Ich weiß nicht, ob das jetzt vollkommen unangebracht ist, oder ob es doch evtl hilfreich ist. Nimm mir das Folgende bitte nicht übel, ich weiß das man in so einer Situation nicht "vom Schlimmsten" ausgehen möchte.
Mein letzter Hund war weitgehend blind (in der Nacht hat er absolut nichts gesehen und tagsüber konnte er nur ganz grob Silhouetten erahnen) und er ist damit sehr, sehr gut zurecht gekommen.
Mit zunehmender Blindheit musste ich bei Pfahlen und so Abwassergittern etwas aufpassen und ihm immer Gehsteige und Treppen Ansagen. Fremde Menschen und Hunde waren ihm etwas weniger geheuer und wurden ggf auch schon mal aus Unsicherheit angebellt oder angeknurrt.
Aber das war's auch schon an Beeinträchtigungen, die Blindheit hat also unser Leben nicht wirklich stark beeinflusst, komplizierter gemacht oder behindert. Ich musste nur etwas mehr auf den Weg achten und bei unbekannten Hunden und Menschen einen kleinen Bogen machen, das war's auch schon.
Ich hoffe natürlich dass deine Maus wieder sehen kann und die schrecklichen Schmerzen bald vorbei sind! Aber selbst wenn sie auf dem Auge etwas beeinträchtigt wird, wird sie sehr wahrscheinlich gut damit klar kommen. Ich hatte damals auch mit mehereren HHs von blinden/fast blinden Hunden Kontakt und alle Hunde (sowie Halter) sind damit ziemlich gut zurecht gekommen.