Beiträge von BlueDreams

    Als die Situation aufgelöst war und wir gegangen sind rief ich beim Ordnungsamt an und erkundigte mich wie es rechtlich in so einem Fall aussieht. Man sagte mir das meine Freundin alles richtig gemacht hätte und das sie keine Schuld trifft wenn der andere Hund in ihren Hund hinein brettert!

    Mit anderen Worten es ist vollkommen egal wie sich der DSH der TE verhalten hat, sie hat in an die Leine genommen und dem anderen Hundehalter signalisiert das ihr Hund nicht verträglich ist. Sie hat ihre Pflicht getan und weder sie noch ihren Hund trifft somit eine Schuld!

    Ich verstehe nicht was es da noch zu diskutieren gibt...


    Ich bin nicht vom Fach, aber mal absolut Laienhaft ausgedrückt:

    Schon alleine aufgrund des Ausübens/Führens einer potenziell gefährlichen Sache besteht in vielen Fällen versicherungstechnisch eine Teilschuld. Ein Hund (egal wie klein oder verträglich) ist eine potenzielle Gefahr, genauso wie es eine potenziell gefährliche Tätigkeit ist, mit dem Auto zu fahren (egal ob mit 25 Jahren Erfahrung oder 2 Tage nach der Fahrprüfung in betrunkenem Zustand ;) ).

    Mir fehlt leider das Fachchinesisch dazu, aber wenn du mal "Gefährdungshaftung" googelst erfährst du etwas mehr zum Thema.

    Gibt es hier einen Sammelthread wieviel die Hundeschule bei den Forumsmitgliedern kostet?
    Hier schwanken die Preise für eine Gruppenstunde mit 4-8 Hunden zwischen 6-24€, derartig große Spannen kommen mir irgendwie doch seltsam vor. :???:

    (Ich rede hier von Hundeschulen und nicht Hundevereinen - dass es bei Vereinen oft anders ist, ist mir bewusst ;) )

    Mir ist es wichtig den Hund auch dann halten zu können wenn er absolut unvorhersehbar in eine unerwartete Richtung lossprintet, 28 kg gehen da doch (aus leidlicher Erfahrung), aber spätenstns ab 35 kg würde ich es mir nicht mehr zu 100% zutrauen.

    Meine zweite Priorität liegt auch dabei, dass ich den Hund im Notfall noch ein paar Minuten tragen kann. 28 kg kann ich hochheben und evtl sogar 10 Meter tragen, aber eben nicht mehr weiter. Das ging mit 20 kg um einiges einfacher, obwohl 8 kg ja gar nicht sooo viel Unterschied sind.

    Einen zu kleinen Hund möchte ich nicht, aus Angst, dass er mal beim Spielen oder bei einem Angriff von einem größeren Hund tödlich verletzt wird, so ein 2-5 kg Hündchen ist ja schnell kaputt.

    Beim nächsten Hund wird das Gewicht eine ziemlich hohe Priorität haben, alles was (voraussichtlich) unter 12 kg oder über 22 kg wiegen wird, kommt nicht in Frage, auch wenn es Charakterlich evtl besser zu uns passen würde als Rassen in "passenden" Größen.

    Im allgemeinen Umgang und Handling (inkl Öffi fahren, Platz im Kofferaum etc) ist mir mein 28 kg Hund nicht zu groß, aber bei Notfällen wo ich ihn mal mehrere 100 Meter bis zur nächsten Straße tragen müsste wäre ich absolut aufgeschmissen.

    Gruppenbetreuung ginge hier definitiv nicht, die beiden reagieren auf fremde Artgenossen ziemlich aggressiv. Aber ein Einzelzimmer für die beiden zusammen klingt schon ok, zumal sie (leider) ohnehin weder Balkon noch Garten noch Freigang gewöhnt sind und das nicht vermissen würden.

    Eine Betreuung bei uns in der Wohnung wäre mir auch am liebsten, aber mein Freund hat keinen Kontakt zur Familie und meine wohnt zu weit weg. Eine bekannte die mich schon seit über 15 Jahren kennt, in der direkten Nähe wohnt und selbst zwei Katzen hat, würde sie gerne betreuen, aber das kommt für den Herren des Hauses wieder nicht in Frage, genausowienig wie jemand anderes Fremdes von einer "professionellen" Katzenbegreuung.

    Am liebsten wäre es mir, wenn ich sie bei einer Einzelperson in der Wohnung und nicht in einer Tierpension unterbringen könnte, dann hätten sie zumindest mehr Menschenkontakt.
    Vielleicht geht sowas ja über einen Dogsitting/Catsitting - Service. Jemand fremdes privat übers Internet zu suchen ist mir irgendwie auch nicht so geheuer, man kann den Menschen schließlich nur bis vor den Kopf sehen.

    Huhu,

    sagt mal, hatte jemand von euch seine Katze/Katzen schonmal in einer Katzenpension? Wenn ja, wie waren eure Erfahrungen?


    Der Frage würde ich mich auch gerne anschließen.

    Mein Freund möchte niemand "fremdes" im Haus haben, nichtmal gute Bekannte und eine Betreuung durch Freunde/Familienmitglieder geht leider aus verschiedenen anderen Gründen nicht.

    Das bedeutet also entweder fahren wir die nächsten 5-10 Jahre nie in Urlaub oder die Jungs müssen wo anders untergebracht werden.


    Wie sind die Katzen denn da normalerweise untergebracht und wie sehr kümmert man sich um sie? Wahrscheinlich werden sie nur in Zwingern "verstaut" wo nur 1-2 mal am Tag jemand für 10 Minuten zum Füttern und für die Klos vorbeikommt, oder? :verzweifelt:

    @tamstar darf ich fragen was mit Prinz ist? Geht es ihm gesundheitlich so schlecht oder zieht er nur zu jemand anderem um? Du musst selbstverständlich nicht antworten. ;)


    @Belial : mein erster Hund blieb auch nur an der Schleppleine.

    Der Grund war nicht der Jagdtrieb, sondern die Tatsache, dass er sonst ein klassischer "Tutnix"/"Hörtnix" gewesen wäre und zu jedem Hund gelaufen wäre. Bei einem Hund ohne will to please, mit wenig Kooperationsbereitschaft und wenig Motivierbarkeit kann man das kaum aberziehen.

    Die einzigen Unterschiede gegenüber Freilauf sind eigentlich nur die offensichtlichen:
    man muss die Leine halten und aufwickeln, sie Entwirren und die Stoplergefahr ist erhöht. Beim Kontakt mit anderen Hunden/Menschen besteht natürlich auch verwicklungsgefahr. Aber das war's auch schon.

    Nach ein paar Wochen/Monaten hat man das Handling mit der Schleppleine total drauf und wickelt sie total automatisch immer mit auf. Man kann vor sich hinträumen, zusammen mit anderen spazieren gehen, mit dem Hund mal fangen spielen oder mit Spielzeug zergen. Wald - und Wiesenagillity, Suchspiele etc sind auch kein Problem.

    Mein aktueller Hund läuft wegen Jagdtrieb und teilweiser Artgenossenaggression nur an der Flexi. Diesmal Flexi statt Schlepp weil ich seit dem umgezogen bin und nun öffentlich zum Auslaufgebiet fahren muss. Da möchte ich keine u.U. dreckige und verknotete Schleppleine mitschleppen. Mit der Flexi ist die stolper - und verknotungsgefahr erheblich minimiert und ich spare mir das aufwickeln. Der einzige Nachteil gegenüber der Schleppleine ist, dass man sie wegen dem Leinenkasten in Notsituationen nicht unbedingt einfach loslassen kann und es sie nur in bestimmten (eher kurzen) Längen gibt.

    Den Vergleich zum Freilauf habe ich aber "nur" durch meine Gassihündin, ich bin mit ihr über ein Jahr lang täglich im Freilauf unterwegs gewesen, sie war sehr brav und sehr futtermotiviert.

    Ich finde man kann mit Schleppleine doch noch etwas verträumter durch die Gegend gehen. Man muss nicht darauf achten alles vor dem Hund zu sehen, sondern kann sich eben auch auf die Leine als Notanker verlassen.
    Natürlich sollte man trotzdem aufmerksam durch die Gegend gehen, aber an Tagen an denen ich sehr müde oder krank war, hatte ich die Gassihündin trotz einwandfreiem Gehorsam lieber an der Flexi.

    Der nächste Hund wird aber definitiv nach Freilauftauglichkeit ausgesucht. Dauerhafter Schleppleinenknast ist zwar nicht soooo schlimm, aber ohne ist es eben doch schöner.

    Unser Kater hat sich in den letzten 5 Stunden über 4 mal übergeben und Durchfall, morgen geht's wohl zum Tierarzt.

    Soll ich heute lieber nichts füttern um den Verdauungstrakt nicht weiter zu reizen oder soll ich ihm Futter anbieten?


    Evtl kommt auch ein Fremdkörper im Verdauungstrakt in Frage (er frisst alles mögliche was er so finden kann wenn es ansatzweise essbar riecht), für ein eventuelles Röntgen wäre da eine nüchterne Katze wohl besser, oder? Oder gilt das nur für Narkosen und nicht für sedierungen?

    Wenn respektlose Hunde deinen Hund belästigen, könntest du ja selbst versuchen, die dran hindern.

    Selbst einen Einbrecher dürfte dein Hund nicht beißen, ohne dass du dann den Tatbestand der Körperverletzung erfüllst.


    Ich hindere jeden Hund daran, uns zu Nahe zu kommen, bisher mit einer Erfolgsquote von 100% und ohne körperliche Gewalt. Aber es gibt Menschen die das nicht können, genauso wie es sicher auch einzelne Hunde gibt, die sich davon nicht aufhalten lassen.


    Mit ist auch vollkommen bewusst, dass juristisches Recht haben und moralisch im Recht sein bzw sich "im Recht fühlen" nicht immer dasselbe ist.

    Wenn ich mich juristisch verantworten muss, wenn ein Kind, Hund oder ein Einbrecher gebissen wird, dann mache ich das auch ohne zu murren. Allerdings fühle ich mich je nach Situation nicht unbedingt Schuldig bzw im Unrecht, bloß weil der Gesetzgeber das so sieht. ;)

    Es kann ja immer etwas passieren. Ich bin mir fast sicher, dass du deinem Hund nicht immer Maulkorb anlegst wenn er mal alleine ist. Er könnte ja einen armen Einbrecher beißen.


    Wie gesagt, ich bin absolut dafür an Problemen zu arbeiten. Aber nicht um andere vor sich selbst zu schützen, sondern um mein Leben und das Leben des Hundes langfristig stressfreier zu gestalten.

    Einem Hund mit Tötungsabsicht oder starker Beschädigungsabsicht, sowie in Situationen in denen ich vermehrt mit Aggressionsauslösern rechnen muss (Hundewiese, Kindergarten etc - je nach dem worauf der Hund reagiert) bin ich durchaus für einen Maulkorb.
    Wenn ich einen Hund hätte der wirklich hochaggressiv gegen Menschen wäre und schon mal jemanden in meiner Gegenwart grundlos wirklich übel angefallen hätte, dann würde ich den sofern möglich sogar nur noch in einem vernünftigen Zwinger bzw wenn nicht möglich dann nur noch mit Maulkorb alleine lassen. Und das tatsächlich nur um Einbrecher vor sich selbst zu schützen.

    Aber eben nicht, wenn ich einen vollkommen normalen Hund habe, der Menschen ok findet. Selbst wenn er rassebedingten Schutztrieb hätte, würde ich ihm beim alleine bleiben keinen Maulkorb anziehen. Du wahrscheinlich auch nicht. ;)

    Es geht nicht darum, dass der Kinder beißt, sondern das der trainiert gehört. Wer das zu aufwändig findet, weil: "Geht ja nur um andere Hunde und die sind mir scheißegal, nur meiner ist wichtig", ... nunja.

    Ganz kurz noch, weil du dich damit wahrscheinlich u.a. auf mich beziehst, dann bin ich auch wieder still ;)
    Das eine schließt das andere nicht aus. ;)


    Wenn mein Hund ein Problem hat, dann arbeite ich mit ihm daran. Das ist mir in keinster Weise zu aufwändig oder "scheißegal" wie du so schön sagst.


    Ich arbeite mit einem Hund an einem Problem, damit ich und der Hund langfristig stressfreier durchs Leben gehen können.

    Ich arbeite allerdings nicht an einem Problem, damit nach erfolgreichem Training respektlose Hunde vor ihm sicher sind und ihn unbeschadet belästigen können.
    Das gehört sich nämlich weder gegenüber friedlichen noch gegenüber aggressiven Hunden, und schon gar nicht wenn ich ausdrücklich keinen Kontakt möchte.


    Was ist denn mit den Tutnixen und Hörtnixen? Die Trainiert ja auch keiner, denn die haben ja laut dir ein Recht auf Freilauf. Egal ob sie andere belästigen und anderen Hund-Mensch-Teams mit ihrem Verhalten das Training kaputt machen.