Beiträge von BlueDreams

    Ich kann nix dafür, meiner war schon so :tropf:
    Ich weiß ja nichts über seine Vergangenheit, weil er mehr tot als lebendig in Bulgarien auf der Straße gefunden wurde und man nicht sagen kann, wie er vorher gelebt habt. Aber sein Verhalten lässt ja trotzdem einige Rückschlüsse ziehen, ich nehme an er hat vorher bei einer Familie nur im Garten (und evtl auch Haus) gelebt und nach der Welpenzeit keine Hundekontakte mehr gehabt.

    Dann wurde er wohl ausgesetzt und musste sich plötzlich irgendwie die anderen Straßenhunde vom Leib halten, und das hat wohl mit aggressivem Verhalten am besten funktioniert.
    Er geht immer nach vorne wenn ihm ein Hund nicht ganz geheuer ist, wenn der andere eindeutig sehr verspielt oder sehr ängstlich ist bleibt er freundlich. Aber sobald ein Hund normal freundlich auf ihn zugeht oder Imponierverhalten/drohverhalten zeigt, wird er steif, grenzt den anderen körperlich stark ein und geht dann mit viel Getöse (aber ohne bisse) drauf. Aber nach einer langsamen Zusammenführung ist er mit jedem Hund verträglich, sofern der andere keinen Körperkontakt sucht oder seine Grenzen austesten will. Ist er mit einem Hund oder einer Situation überfordert, geht er nach vorne. Insgesamt lässt er sich aber auch ganz gut stoppen, zumindest sofern sich der andere nicht wehrt, lässt er nach einem lauten "Hey!" vom anderen Hund ab.

    Insgesamt ist er sehr unsicher und sehr gestresst bei Hundekontakten, deswegen nehme ich eben an, dass er nicht aus Spaß/"Dominanz" nach vorne geht, sondern weil er sich den anderen Hund vom Leib halten will und gelernt hat, dass das mit aggressivem verhalten am besten Funktioniert.

    Was möchtest du denn letztendlich wissen? Aus deinem 1. Beitrag geht das nämlich nicht ganz klar hervor. ;)

    Wenn du ihm wieder begegnest würde ich je nach dem wie du magst fragen, ob mit dem Hund eh alles ok ist und er später eh keine Verletzungen gefunden hast oder einfach den Kontakt vermeiden und ihn nicht ansprechen.

    Wenn er nochmal das Gespräch mit dir sucht, solltest du freundlich bleiben und ihm nicht die Schuld in die Schuhe schieben. Genau genommen bist du nämlich daran Schuld, dass es überhaupt so weit kommen konnte, dass der kleine deinen Hund beißen konnte. Wenn du verantwortungsvoll gehandelt und den Hund an der Leine gelassen hättest wäre ja nichts passiert.

    Es KANN durchaus sein, dass er dir tatsächlich etwas anhängen wollte und deswegen "nur" deine Kontaktdaten haben wollte, sowas kann man nie ausschießen und es gibt immer hinterhältige Menschen auf der Welt. Ich glaube aber, dass er das nur deswegen gesagt hat, weil ihm der "Wirbel" mit direkt Versicherung und Polizei unnötig und übertrieben vorkam - schließlich hatte sein Hund auf den ersten Blick keine Verletzungen. Es kann aber eben auch passieren, dass er erst am nächsten Tag anfängt zu humpeln oder zu lahmen, das kann er ja vorher nicht wissen.
    Wahrscheinlich war er durch den Vorfall auch ein bisschen durch den Wind und hat sich sorgen um seinen kleinen, Körperchen unterlegenen Hund gemacht und deswegen in deinen Augen ungewöhnlich reagiert.

    Lass deinen Hund aber bitte an der Leine, solange er noch nicht annähernd 100%-ig hört und trainiere mit ihm den Rückruf. Sonst passiert sowas schnell wieder und nimmt evtl ein viel übleres Ende. Ich wäre anstelle des Kleinhundhalters auch mächtig angepisst gewesen, wenn dein Hund einfach in uns reingelaufen wäre und eine beißerei/Rauferei entstanden wäre! Es gibt auch sehr ängstliche, unsichere oder körperlich sehr gebrächliche Hunde, so ein Vorfall kann einen im Training um Monate zurückwerfen oder eben teure Tierarztkosten und schmerzen für den betroffenen Hund nach sich ziehen.

    Weil hier das "Pöbeln" durch fixieren, ducken und rumstacksen erwähnt wurde, würdet ihr das unterbinden?

    Also mir ist schon klar, dass das generell unerwünschtes Verhalten ist und wegtrainiert werden sollte, aber es einfach mit einem lauten "nein!" zu unterbinden kam mir irgendwie immer falsch vor.

    Jamie ist ja "nur" Angstaggressiv und nicht gegen andere Hunde aggressiv weil er die blöd findet oder weil er es lustig findet auf andere drauf zu gehen.
    Mein Ansatz ist deswegen eben nicht die "Aggression" ansich zu verbieten, sondern ihm die Angst vor dem Auslöser zu nehmen.

    Dementsprechend gibt es in solchen Situationen kein "nein!", sondern ich versuche seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und dann mit ihm gemeinsam einen Bogen zu laufen.

    Seit er gelernt hat, dass es an der Leine sowieso keinen Kontakt zu Hunden gibt, wird er auch entspannter, fängt erst später mit seinem "Programm" an und lässt sich wesentlich leichter da wieder rausholen.

    Generell klappt das entspannt vorbeigehen an anderen Hunden so gut, seit wir keinen Hundekontakt mehr haben, weder an der Leine noch im Freilauf. Jamie fühlt sich damit einfach überfordert und kann/will auch nicht mit anderen Hunden kommunizieren, vermutlich hatte er seit der Welpenzeit keinen Kontakt mehr zu anderen Hunden.

    Ich weiß nur nicht so recht wie ich das handhaben soll. Jamie wäre es sicher am liebsten, wenn er sich einfach nicht mit anderen Hunden auseinandersetzen müsste und nie wieder Hundekontakt hätte, auch nicht mit Hunden mit denen er verträglich ist. Irgendwie finde ich, dass ich das akzeptieren sollte und dementsprechend jeden Hundekontakt vermeiden sollte, aber andererseits fände ich es schon schön, wenn er durch häufigen positiven Kontakt lernen würde, wie man sich im Umgang mit anderen Hunden verhält.

    Im Umgang mit anderen Hunden ist er immer gestresst, aber nicht immer bzw nicht mit allen unverträglich.
    Wenn der andere Hund freundlich ist, viel beschwichtigt, keinen direkten körperlichen Kontakt möchte (kein schnuppern am Po, kein Lefzen lecken, kein anrempeln im Spiel usw) ist er soweit schon verträglich und geht nicht auf den anderen Hund drauf. Er startet unbeholfene Spielaufforderungen, beschwichtigt viel und wenn er keinen Kontakt haben will zeigt er das auch durch weggehen und beschwichtigen. Aber insgesamt merkt man ihm an, dass er sehr gestresst ist und nach wenigen Sekunden aus der Situation raus möchte und auch teilweise zu übersprungshandlungen neigt. Er fühlt sich da also trotz "Verträglichkeit" nicht wirklich wohl.

    Wenn es um Schonkost für Hunde geht heißt es ja immer Huhn + Reis (+evtl Karotten) sehr lange kochen, abkühlen lassen und dem Hund anbieten.

    Was mach ich wenn mein Hund von Reis Juckreiz bekommt? Nur Huhn? Huhn und Karotten?
    Hirse und Kartoffeln verträgt er, kann/soll ich da den Reis durch die Hirse ersetzen? Oder sind Kartoffeln als KH - Quelle besser?


    Jamie ist heute abend total matt und hat offensichtlich Schmerzen, keine Ahnung wo und warum. Falls er morgen Durchfall bekommt will ich gerüstet sein ;)

    Bin gespannt, ob es ihm morgen wieder besser geht oder ob ich mit ihm zum TA gehen muss :tropf:

    Hat jemand einen ca 30 kg Hund und eine 4er Kudde? Und idealer Weise auch noch ein Foto vom Hund in der Kudde? :D

    Ich spiele schon lange mit dem Gedanken eine zu kaufen, letzten Sommer habe ich mich zum testen für die nachgemachte von Zooplus entschieden, die aber ziemlich flott wieder verkauft. Mir hat der sehr billig aussehende Bezug nicht gefallen und Größe 5 (100x120) war mir und auch Jamie irgendwie zu groß, er hat nicht gerne darin gelegen.
    Er mag es, wenn er Seitenwände hat, gegen die er sich legen kann und nicht so im Bett "schwimmt", liegt aber trotzdem gerne ausgestreckt im Bettchen. Ich bin mir halt nicht sicher, ob Größe 4 wirklich für uns reicht, 60x80 cm Innenmaß klingt irgendwie doch nach sehr wenig für einen Setter mit 28 kg und 65 cm Schulterhöhe. :???:

    Ich weiß nicht, ob das jetzt des Rätsels Lösung ist, aber als Kinder/Jugendliche fanden das viele in meinem Alter lustig. Je nach dem wo du arbeitest und wer da so Zugang hat, würde ich mir nicht so viel dabei denken. Wenn's keine Kinder waren vllt ein Hausmeister oder eine Putzkraft (oder ein Kollege), der euch ärgern oder besonders "lustig" sein wollte und sich einen kleinen "Scherz" erlaubt hat. Auch wenn ich das im Erwachsenenalter absolut nicht mehr witzig finde.

    Ich habe vor einiger Zeit etwas bestellt und der Firma fristgerecht meinen Widerruf per e mail mitgeteilt, da die Ware doch nicht gepasst hat.
    Ab Mitteilung des Widerrufs habe ich 14 Tage Zeit die Ware zurückzusenden, leider hab ich das total verschusselt und morgen wäre der Widerruf schon 16 Tage her. Meint ihr ich habe eine halbwegs realistische Chance dass ich das trotzdem noch zurückgeben kann?

    Soll ich anrufen und fragen? Oder es einfach wegschicken und hoffen, dass die nicht auf den Post - Stempel gucken?

    Was passiert, wenn ich es wirklich einfach so jetzt noch zurückschicke? Dürften die dann ggf die Ware und das Geld behalten?

    Schmerzensgeld deckt aber rein rechtlich ohnehin nur körperliche (und teilweise psychische) >>Schmerzen<< beim >>Menschen<< ab. Beim Hund würde höchstens das Schadenersatzrecht zum tragen kommen, das den finanziellen (!) Schaden abdeckt. Das wären Tierarztkosten. Bei einem Zuchthund kommt evtl noch der Kaufpreis bzw "Wert" des Hundes dazu.

    Wie das bei den Obduktionskosten ist weiß ich aber nicht, die fallen nicht unter das Schadenersaztrecht, da die Obduktion ja Post Mortem ist und nicht mehr dem "Erhalt" des Hundes, sonden der Ursachenfindung dient.


    Aber da wir gerade dabei sind, ich würde anstelle der Threadstellerin anbieten die Hälfte der Obduktionskosten zu übernehmen. Schließlich seid ihr beide an dem Unfall Schuld und ihr beide wollt wissen, woran der andere Hund nun tatsächlich gestorben ist. Da fände ich es durchaus angebracht die Kosten zur Hälfte zu übernehmen, selbst wenn du es von Rechtswegen nicht machen müsstest. Ist finde ich auch eine nette Geste ggü den Haltern des toten Hundes.


    Da hier einige nach einem Maulkorb schreien, finde ich ich Cattahums Einwand sehr gut. Dieser Vorfall wäre ja wahrscheinlich mit Maulkorb genauso ausgegangen, ein Maulkorb hätte also höchstwahrscheinlich nichts geholfen und auch nicht das Leben des anderen Hundes gerettet.

    Ich finde die Vorwürfe an die Threadstellerin übrigens vollkommen unangebracht! Der Fremde Hund ist ungefragt zu ihr und ihrem Hund gelaufen. Der Halter war ja scheinbar nichtmal in Sichtweite oder hat versucht seinen Hund abzurufen.

    Ich finde, dass jeder für seinen Hund verantwortlich ist. Verträgliche Hunde, die noch nicht gut hören haben eben an der Leine zu bleiben, wenn man nicht sicher sein kann, dass sie auch bei Hundesichtung abrufbar sind.
    Das gilt auch für junge (pubertierende) Hunde, die immer nur spielen wollen!


    Die Halter von unverträglichen Hunden haben dafür zu sorgen, dass ihre Hunde nicht zu anderen Hunden laufen, um sie anzugreifen. Genauso haben aber auch Halter von verträglichen Hunden dafür zu sorgen, dass sich ihre Hunde unter Kontrolle befinden und nicht zu unverträglichen Hunden laufen.

    Auch das ist Quatsch. Ein Hund kann auch innere Verletzungen haben, die man so erstmal nicht sieht. Offene Löcher sieht man oft auch erst später. Gerade im Schock strömt da nicht gleich überall Blut.


    Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen, der Hund kann durchaus auch innere Verletzungen haben an denen der Hund der TE Schuld ist, das habe ich auch geschrieben. Mir ging es im zitierten Satz um die rechtlichen Konsequenzen.

    Gemeint habe ich mit diesem Satz, dass solche inneren Verletzungen im Gegensatz zu Bisswunden auch in einem wilden Spiel hätten entstehen können. Bisswunden bezeugen, dass ein anderer Hund gebissen hat, innere Verletzungen können verschiedene Ursachen haben. - Dass sie in dem Fall vom anderen Hund kommen ist klar, ich wollte damit ausdrücken, dass ein beißender Hund aus Sicht des Ordnungsamtes und der Polizei gefährlicher ist, als ein Hund der für innere Verletzungen verantwortlich ist. Dementsprechend drohen der TE (meiner Ansicht nach) so weniger Konsequenzen als bei einem Beißunfall, bei dem der Hund zu Tode gebissen worden wäre. Hier ist er ja wahrscheinlich "nur" durch Innere Verletzungen oder wegen unbekannter Vorerkrankungen gestorben.

    Rein rechtlich spielt es hier sicher auch eine Rolle, dass der andere Hund einfach so zu euch kam, weil der Besitzer ihn nicht unter Kontrolle hatte. Hätte er seinen Hund abgerufen oder an der Leine gelassen, wäre das ganze gar nicht erst passiert. Auch deswegen muss sich die Themenstarterin hier keine großen Vorwürfe machen, das ganze war wirklich eine Verkettung blöder Umstände.
    Wäre der Halter so vernünftig gewesen seinen Hund an der Leine zu lassen wäre es gar nicht erst zum Kontakt und zur Rauferei zwischen den Hunden gekommen und sein Hund wäre noch am leben.