Beiträge von BlueDreams

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    Ich beneide euch fast ein bisschen.


    Für Quinn kann ich nichts kaufen, wir brauchen einfach nichts - Spielzeuge findet er komplett uninteressant, raufen ist viel toller!


    Leinen hab ich 3 Stück und Halsbänder sieht man beim Collie eh nicht :/
    Futter, ja gut, aber das zählt nicht wirklich - ich glaub ich brauch wieder ein Pferd um ganz viele Satteldecken etc zu bestellen :lol:


    Ich kann dich verstehen, mein 1. Hund war ein Chow Chow: Spielzeug doof, Futter doof, Leckerlies doof, Körbchen doof, Halsband sieht man nicht,...


    Ihr glaubt gar nicht, wie ich mich auf die Haustiermesse freue :megagrin:


    Jamie ist ein normaler Hund (Setter): Spielzeug toll, Futter toll, Leckerlies megatoll, Schlafpläze toll und Halsbänder sichtbar :gut:


    Wahrscheinlich habe ich jetzt nach 1 Jahr schon mehr Geld für meinen Setter ausgegeben, als in den 5,5 Jahren die ich meinen Chow hatte. Klingt so gesehen verdammt unfair, aber er fand nunmal alles doof und unnötig, und hat auch schonmal freiwillig 2 Tage nix gegessen, wenn ihm das Futter nicht gut genug war.

    Ihr kennt ja bestimmt "bedürfnisorientierte Belohnung" und " Zeigen und Benennen" - ich würde das theoretisch sehr gerne bei meinem Hund aufbauen. Ein wesentlicher Bestandteil davon ist, dass der Hund quasi "Vokabel" lernen muss. Zb "wo ist der Hund", "geh Buddeln", "wo ist das Reh", "geh Baden" usw.


    Nun ist es aber so, dass mein Hund wirklich nicht das allerklügste Exemplar ist, er lernt sehr langsam, begreift Zusammenhänge wesentlich schwieriger/langsamer, und tut sich bei der Unterscheidung von Worten extrem schwer. (Das kann übrigens nicht nur an meiner Unfähigkeit liegen, mein 1. Hund war wesentlich klüger und "nur" ein Chow Chow, die wurden nie fürs Arbeiten oder auf Intelligenz gezüchtet.)


    Macht das mit einem "dummen" Hund überhaupt Sinn? Insbesondere wenn er sich auch bei der Untscheidung von Wörtern sehr sehr schwer tut?? z&b mit "Wo ist der Hund" und "wo ist das Wild" würde ich wohl noch hinbekommen, aber keine Untscheidung (Wild = alles jagbare, also Ente, Hase, Reh,...) und auch kein bedürfnisorientiertes Belohnen, das unter Signal steht. Und mit einer Handbewegung in die Richtung schicken, versteht er auch nicht.

    Zitat

    Gut, das Du ihn nicht genommen hast Der hätte bestimmt auch ne Allergie bekommen :lachtot:



    Darf ich fragen, was so schlimm an English Settern ist? Also außer dem Jagdtrieb ;)
    Ich hab einen und finde ihn super :???:
    Auf den Jagtrieb könnte ich verzichten, etwas mehr Intelligenz (sorry :hust: liegt aber sicher nur am Individuum) und etwas weniger bunte Knete im Kopf würden nicht schaden... Aber sonst?? :???:


    Ich habe einen Hund mit unbekannter Vorgeschichte. Ihm dürfte im wesentlichen nichts schlimmes passiert sein, er hat allgemein überhaupt keinen Knacks und kommt mit neuen Situationen (Großstadt, Menschen mit Krücken usw) total super klar. Ein normaler aufgeschlossenerer, stabiler und nervlich gesunder Hund. Aber er hat Angst vor Sprühflaschen bzw deren Geräusch. Wenn er es hört springt er sofort auf und wird sehr nervös (aber nicht panisch oder stark änglich), wahrscheinlich (aber nicht sicher, da unbekannte Vorgeschichte) hat so ein sprühhalsband dazu beigetragen. Dh obwohl er ein normaler, sehr aufgeschlossener und meiner Einschätzung nach nervlich gesunder Hund ist, hat er davor Angst bzw starken Stress.


    Aber ehrlich gesagt finde ich (trotzdem!) Sprühhalsbänder nicht so schlimm wie viele tun. Meine erste Wahl wäre es auf gar keinen Fall, aber ich verurteile deswegen niemanden. Bei vielen Sprühhalsbandbewertungen schreiben auch die Leute, dass es im AJT sehr erfolgreich ist. Und wenn der Hund vorm Sprühstoß keine Angst hat und es nicht falsch verknüpft, finde ich es absolut ok. Lieber ein freilaufender, nicht jagender Hund mit Sprühhalsband, als ewig an der Schleppleine. Der richtige Umgang und einen nervlich stabilen Hund natürlich vorausgesetzt. Bei meinem würde ich es natürlich nicht verwenden, weil er schon auf das Sprühgeräusch so arg reagiert.


    Die richtige Konditionierung ohne Fehlverknüpfungen ist wichtig. Ich würde es mal probieren, im Nachhinein kannst du immer noch beschließen, dass es für euch doch nicht die richtige Methode (oder eher Unterstützung) ist, manche Hunde reagieren auch überhaupt nicht auf den Sprühstoß. Man sollte also auch berücksichtigen, dass man evtl viel Geld umsonst ausgibt.

    Hat jemand Erfahrungen mit den Hundeschuhen von Ruffwear? Ich schwanke zwsichen den Grip Trex und den Summit Trex. Verwenden will ich sie nur im Winter wegen dem Streusalz (wohne in der Großstadt).


    Beschreibung laut Ruffwear:



    Wegen dem dick markierten wäre ich eher für die Summit Trex, die onlinenewertungen sind bei beiden relativ gleich gut, die Grip Trex scheinen aber einen Hauch besser abzuschneiden.

    Warum soll es denn Neopren sein und kein Fleece? Fleece hält besser warm und Neopren kann unter Umständen gesundheitsschädliche Weichmacher abgeben.
    Hast du dir schonmal den ruffwear cloud chaser angeschaut? Der ist zwar nicht vierbeinig und nicht aus Neopren, aber immerhin nicht aus fleece und das Softshell kann man (glaube ich) ansatzweise mit sehr dünnem Neopren vergleichen.


    Aber eigentlich würde ich dir eher einen Fleecepulli (bzw Fleeceoveral) oder gleich einen gefütterten Regenfesten Mantel empfehlen. Ich finde die von K9 Voyagers apparel sehen so aus als würden sie super sitzen und warm halten, regenfest sind sie auch. Allerdings sind die sehr schwer zu bekommen bzw kosten inkl Versand von USA über 100€, falls sie dir Zusagen findest du evtl einen Reseller in Deutschland. Zumindest in Österreich gibts einen - da schau ich mir in 2 Wochen die Mäntel auch mal live an, bin gespannt.

    Ich würde auch einen auf "krank"/"allergisch" machen. Du kannst ihm erzählen, dass du gerade vom Tierarzt kommst und ganz fertig bist, weil er sich dauernd übergeben hat und Durchfall hatte und jetzt ein Spezialfutter braucht und das auch nur 2x täglich bekommen darf, damit der Magen nicht so belastet wird. Wenn er öfters was zu fressen bekommt oder ein anderes Futter, geht es ihm furchtbar elendig usw.


    Wenn selbst das nicht hilft (inkl sehr eindeutigen, nicht unbedingt freundlichen Ansagen), bleibt dir eigentlich wirklich nur noch über, ihm zu sagen, dass er nur Futter der Marke XY (was du halt willst) füttern darf und gibst ihm ein paar Dosen. Besser wäre es natürlich, wenn er das Futter von seinem Geld nachkaufen müsste, aber da besteht wieder die Gefahr, dass er heimlich das Billigfutter gibt.


    Hast du es schon so versucht, dass du sagst "aber Sie möchten doch auch sicher nicht, dass jemand dauernd Ihre Katze mit ungesunden Sachen füttert und sie dann gar nicht mehr zu Ihnen kommt. Das würde Sie doch auch traurig machen usw". - vielleicht kann er sich nur nicht in deine Lage hineinversetzen bzw hat noch nicht drüber nachgedacht.

    Sagt mal, haben Hunde jetzt im Herbst auch mehr Energie?
    Jamie ist bei unserem normalen Bewegungspensum (2,5 std flottes Spazierengehen, für einen Setter) in den letzten 1-2 Wochen total unausgeglichen und hibbelig geworden, Konzentration fällt ihm viel schwerer und er wirkt allgemein als hätte er einfach viel zu viel Energie die er loswerden möchte.

    Hmm, also jetzt hab ich noch mehr Fragezeichen :???: :ops:


    Setter wurden eher zur Vögel - und teilweise Entenjagd gezüchtet und bei Enten ist die Chance sie zu erwischen gleich Null, weil sie sofort ins Wasser flüchten und sich dort wesentlich schneller fortbewegen als Herr Hund. Nach ca 10 Metern schwimmen gibt er es auf und kehrt freiwillig um, bei Hasen/Kaninchen nimmt er mich erstmal überhaupt nicht war und ist erst frühestens 5 Minuten nachdem sie aus dem Blickfeld sind halbwegs ansprechbar.


    Er würde wohl auch auf Spuren gehen, lässt sich aber da noch ganz gut rausrufen. Auf Sicht kann ich ihn bei Vögeln (falls sie ihn mal interessieren) und Schwänen quasi immer stoppen, bei Enten wenn ich ihn früh genug vorm losstarten erwische und bei Hasen habe ich absolut keine Chance, ohne Schleppleine wäre er weg. Ich denke ihm macht hauptsächlich das Hetzen Spaß, packen/töten kann ich nicht beurteilen (da natürlich nicht erlaubt), fände er aber sicher auch toll. Aber wenn ich mir meinen letzten Satz durchlese habe ich vielleicht sogar schon die Antwort - Hasen kann man hetzen, Vögel fliegen gleich weg und Enten schwimmen einem davon. Wie hilfreich ein wenig Reflexion doch sein kann :lol: :ops:



    Edit: dass er in seinem bisherigen leben vor mir bei Hasen/Kaninchen Jagderfolg hatte, kann ich nicht ausschließen. Dass das extreme Interesse auch daher kommen kann habe ich gar nicht bedacht. Vögel sind ihm wohl immer davon geflogen und Enten hat er wahrscheinlich gar keine gekannt - aber Hasen gibts ja fast überall.

    Weiß hier eigentlich jemand, warum Hunde nicht alle "jagbaren Tiere" gleich interessant finden?


    Dass sie vor großen Tieren (Zb Reh) eher Respekt haben und diese Tiere in der Natur wegen eher geringer Erfolgsaussichten weniger jagen leuchtet mir ja ein. Aber warum findet mein Setter Hasen mega-spannend, Enten mittel-spannend und normale Vögel total(!) uninteressant??
    Da wir Enten und Vögel gleichermaßen fast täglich treffen, macht hier der Gewöhnungseffekt auch nicht wirklich sind .. :???: