Beiträge von BlueDreams

    Ich glaube man muss da auch zwischen sehr ländlich (Hofhunde, sehr wenige Einwohner und dementsprechend bis auf Hofhunde wenige Hundebegegnungen usw) und "dörflich"(?) unterscheiden.

    "Mein" Dorf war eigentlich sehr angenehm, 200 Einwohner, ca 20 Hunde die man mehr oder minder Regelmäßig getroffen hat und alle waren sehr rücksichtsvoll und hatten gut erzogene Hunde. Diejenigen mit den unverträglichen Hunden haben rechtzeitig angeleint bzw sind großräumig ausgewichen.


    Wegen der Morgenrunde mit 2-4 Hundebegegnungen muss man dazu aber auch sagen, dass meine Morgenrunde nicht gerade zu "Hauptgassi-Zeiten" stattfindet. Ich gehe meist kurz vor 8 Uhr los und gehe eher dort, wo ich mit weniger Hunden rechne, weil mein aktueller Hund nicht so verträglich ist (das liegt aber nicht an der Großstadt, sondern an seiner Vergangenheit).
    Wenn ich morgens zwischen 6.00-7.15 Uhr dort gehen würde, wo die meisten HH unterwegs sind, würde ich wohl mindestens 6-10 Hunde in 15 Minuten treffen bzw zumindest aus der Entfernung im Umkreis von 50 Metern sehen.

    Gibt es Platzangst bei Hunden? Also ich meine nicht Klaustrophobie, sondern die Angst vor großen Plätzen. ;)
    Richtig starke Angst oder Panik ist es bei Jamie definitiv nicht, aber ein starkes unwohlsein, er kommt nicht gut damit klar, mitten durch einen großen (betonierten) Platz zu laufen, läuft oft hektisch in die Leine und versucht immer zum nächsten sichtbaren Rand zu ziehen. Halbwegs problemlos über Große Plätze kann ich nur dann gehen, wenn ich ihn bei Fuß laufen lasse und seine Konzentration bei mir ist.
    Bei großen Wiesen ist es übrigens ähnlich, wenn nicht irgendeine erkennbare "Ordnungslinie" (Weg, Waldrand, kleiner Bach usw) in der Nähe ist, wird er etwas hektischer und versucht in die Nähe vom Weg/Wald usw zu gelangen. Bei mir halten kann ich ihn nur, in dem ich ihn Fuß laufen lasse oder ihn in einem Umkreis von ca 5 Metern zu mir zu halte und er sich so an mir orientieren kann.
    An einer großen freien Fläche eine Pause zu machen ist kein Problem, nur das gehen auf großen freien Flächen ist ihm nicht wirklich geheuer.

    Es klingt so, als würde deine Mutter relativ Städtisch und nicht so ländlich wohnen, oder?
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Hunde vom Dorf wesentlich veträglicher sind als Großstadthunde. In dem Dorf wo ich einige Jahre gewohnt habe, gab es unter ca 20 Hunden gerade mal 3 unverträgliche, davon war bei einem die Besitzerin Schuld und die anderen beiden sind Schäferhunde gewesen, die kommen ja meist nicht so gut mit anderen Hunden aus.

    In der Großstadt dagegen waren 50% der Hunde denen wir begegnet sind unverträglich. Wobei die kleinen Hunde sogar verträglicher waren als die Großen.

    Ob das nun an den Haltern liegt oder am "Großstadtstress" kann ich aber nicht beurteilen. ;)

    Danke für die bisherigen Vorschläge! :gut:
    Da es anfangs ein wenig Kritik gab, möchte ich zu einigen Punkten noch etwas sagen:

    Zum will to please: Ich brauche keinen Hund, der mir jeden Wunsch von den Lippen ablesen möchte, wünsche mir aber zumindest einen kooperationsbereiten und nicht allzu eigenständigen Hund. Mit Chow Chow und Setter hatte ich diesbezüglich ja sehr, sehr unterschiedliche Hunde. Ich habe auch den Chow gut erzogen und abrufbar bekommen, aber mit dem Setter ist es eben doch wesentlich einfacher und macht wesentlich mehr Spaß.

    Ein richtig ruhiger Hund ist mir auch nicht wichtig, mir ist nur wichtig, dass er nicht so dazu neigt, hibbelig zu werden - und im Zweifel habe ich lieber einen (zu) ruhigen Hund als einen (zu) hibbeligen.
    Das habe ich zum Beispiel von einigen Aussis gelesen, trotzdem wurde er mir hier mehrfach empfohlen - sind die gar nicht so hibbelig? Die Rasse kam mir nämlich am ehesten in den Sinn, aber der "schlechte" Ruf (im Sinn von sehr, sehr anspruchsvoll und hibbelig) hat mich doch ziemlich abgeschreckt.
    Was ich bisher so gelesen habe, würde ich mit dem Jagdtrieb von Aussis noch gut klar kommen. Sie werden ja als teilweise ziemlich Jagdtriebig, aber dennoch mit entsprechendem Training recht leicht kontrollierbar beschrieben. Was den Jagdtrieb betrifft, habe ich durch mein Settertier ja doch ziemlich viel Erfahrung.
    Die Plüschige Optik stört mich jedenfalls nicht, ein ernsthaft drohender Chow hat bis jetzt auch jeden abgeschreckt und schaut auch ähnlich harmlos aus. ;)

    "Mittelgroß" mache ich in diesem Fall eher am Gewicht als an der Schulterhöhe fest. Mir ist wichtig, dass der Hund nicht zu klein ist, die obere Gewichtsgrenze gibts nur, weil ich den Hund im Notfall auch tragen können sollte und das bei meinem knapp 30 kg schweren Hund nicht mehr wirklich gut möglich ist. Deswegen sollte er nicht über 25 kg wiegen, weil ich ihn dann im Ernstfall (starke Verletzung etc) ohne Hilfe nichtmal von der Wohnung bis zum Auto tragen könnte.

    Hier wurden ja einige Rassen aus der "Spitz-Familie" vorgeschlagen, wie sieht es bei denen denn mit der Arbeitsfreude aus?
    Wegen der Optik denke ich da wahrscheinlich zu sehr an meinen Chow, aber der war alles andere als begeisterungsfähig. Mit meinem Setter mache ich hauptsächlich ZOS, Dummyarbeit und clickere ab und zu mit ihm. Könnte das einem Spitz/Wolfsspitz auch gefallen, oder hat der Tendenziell eher andere Vorlieben?

    An diejenigen, die mir den Aussi empfohlen haben, könnt ihr mir vielleicht ein bisschen was zur hibbeligkeit und reizempfänglichkeit bzw reizempfindlichkeit sagen? Und wie ihr am Jagdtrieb arbeitet bzw woran es scheitert falls der Jagdtrieb noch nicht kontrollierbar ist?

    Meint ihr ein guter Züchter würde mir überhaupt einen Aussi anvertrauen? Man hört ja immer, dass sie sehr anspruchsvoll sind, sehr viel Auslastung/Kopfarbeit brauchen und je nach Züchter nicht so gerne an "normale" Leute abgegeben werden, die nichts besonderes/besonders anspruchsvolles mit dem Hund vorhaben.

    Im Moment ist das Thema (leider ;) ) nicht aktuell, aber ich habe mir in letzter Zeit ziemlich viele Gedanken um meine Ansprüche/Wünsche für den nächsten Hund gemacht. Ich komme dabei nämlich irgendwie zu dem Schluss, dass es >die< Rasse für mich nicht gibt :???:
    Deswegen hoffe ich hier auf ein wenig mehr Input :winken:

    Also, meine wichtigsten Kriterien sind folgende:

    - mittelgroß = ca 17-25 kg für eine Hündin
    - ein gewisses Maß an Schutztrieb
    - will to please bzw relativ leicht erziehbar
    - soll nicht sehr leicht hochdrehen/hibbelig werden, gerne etwas ruhiger
    - kein bzw eher leicht kontrollierbarer Jagdtrieb

    Diese Punkte sind für mich alle unumgänglich, und genau darin besteht irgendwie das Problem - genau diese Kombination ist mir bei keiner Rasse bekannt.


    Da unter Schutztrieb jeder etwas anderes versteht, meine persönliche (unter Umständen nicht unbedingt fachlich korrekte) Definition:
    Der Hund sollte mich in Gefahrensituationen ggf auch aktiv verteidigen können/wollen (zumindest durch knurren und stellen). Er soll also nicht "nur" kurren/bellen und dann zurückweichen.

    Ich weiß nicht, ob ihr damit viel anfangen könnt, aber den Schutztrieb meines Chow Chows empfand ich als genau richtig. Weniger wäre zu wenig, etwas mehr wäre durchaus in Ordnung. Ich muss zugeben, dass ich mich mit meinem Setter bei Spaziergängen in der Dämmerung oder bei der letzten Pipi - Runde nachts nicht allzu wohl/sicher fühle, deswegen möchte ich einen Hund der mich im Ernstfall beschützt, anstatt den potenziellen Angreifer auch noch freudig zu begrüßen. :D

    Bewegung könnte ich ihm ca 2 Stunden pro Tag ermöglichen, was Kopfarbeit betrifft bin ich recht offen. Ich arbeite aber lieber für mich alleine und ohne Hundeschule, würde also alles selbst aufbauen und nach meinen perönlichen Ansprüchen und den Interessen/Fähigkeiten des Hundes trainieren.
    An Beschäftigung kann ich mir zb ZOS, Dummyarbeit und Klickern sehr gut vorstellen, das ist aber alles kein Muss und ich bin auch für Neues offen. :smile:

    Hundeerfahrung mit nicht ganz einfachen Hunden (Chow Chow, Setter) ist vorhanden, ich wünsche mir aber einen eher unkomplizierten Hund.

    Ein Chow mit der Arbeitsfreude und Motivierbarkeit eines Setters sowie ein Setter mit der Ruhe, dem Schutztrieb und dem nicht vorhandenen Jagdtrieb (m)eines Chows wären Ideal für mich. :dafuer: :applaus:

    Wir haben es uns auch für Silvester geholt und der Hund wirkte tatsächlich entspannter. Es war halt kein riiiiieeesen Unterchied, aber doch bemerkbar. Es gibt viele Hunde bei denen es zumindest ein bisschen hilft, genauso wie einige denen es sehr oder auch gar nicht hilft. Das ist von Hund zu Hund individuell verschieden.

    Ich meine aber gelesen zu haben, dass man das bereits (einmalig) verwendete Thundershirt zurückgeben kann, wenn es keine Wirkung zeigt, ich glaub das stand auf der Homepage von Thundershirt (einfach bei Google eingeben).

    Falls deinem Hund zufällig Größe L passen könnte, bei Amazon gibts die grad um nur 20€, vergleichen mit den ca 40€ Normalpreis ist das echt ein Schnäppchen ;)

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    Und zum Größenvergleich ein Foto, wo man die ganze Kudde sieht, mein Hund hat 28 kg auf 65 cm Schulterhöhe, Größe 4 reicht für uns.

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    Wie vorher schon vermutet sind die Sachen für die Qualität durchaus überteuert, aber dafür schauen sie halt sehr nett aus :D
    Wenn man die Kudde mit einem Kuschelbezug verwenden möchte, reicht es definitiv, wenn man die Zooplus Kudde bestellt und die Bezüge von Sabro drauf gibt, einen gravierenden Unterschied im Schaumstoff konnte ich nicht feststellen. Etwas besser und fester ist der von Sabro schon, aber meiner Meinung nach ist der Unterschied nicht besonders groß.
    Das Kunstleder schaut bei Sabro definitiv um Welten besser aus als bei der Zooplus Version. Den von zooplus habe ich als optisch wie qualitativ als sehr minderwertig empfunden, der von Sabro wirkt dagegen richtig schön und hochwertig. Am Kunstlederbezug habe ich übrigens keinen einzigen Mangel finden können, obwohl er laut Sabro B-Ware und um 20% reduziert war. :gut:

    Ich find ihn wirklich nicht sooo untypisch für einen Süd-ES, gerade ein Versicherungsmensch wird das im Leben nicht hinterfragen. Gib ihn als English Setter an, denn als der behandelt ihr ihn ja auch und als der ist er ja auch bei der Hundesteuer gemeldet.
    Und als Geburtsdatum gibt man bei Fundhunden dann eben das Schätzdatum ein und gut ist. Soooo wichtig ist das der Haftplicht nicht, ein ungefähres Alter, ungefähre Hundegröße, mehr wollen die eigentlich nicht.

    Ich finde, dass er nicht so wirklich wie der südliche Typ aussieht, eher wie ein nicht übermäßig Typvoller bzw nicht ganz dem Standard entsprechender britischer Typ. Er kommt ja auch gar nicht aus dem Süden, sondern aus Bulgarien. Größentechnisch ist er am oberen Ende des Standards, das würde auch eher gegen den südlichen Typen sprechen. Bei ihm ist es halt so, dass er je nach Perspektive komplett anders ausschaut, auf meinem Profilfoto schaut er ziemlich reinrassig aus, aber wenn du dir zb die Bilder anschaust, wirkt die Kopfform für einen reinrassigen Hund irgendwie nicht ganz korrekt. Wobei ich sagen muss, dass ich noch nicht besonders viele Setter live gesehen habe und ihn hauptsächlich nur anhand von Fotos aus dem Internet vergleichen kann, ich bin also alles andere als ein Rasse-Profi.


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    @Avocado : Schau mal, so steht das bei uns in der Polizze drinnen. Ich hab den Zettel nur so komisch zusammengefaltet, damit alles drauf passt und halbwegs groß/deutlich abfotografiert werden kann.


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    Mein Freund hat da gerade angerufen, laut der Versicherung ist der Hund dadurch tatsächlich ohne weite Meldung und ohne Bekanntgabe von Rasse und Alter ab dem Datum des Kaufvertrages mitversichert gewesen. :applaus:

    Puh, ich hab keine Ahnung, das hat er mir damals so erzählt. Ich fand das auch irgendwie komisch, aber irgendwas von wegen Hund stand da tatsächlich.
    Mich hat das damals nur nicht näher interessiert weil ich dachte, dass der Hund sowieso auf seinen Namen laufen müsste, damit er über meinen Freund Haftpflichtversichert sein kann.