmt reduziert.

    Minimal trübe Augen hatte er schon vor 5-6 Jahren (damals geschätzte 5/6 Jahre alt, aktuell ca 11/12), dafür dass das schon so lange ist ist das kaum schlimmer geworden. Wie perfekt er sieht weiß ich nicht, aber da gibt’s erstmal noch überhaupt keinen Grund zur Sorge.

    Einen fast Blinden Hund hatte ich schonmal. Silhouetten bei Tageslicht und hell/dunkel dürfte er noch gesehen haben aber nicht viel mehr als das. Mülltonnen, Laternenmaste usw wurden dann irgendwann auch bei Tageslicht zum Problem. Damit sind wir aber wunderbar klargekommen. Um Hindernisse habe ich ihn rumgeführt, Gehsteige habe ich verbal angekündigt (das war zuckersüß wieviel Vertrauen er hatte und wie vorsichtig er sich an einen Gehsteig rangetastet hat :herzen1: ). So Abwassergitter waren auch immer schwierig, da musste ich ihn dann drumherum führen.

    Was mir wirklich leid tat war dass dann Hundekontakt immer schlechter ging. Er war immer sehr verträglich und fand Hunde immer toll. Nur wenn man sein gegenüber nicht „versteht“ und auch nicht sieht was es tut ist es etwas schwierig. Er hat dann teilweise beim Erstkontakt angefangen zu pöbeln. Danach hatte ich ihn nicht mehr lange (er ist leider recht jung gestorben), aber ich hätte dann wohl nur noch Kontakt zu bekannten Hunden zugelassen.

    Abgesehen von der Sache mit Artgenossen sind wir aber wirklich wunderbar damit zurecht gekommen, vor einem blinden Hund hätte ich also keine Angst.

    Einen tauben (und unabhängig davon eher sturen und eigenständigen) Hund stelle ich mir aber wahnsinnig nervig vor.

    Mich nervt es schon aktuell wahnsinnig dass mich mein Hund oft ignoriert und ich mir nicht so wirklich sicher bin ob es ihm nur egal ist oder ob er es gar nicht mehr mitbekommt.

    Wir haben 80x100 für 25kg/65 cm. Ein längerer/höherer Hund bräuchte wohl eine Nummer größer, aber für einen kompakten/schweren Hund (zb Goldis haben ja 30-35 kg auf 60/65 cm glaub ich) reicht 80x100 noch völlig.

    Meiner versinkt in 100x120 gefühlt total, zumindest für einen Einzelhund in Goldi-Größe würde ich 80x100 empfehlen. Ab Schäferhundgröße wäre ich für 100x120.

    Jemand in unserer Umgebung hat eine Telefonzelle(!) in seinem Garten stehen. Laut Design definitiv von unserer Stadt. Das finde ich auch immer wieder witzig wenn ich daran vorbeifahre. Ich frage mich immer wieder a) ob/wie er legal rangekommen ist und b) wie er die ggf geklaut und abtransportiert hat.

    Sie ist seit etwa 7 Jahren gut sichtbar wenn man mit der (oberirdischen) U-Bahn daran vorbeifährt. Bisher dürfte es scheinbar niemandem so negativ aufgefallen sein (in Bezug auf Diebstahl) dass er Ärger bekommen hätte.


    Das mit den Schuhen + Drogen finde ich übrigens sogar plausibel. 1-2 Paar sind verdächtig, weil das ein der Polizei sicherlich allgemein bekanntes Zeichen ist. Bei einem so großen Haufen Schuhe geht man eher von einer seltsamen/witzigen Idee aus. Wirkt mMn weniger eindeutig verdächtig als 1-2 Paare.

    An diejenigen die Hunde mit Rückenschmerzen/Spondylose haben:

    Führt ihr die Hunde eher am Halsband oder am Geschirr? Habt ihr das Gefühl dass es für den Rücken einen Unterschied macht?

    Mein Hund ist eigentlich ein Geschirr+Flexi-Hund. Freilauf ist mir aus vielen Gründen zu riskant und an der Flexi hat er auch auf den kleinen Gassirunden in der Wohnsiedlung zumindest seine 8m. Wir haben noch die Flexi Vario mit Ruckdämpfer.


    Am Geschirr kommt der Zug aber eben hauptsächlich auf den Rücken, das klingt ja generell nicht so gesund und ich habe auch das Gefühl dass er nach dem Zug an Geschirr/Leine etwas schmerzen hat.

    Er knallt (fast) nie in die Leine und soweit möglich ziehe ich ihn auch nie sondern mache verbal auf mich aufmerksam, aber zu 100% kann man ja nie vermeiden dass da mal ein Zug/Ruck auf Leine/Geschirr/Rücken kommt.


    Ich bin mir nicht sicher ob nicht zumindest Gelegentlich ein Halsband besser wäre. Bloß da kommt wieder die Überlegung dass Zug/Ruck am Hals auch nicht gut ist und Flexi+Halsband ist ja auch nicht optimal, da bräuchte ich dann für diese Runden eher die 3m Führleine.

    BlueDreams erstmal erfreulich, dass keine Hiobsbotschaft gibtheart-eyes-dog-face Aber woher kommt jetzt die erhöhte Atmung?

    Keine Ahnung, definitiv nicht vom Herzen und wahrscheinlich nicht von Organschmerzen. Mehr kann man nicht sagen.


    Evtl durch anderweitige Schmerzen (Bewegungsapparat, Spondylose), das Ding in der Lunge oder doch nur die Hitze.

    Der Ultraschallspezialist und die Tierärztin sehen aktuell beide keinen Grund zur Sorge und sind beide sehr erfahren (die TÄ hat seit fast 30 Jahren ihre Praxis und der Spezialist ist seit 25 Jahren Spezialist).

    Ich werde es weiter beobachten. In völliger Ruhe sind es immerhin „nur“ 40 Atemzüge und bei uns hat es 27 Grad. Ich bin mir recht sicher dass er die letzten Jahre auch bei den Temperaturen nicht so schnell geatmet hat, aber soweit man es sagen kann ist organisch alles ok und mehr als ein CT oder eine Feinnadelbiopsie kann man wegen dem Ding in der Lunge nicht machen. Beides hat keinen tieferen Sinn wenn ich ihm die heftige und riskante OP sowieso nicht zumuten möchte.

    Ich soll laut TÄ noch darauf achten ob er durch beide Nasenlöcher gleich gut atmen kann, vielleicht dass dort etwas verstopft (oder tumorös) ist. Das gestaltet sich nur recht schwer weil man den Hund fixieren muss, ein Loch zuhalten, gleichzeitig das andere überprüfen (kommt Luft raus? Wieviel Luft?) und hecheln darf er dabei auch nicht. Das werde ich noch im Lauf der nächsten Tage immer mal wieder probieren, der Hund findet das natürlich sehr uncool und lässt es sich nur kurz gefallen.

    Um einen Termin bei unserer spezialisierten TÄ für Physiotherapie werde ich mich auch demnächst kümmern. Die kann mehr zum Bewegungsapparat und zur Spondylose sagen und ich hätte gerne eine kompetente Einschätzung ob dauerhafte Schmerzmedikation bereits sinnvoll und in seinem Interesse wäre.

    Der Ultraschall war komplett unauffällig und das Ding in der Lunge macht zumindest der TÄ überhaupt keine Sorgen.

    Die Form (sehr flach und lang) wäre zwar untypisch für Metastasen oder primäre Lungentumore, aber die VetMed hat ja trotzdem als Verdachtsdiagnose Neoplasie geschrieben. Eine Neoplasie in der Lunge ist aber eigentlich immer bösartig - das macht mir schon etwas sorgen.

    Aber da ich ohnehin nicht überzeugt von einer Biopsie und OP bin freue ich mich mal dass die TÄ sich darüber keine Sorgen macht.

    (Die OP ist ziemlich heftig, der Brustkorb wird unten beim Brustbein geöffnet und auseinander gebogen, die Lunge muss währenddessen beatmet werden. Bei Menschen überleben 1-4% diese OP nicht, dh bei Hunden dürfte die Zahl signifikant höher sein).

    Metastase scheint es ja keine zu sein (da laut Ultraschall alles wunderbar ist) und primäre Lungentumoren sind enorm selten. Die Wahrscheinlichkeit dass ein Hund ausgerechnet einen Lungentumor bekommt liegt laut Internet bei 0.01% falls die Angabe korrekt war (kein Lehrbuch, keine Quellenangabe).

    In einem angemessenen Zeitraum (je nach dem was die TÄ empfiehlt wahrscheinlich 3 oder 6 Monate) werde ich nochmal ein Kontrollröntgen machen lassen, dann weiß man zumindest ob es wächst.

    Okay, ich hätte mich nicht unbedingt dazu einlesen sollen. Wobei ich andererseits auch gerne weiß was mich erwartet um direkt ein bisschen Hintergeundwissen zu haben und die richtigen Fragen stellen zu können.

    Kurzfassung:

    - Primäre Lungentumoren sind sehr selten, es sind fast immer Metastasen

    - wenn es doch ein Primärer Lungentumor ist: die sind beinahe ausnahmslos bösartig

    Optionen: Entfernung eines Lungenlappens (wenn es beim Hund so ist wie bei Menschen: jeder Lungenflügel besteht aus zwei Lungenlappen, dh 1/4 der Lunge würde entfernt werden.) Klingt nach einer sehr heftigen OP und kommt mir etwas zu krass und unverhältnismäßig vor. Genaueres muss ich ggf recherchieren.


    Ich rechne also erstmal damit dass wir morgen beim Ultraschall ggf Krebs finden (dann ist das Ding ne Metastase) oder wenn wir nix finden ist das Ding vllt doch harmlos (Zyste, Granulom wurde ja als Differenzialdiagnose genannt) wenn primäre Lungentumore so selten sind.

    Feinnadelbiopsie ist möglich, aber ich lasse ungerne in etwas evtl bösartigem rumstochern, steht also vorerst nicht zur Debatte.

    Wobei ja immerhin am Röntgen keine Organ - und knochenveränderungen zu sehen sind. Und selbst die Diagnose Krebs muss ja nicht sofort was schlimmes bedeuten und kann noch einige Monate/Jahre gut gehen.

    Die TÄ hat mich nicht angerufen, sie will wohl den Ultraschall abwarten bevor sie mich in Panik versetzt, oder sie glaubt das Röntgenbild wurde in der VetMed bereits mit mir besprochen.

    Danke Ocarina! Ich denke mal wenn es ein Nagel oder eine Rasierklinge (Giftköder) wäre, hätte man es uns sofort gesagt. Keine Ahnung wie das metallische in den Hund kommt (Nassfutter wird immer gründlich zermatscht), aber wenn das ein (hoffentlich harmloser) Fremdkörper ist, ist das auch schon mal eine Sache weniger um die ich mich sorgen muss.

    Anruf kam bisher keiner, vielleicht bespricht sie den Befund doch erst morgen mit mir wenn wir den Termin beim Ultraschallspezialisten haben.