Beiträge von BlueDreams

    Welche Laufschuhe sind denn eigentlich allgemein Empfehlenswert?
    Ich bin Anfänger und würde Großstadtbedingt hauptsächlich auf Beton laufen.

    Ich hab mir letztes Jahr von Adidas die Duramo 6 gekauft, eigentlich zum Spazierengehen weil ich dafür Laufschuhe angenehmer finde als normale Wanderschuhe. Sind die auch zum richtigen Laufen empfehlenswert? Soll/muss ich Laufschuhe wirklich ausschließlich zum Laufen verwenden, oder kann ich die auch gleichzeitig für die normalen Spaziergänge verwenden?

    Ich will im Frühling dem Hundetier zuliebe mal anfangen zu Laufen und kenne mich wie man sieht nicht übermäßig aus :ops:

    Meine beiden sind auch aus dem Ausland.


    Jagdtrieb: Tjaaaaa :p Übernommen haben wir sie als nicht ableinbar, wegen sehr starkem Jagdtrieb. Was genau das bedeutet wurde mir dann recht schnell klar :headbash:
    Ein flitzendes Eichhörnchen reichte aus, dass ich 20 Minuten auf der Stelle stand, weil ich die Nuss einfach nicht vom Fleck bekommen hab. Null ansprechbar und auch weiterziehen war überhaupt keine Lösung. Die hing nach 100 Metern immernoch im Geschirr :ugly:
    Letztendlich gabs dann Antijagdtraining. Als erstes hab ich mir über ein halbes Jahr nen guten Rückruf aufgebaut. So konnte sie dann überhaupt erstmal in wildfreien Gebieten teilweise von der Leine. Bezüglich Wildsichtungen und ganz frsichen Wildspuren hat uns der Rückruf leider nichts gebracht. Da haben wir dann über konditionierte Entspannung, Isometrische Übungen und vor allem das Vorstehen üben rießige Fortschritte gemacht. Heute läuft sie sehr viel frei - selbst wenn wir in den Alpen wandern gehen oder ich mit dem Pferd ausreite.

    Sie ist sicher nicht perfekt, aber für mich der beste Hund der Welt und hat eine waaaaaahnsinns Entwicklung hingelegt :herzen1:


    hui, das klingt ja toll. Darf ich fragen wie lange ihr dafür gebraucht habt? Mein Setterchen ist ja was den Jagdtrieb betrifft nichtmal ansatzweise so schlimm wie deine am Anfang war - das macht richtig Hoffnung :D :gut:

    Najaaaaaa, bei einem jungen Setter gelten aber etwas andere Maßstäbe als bei so manch anderem Hund. Damit hast du es dir - was diese Dinge angeht - auch nicht gerade einfach gemacht. Es sind ganz wunderbare Hunde, aber auch ein bisschen speziell, was das Laufbedürfnis angeht. Also, wenn dein Setter nach einem Jahr in 80 - 90 % der Fälle abrufbar ist, ist das gar nicht schlecht!


    Danke für die lieben motivierenden Worte. Es ist halt so, dass er anfangs recht gute Fortschritte gemacht hat und bis auf den Jagdtrieb super gehört hat. Seit ca 3 Monaten ist er allgemein etwas unaufmerksamer und der Abruf klappt auch eben etwas schlechter - er macht also eher Rückschschritte als Fortschritte. Und die 80-90% Erfolgsquote beim Abruf haben wir ja auch nur ohne Ablenkung, mit Ablekung (Hunde, Wild) sieht es wieder anders aus. In letzter Zeit ist es wieder etwas besser geworden, wir haben jetzt mal gute Tage und dazwischen auch mal eher schlechte. Er wirkt insgesamt etwas unkonzentriert.
    Wenn du irgendwelche besonderen Tipps für Setter hast, immer her damit :gut:

    Ich muss auch zugeben, dass es eher eine spontane Entscheidung war ihn zu nehmen und ich mich vorher nicht auf eine Rasse festgelegt hatte. Bei diesen Bildern war's dann aber vorbei mit der Vernunft:


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    http://abload.de/image.php?img=image76ifb.jpg


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    Gibt es auch sowas wie ein Kaujunkie?


    ich weiß nicht, ob das zählt, aber wir haben einen Knabberjunkie ;-)
    er knabbert allgemein sehr gerne an allem was Fell oder Fellähnlich ist, zb hochfloorteppiche, Spielzeug mit längeren Zotten dran und am allerliebsten an Menschenhaaren. Für mich/uns ist das eine verdammt lästige Angewohnheit, weil er wirklich oft an meinen/unseren Haaren knabbern möchte und er es auch bei vollkommen fremden machen möchte.

    Ich habe das Gefühl, dass es für ihn angenehm und beruhigend ist. Wenn er Stress hat (zb bellender Hund im Fernsehen, Feuerwerkskörper draußen usw) kommt er auch sofort zu mir und möchte an mir knabbern.

    ich habe aber keine Ahnung, ob das überhaupt gut ist. Gerade, weil er es auch zur Beruhigung zu brauchen scheint, lasse ich ihn auch öfters an mir knabbern, obwohl ich es nicht wirklich mag. Wenn es mir zu viel wird sage ich nein und halte ihm ein "knabbergeeignetes" Spielzeug hin, das er dann bearbeiten darf.


    Meine Frage: hat jemand eine ungepolsterte Camiro - Leine?
    ich möchte Jamie ein Waldgrünes Geschirr machen lassen und finde keinen Hersteller der Waldgrüne Leinen verkauft, hätte aber gerne zumindest eine Leine die zum Geschirr passt.

    ich habe schon ein Camiro Geschirr und da ist das Gurtband schon sehr dick und fest - ich vermute mal, dass die für die Geschirre und Leinen dasselbe Gurtband verwenden und stelle mir das als Leine in der Hand sehr unangenehm, steif und einschneidend vor.
    Oder ist das Material auch als Leine angenehm? Oder kennt jemand einen Hersteller, der Waldgrüne/Dunkelgrüne Leinen verkauft?

    Jamie kommt auch aus dem Ausland. Ich denke aber dass allgemein eher die gemachten Erfahrungen wichtig sind, als die Tatsache aus welchem Land der Hund kommt.

    Bis auf die Rasse war meiner ein reines überraschungspaket, ich habe ihn nicht vorher kennengelernt und direkt vom Tierschutzverein aus dem Ausland "geliefert" bekommen. Davor war er 3 Monate im Tierheim in bulgarien und was davor war weiß man nicht - nur dass er total abgemagert und halbtot auf der Straße gefunden wurde. Wahrscheinlich hat er aber nicht sein ganzes Leben auf der Straße verbracht, sondern hatte Besitzer bei denen er im wesentlichen wohl keine schlechten Erfahrungen machen musste.

    Da er nicht misshandelt hatte und charakterlich tendenziell auch eher gechillt als ängstlich durchs leben geht, haben wir keine speziellen "typsichen" Baustellen. Insgesamt tu ich mir bei der allgemenen Gunderziehung recht schwer, obwohl ich Hundeerfahrung habe und mein 1. Hund auch nicht ganz einfach war.

    Dafür, dass er schon ein Jahr bei mir ist, bin ich mit den Fortschritten überhaupt nicht zufrieden. Andererseits ist er mit ca 4 Jahren zu mir gekommen, und wurde bis dahin nichtmal ansatzweise erzogen. Er kennt es nicht, mit Menschen zu arbeiten und war einige Zeit auf sich alleine gestellt. Er konnte zumindest in seiner Zeit auf der Straße tun und lassen was er wollte - er war frei. Jetzt muss er aus seiner Sicht vollkommen sinnlose Kommandos befolgen und auch noch anständig an der Leine gehen. Wozu? Früher hat er das auch nicht gebraucht und ist wunderbar klar gekommen.

    Insofern versuche ich mich ich Sachen erziehung nicht allzusehr zu stressen. Er ist halt noch nicht leinenführig und nicht perfekt abrufbar, er orientiert sich auch nicht dauernd an mir oder schaut, wo ich bleibe. Dafür sitzt unser abbruchsignal (außer bei Hasen/Kaninchen) so gut wie perfekt, er folgt auf Kommando in meine Richtung und wenn er unsicher ist oder Angst hat, guckt er zuerst mich an. Letzteres zeigt ja schonmal, dass er sich zumindest in für ihn schwierigen Situationen an mir orientiert und ich ihm Sicherheit gebe.

    Der Abruf klappt ohne Ablenkung nur in 80-90% der Fälle. Nach einem ganzen Jahr ist das kein guter Erfolg, aber andererseits war er am Anfang draußen nichtmal ansatzweise ansprechbar. Die Leinenführigkeit ist auch alles andere als vorzeigbar, aber immerhin kann er auf Kommando einige Meter locker bei Fuß gehen. Am Anfang hat er durchgehend und extrem stark gezogen, jetzt bleibt er bei Zug auf der Leine stehen und wartet bis sie sich lockert - immerhin. Er kommt halt nicht von alleine auf die Idee gar nicht erst auf Zug zu kommen...

    Es ist halt ein wenig frustrierend, wenn man überall liest, dass andere ihre Tierschutzhunde schon nach einigen Monaten frei laufen lassen konnten und auch sonst ganz gut erzogen hatten. Und gerade Leinenführigkeit und Abrufbarkeit sind bei uns noch riesige Baustellen.

    Muss ich mir eigentlich sorgen machen, wenn mein Hund sich NICHT freut, wenn ich wieder nachhause komme? Meistens wecke ich ihn, er wedelt ganz kurz und kommt mit mir mit ins Wohnzimmer. Richtig begrüßen tut er mich sowieso fast nie. Heute bin ich schon seit über einer Stunde daheim, er hat eindeutig registriert, dass ich wieder da bin und döst trotzdem seitdem weiter im Schlafzimmer. Ohne aufzustehen, mich zu begrüßen oder mit rüber ins Wohnzimmer zu kommen.

    Einerseits freut es mich wirklich, dass er scheinbar so gut und entspannt alleine bleiben kann, aber wenn er nichtmal aufsteht oder zumindest kurz im liegen mit dem Schwanz wedelt fühl ich mich auch irgendwie "ungeliebt" und zweifle an unserer Bindung. Es wirkt als wäre ihm völlig egal, ob ich da bin oder nicht.

    Ich habe mal recherchiert und scheinbar bleibt wirklich nur eine möglichst schonende Narkose/Sedierung oder abwarten und verhungern lassen bzw davor noch einschläfern lassen. Na juhu :/

    Daweil isst er ja noch, aber nur, wenn es ihm richtig gut schmeckt und dass ist fast nie der Fall. Vor allem nie lange bei demselben Futter, heißt ich muss dauernd abwechseln. Und da gehen mir irgendwann auch alle Möglichkeiten aus.

    Ich hatte ja gehofft, dass man evtl eine starke örtliche Betäubung machen kann und dann den Zahn rausholt, oder vielleicht besser gleich alle, die er noch hat. Sind ja nur noch 5 Stück und die sind alle mittelstark entzündet. Es wären alle Fangzähne und noch ein kleiner Schneidezahn.

    Zauberpony, weißt du vielleicht, ob das in Sonderfällen gemacht wird? Mindestens die beiden oberen Fangzähne müssten ja leicht rausgehen, einer davon ist der stark verfaulte und der andere ist nicht ganz so schlimm, fault aber definitiv auch schon.

    Bin gespannt, was die Tierklinik und mein Freund (=Besitzer) dazu sagen :sad2:
    Das Ende naht auf jeden Fall in großen Schritten :shyly:

    Zitat


    Und ich denke oft, dass es in der Stadt einfacher wäre, da dort wohl mehr Hunde angeleint sind und die HH rücksichtsvoller (bilde ich mir wenigstens ein).

    Ich habe (wenn auch mit jeweils verschiedenen Hunden) schon am Land und in der Stadt gelebt. Es hängt sicher zu einem großen Teil von der Gegend ab, aber ich empfinde das "Landleben" als wesentlich angenehmer.

    Hier in der Stadt treffe ich höchstens innerhalb der Wohngegend dieselben Leute, bei unseren großen Runden treffen wir immer andere Hunde. Ich glaube auf unseren Wegen habe ich in einem Jahr noch nie zweimal denselben Hund getroffen (!).

    Kommt ein unbekannter Hund weiß ich nicht, wie er drauf ist, wie der Halter drauf ist und wie gut der Hund erzogen ist. Heißt ich muss jedes mal hoffen, dass es kein Tutnix oder noch schlimmer ein richtig Aggressiver Hund ist. Und wenn doch, muss ich hoffen, dass ich ihn verscheuchen kann.

    Am Dorf trifft man im Wesentlichen immer dieselben Leute. Man weiß, welcher Halter Rücksicht nimmt und welcher Hund wie gut erzogen ist, das hilft finde ich enorm und gibt mir auch große Sicherheit. Jamie würde es auch sehr helfen regelmäßig dieselben Hunde zu treffen, mit denen er klarkommt. Das geht hier leider nicht. Hier muss ich bei jedem Tut - nix zittern, dass alles glatt läuft und bei jedem richtig aggressiven Hund habe ich erst recht Angst. Angst um meinem Hund, Angst um mich und Angst um unseren Trainingsstand.

    Sehr blöd ist es natürlich wenn man am Land immer dieselben Ignoranten HH trifft, die den Hund zu einem herlassen. Hätte mein Hund "nur" normale Aggressionen gegen andere könnte es mir ja egal sein, aber gerade bei Angstaggressionen bzw starker Unsicherheit ist ja durch viele positive Kontakte noch sehr viel retten, und ein einziger negativer Kontakt kann sehr sehr viel kaputt machen.


    Jamie wurde vor ein paar Tagen von zwei Schäfern attackiert, er hat keine größeren schrammen. Auf andere Hunde reagiert er daweil halbwegs normal, tendenziell eher ignorant; direkten Kontakt zu anderen Hunden gab es seit dem noch nicht. Wir warten gespannt auf den nächsten Tutnix :lol:

    Dafür habe ich (!!) jetzt noch mehr Horror vor Schäferhunden, bisher sind die mir ohnehin fast nur negativ und unverträglich aufgefallen. Heute sind wir einem riesigen bestimmt 50 kg schweren freilaufenden Schäfer begegnet. Ich wette, dass ICH mehr Angst hatte als mein Hund. Im Zweifel muss ich ja eingreifen, um ihm zu retten und dann bekomme ich die Schrammen ab. Und schäfis sind da ja im Vergleich doch eher Kompromisslos mit einer Neigung nach vorne zu gehen, wenn sie sich bedroht oder angegriffen fühlen :verzweifelt:

    Zitat

    hm. Eine richtige Narkose ist das ja nicht, nur eine Sedierung. Wie wackelig ist der Zahn denn? Vllt Kater zumindest etwas sedieren, dabei an nen Tropf hängen und dazu Lokalanästhesie?

    Die letzte Sedierung (nicht narkose) hatte er vor ca 2,5 Jahren, da war er Anfang bis Mitte vom 3. Stadium.

    Die Sedierung ansich hat er zwar ganz gut mitgemacht, aber danach ist es ihm mit der Insuffizienz merklich und dauerhaft schlechter gegangen. Damals hatte er noch ca 5,5 kg und war wie gesagt Anfang/Mitte 3. Stadium. Jetzt ist er mit 4 kg nur noch haut und Knochen und ist am Ende vom 3. Stadium oder evtl auch schon im letzten, allerdings noch ohne Kotzerei.
    Sein Normalgewicht wären 7 kg, er ist eine Maine coon. Wenn ich daran denke, wie es ihm jetzt geht und wie es ihm nach der letzten Sedierung ging, brauch ich gar nicht lange nachzudenken - spätestens nach ein paar Tagen würde er uns wegsterben, und mit seinen 4 kg würde ihn auch kein Arzt mehr sedieren, man fühlt wirklich jeden einzelnen Knochen mehr als deutlich.

    Ich traue mich ehrlich gesagt gar nicht am Zahn zu wackeln, weil ich Angst habe, dass er ausfällt und in den offenen Zahnkanal (?) nur noch mehr Bakterien eindringen können. Der Zahn ist oben mit einer dicken grauen schicht überzogen und zwischen der grauen Schicht und dem Zahnfleisch noch mit einer weiß-gräuichen masse, vermutlich ein Mix aus Eiter und Bakterien.